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Franziska Hölscher|Sequenza

Sequenza

Franziska Hölscher, Severin von Eckardstein

Digitales Booklet

Verfügbar in
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An Mut und Frische fehlt es Franziska Hölscher bei dieser Debüt-CD schon einmal nicht. Da geht es in einer reichlichen Stunde von Biber bis Sciarrino: kein Allerweltsprogramm, sondern intelligente Verknüpfungen, die drei Jahrhunderte überspannen – und das nicht nur anhand struktureller Parallelen, sondern ebenso in der zurückgenommen, geduldig gelassenen und delikat einfühlsamen Darbietungsweise der jungen Geigerin.
Fast schüchtern wirkt in Bibers g-Moll-Passacaglia, wie sie die durchgehenden Linien nicht von vornherein in den Raum stellt, sondern gleichsam erst ertastet und aufbaut. Diskret-elegant, still versunken und mit staubfeinen Pianissimi, die in trauriger Einsamkeit an die Grenze des Körperlosen gehen, kommen auch die Beiträge von Sciarrino (aus den „Capricci“) und Berio (Sequenza VIII), bei Letzterem von zupackenden Gegenakzenten kontrapunktiert; einmal spielt und fühlt sich das Streichinstrument in zauberischer Weise an die Klangfarben einer Oboe heran.
Fast möchte man schon das heikle Wort „Sensation“ gebrauchen, aber dann kommt das längste Stück des Programms, Schumanns d-Moll-Sonate, doch nicht ganz auf diese Höhe, weil es ihr bei aller geigerischen Noblesse an Enthusiasmus, Feuergeist und damit paradoxerweise auch an jener inneren Brüchigkeit fehlt, die dieses Spätwerk mitprägt. Die geschmackvolle gegenseitige Rücksichtnahme zwischen den Duopartnern, bei der Pianist Severin von Eckardstein zu wenig Eigenes beiträgt, bringt es hier nur zu schön ausgewogener, aber wenig aufregender Klassizität. Einige lyrische Kostbarkeiten – das zweite Trio des Scherzosatzes und die zart durchlichtete Romanze am Beginn des dritten – setzen aber auch hier einen eigenen Ton.

© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

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Sequenza

Franziska Hölscher

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1
Mystery Sonatas No. 16 in G Minor "Passagalia"
00:07:48

Heinrich Biber, Composer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

2
6 Capricci: No. 2, Andante
00:06:15

Salvatore Sciarrino, Composer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

3
Sequenza VIII per Violino solo
00:14:26

Luciano Berio, Composer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

4
6 Capricci: No. 5, Presto
00:02:49

Salvatore Sciarrino, Composer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

5
Violin Sonata No. 2 in D Minor, Op. 121: I. Ziemlich langsam. Lebhaft
00:13:29

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

6
Violin Sonata No. 2 in D Minor, Op. 121: II. Sehr lebhaft
00:04:31

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

7
Violin Sonata No. 2 in D Minor, Op. 121: III. Leise, einfach
00:05:52

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

8
Violin Sonata No. 2 in D Minor, Op. 121: IV. Bewegt
00:09:18

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Franziska Hölscher, Violin, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2019 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Albumbeschreibung

An Mut und Frische fehlt es Franziska Hölscher bei dieser Debüt-CD schon einmal nicht. Da geht es in einer reichlichen Stunde von Biber bis Sciarrino: kein Allerweltsprogramm, sondern intelligente Verknüpfungen, die drei Jahrhunderte überspannen – und das nicht nur anhand struktureller Parallelen, sondern ebenso in der zurückgenommen, geduldig gelassenen und delikat einfühlsamen Darbietungsweise der jungen Geigerin.
Fast schüchtern wirkt in Bibers g-Moll-Passacaglia, wie sie die durchgehenden Linien nicht von vornherein in den Raum stellt, sondern gleichsam erst ertastet und aufbaut. Diskret-elegant, still versunken und mit staubfeinen Pianissimi, die in trauriger Einsamkeit an die Grenze des Körperlosen gehen, kommen auch die Beiträge von Sciarrino (aus den „Capricci“) und Berio (Sequenza VIII), bei Letzterem von zupackenden Gegenakzenten kontrapunktiert; einmal spielt und fühlt sich das Streichinstrument in zauberischer Weise an die Klangfarben einer Oboe heran.
Fast möchte man schon das heikle Wort „Sensation“ gebrauchen, aber dann kommt das längste Stück des Programms, Schumanns d-Moll-Sonate, doch nicht ganz auf diese Höhe, weil es ihr bei aller geigerischen Noblesse an Enthusiasmus, Feuergeist und damit paradoxerweise auch an jener inneren Brüchigkeit fehlt, die dieses Spätwerk mitprägt. Die geschmackvolle gegenseitige Rücksichtnahme zwischen den Duopartnern, bei der Pianist Severin von Eckardstein zu wenig Eigenes beiträgt, bringt es hier nur zu schön ausgewogener, aber wenig aufregender Klassizität. Einige lyrische Kostbarkeiten – das zweite Trio des Scherzosatzes und die zart durchlichtete Romanze am Beginn des dritten – setzen aber auch hier einen eigenen Ton.

© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

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