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Es scheint sich seit der letzten Veröffentlichung "Have A Nice Trip" eine leicht Struktur in den Crossover-Wahn der Weimarer eingeschlichen zu haben. Zwar gehen die vier Reiter immer noch unberechenbarer als 95% aller anderen Bands vor, doch lange nicht mehr so wirr wie auf den vorherigen Veröffentlichungen.
Wie könnten Fuchs und Co. ihre Scheibe besser einläuten, als mit einem Song wie "Wahnsinn"? Die Lyrics sind gewohnt konfus/genial, der locker-leichte Flair der Musik unnachahmlich. Gleiches gilt für "Eruption", auch wenn man den Härtegrad etwas steigert und sogar auf leichte Death Grunts zurückgreift.
Richtig heftig wirds mit "Rock'n'Roll", das zwar auf ein geiles Rock-Lick aufbaut, aber mit dem heftigen Gesang schon sehr hardcorelastig daher kommt. "Silence Of Sorrow" setzt härtetechnisch noch einen drauf, wird zum Chorus hin aber wieder sehr melodisch und stünde jeder modernen Thrash-Band fantastisch zu Gesicht.
Den Gipfel erreichen die Reiter schließlich mit dem Death Metal-Kracher "Der Teufel", der spätestens beim Chorus aber nicht mehr ganz ernst genommen werden kann. Dass sie große Manowar-Fans sind, haben die Jungs ja noch nie verheimlicht, und mit "Reitermaniacs" gibt es jetzt auch die offizielle Hymne an sich selbst und ihre Fans. Das schmalzt zwar ganz schön, aber man darf die Ernsthaftigkeit von so viel Pathos zumindest anzweifeln, was bei Manowar ja schon einer Gotteslästerung gleichkäme.
"Barmherzigkeit" rockt einfach gut, und für "Per Aspera Ad Astra" scheinen sie sich bei Wintersun die finnischen Gewerkschaftstrinkerchöre ausgeliehen zu haben. Mit dem relaxten Reggae-Track "Lazy Day" und dem spacigen "Northern Lights" sind zwei Balladen vertreten, die ich persönlich als nicht unbedingt notwendig erachte, das bleibt aber Geschmackssache.
Das zügige "Die Sonne Scheint" (mir aus dem Arsch) kann mich nicht nur textlich voll überzeugen, sondern ist auch musikalisch ein kleiner Leckerbissen, gegen den "Roll My Heart" und "Hey-Ho" nur bedingt anstinken können. Somit ist "Samurai" ein weiteres ausgezeichnetes Album geworden, mit dem das Quartett bestimmt bald wieder deutsche Bühnen unsicher macht.
© Laut
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Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Daniel Täumel, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Daniel Täumel, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Composer, Artist, MainArtist
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Daniel Täumel, Composer, Author - Volkmar Weber, Composer
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
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Die Apokalyptischen Reiter, Composer, Artist, MainArtist
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Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Daniel Täumel, Composer, Author - Volkmar Weber, Composer
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Artist, MainArtist - Apokalyptische Reiter, Composer, Author
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Die Apokalyptischen Reiter, Composer, Artist, MainArtist
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
Es scheint sich seit der letzten Veröffentlichung "Have A Nice Trip" eine leicht Struktur in den Crossover-Wahn der Weimarer eingeschlichen zu haben. Zwar gehen die vier Reiter immer noch unberechenbarer als 95% aller anderen Bands vor, doch lange nicht mehr so wirr wie auf den vorherigen Veröffentlichungen.
Wie könnten Fuchs und Co. ihre Scheibe besser einläuten, als mit einem Song wie "Wahnsinn"? Die Lyrics sind gewohnt konfus/genial, der locker-leichte Flair der Musik unnachahmlich. Gleiches gilt für "Eruption", auch wenn man den Härtegrad etwas steigert und sogar auf leichte Death Grunts zurückgreift.
Richtig heftig wirds mit "Rock'n'Roll", das zwar auf ein geiles Rock-Lick aufbaut, aber mit dem heftigen Gesang schon sehr hardcorelastig daher kommt. "Silence Of Sorrow" setzt härtetechnisch noch einen drauf, wird zum Chorus hin aber wieder sehr melodisch und stünde jeder modernen Thrash-Band fantastisch zu Gesicht.
Den Gipfel erreichen die Reiter schließlich mit dem Death Metal-Kracher "Der Teufel", der spätestens beim Chorus aber nicht mehr ganz ernst genommen werden kann. Dass sie große Manowar-Fans sind, haben die Jungs ja noch nie verheimlicht, und mit "Reitermaniacs" gibt es jetzt auch die offizielle Hymne an sich selbst und ihre Fans. Das schmalzt zwar ganz schön, aber man darf die Ernsthaftigkeit von so viel Pathos zumindest anzweifeln, was bei Manowar ja schon einer Gotteslästerung gleichkäme.
"Barmherzigkeit" rockt einfach gut, und für "Per Aspera Ad Astra" scheinen sie sich bei Wintersun die finnischen Gewerkschaftstrinkerchöre ausgeliehen zu haben. Mit dem relaxten Reggae-Track "Lazy Day" und dem spacigen "Northern Lights" sind zwei Balladen vertreten, die ich persönlich als nicht unbedingt notwendig erachte, das bleibt aber Geschmackssache.
Das zügige "Die Sonne Scheint" (mir aus dem Arsch) kann mich nicht nur textlich voll überzeugen, sondern ist auch musikalisch ein kleiner Leckerbissen, gegen den "Roll My Heart" und "Hey-Ho" nur bedingt anstinken können. Somit ist "Samurai" ein weiteres ausgezeichnetes Album geworden, mit dem das Quartett bestimmt bald wieder deutsche Bühnen unsicher macht.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:48:13
- Künstler: Die Apokalyptischen Reiter
- Komponist: Various Composers
- Label: Nuclear Blast
- Genre: Pop/Rock Rock
2004 Nuclear Blast 2004 Nuclear Blast
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