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Vermutlich überziehen Kritiker Herbie Hancock wieder einmal mit Sell-Out-Vorwürfen. Jawohl, sich eine ganze Reihe etablierter Popstars ins Boot und ans Mikrofon zu holen, schlägt sich mit Sicherheit in den Verkaufszahlen nieder - aber warum zum Teufel eigentlich nicht? Nach über 40 Jahren im Geschäft muss Hancock weder sich, noch der Welt mit Experimenten beweisen, dass er ein großartiger Jazzpianist ist. Die Qualität des Gebotenen ist unanfechtbar. Warum also nicht?
Klavier und Stimme im Duett - dieser rote Faden zieht sich durch "Possibilities". Das schweißt die unterschiedlichen Stile, die Hancock einfließen lässt, letztendlich zu einer Einheit. Die Eröffnungsnummer "Stitched Up" mit John Mayer gibt sich ausgesprochen funky, die beschwingten Pianoläufe laden zum Mitwippen und Mitschnippen ein. In "Safiatou" bilden Percussion und Orgel einen latin-lastigen Hintergrund für Santanas ausdrucksstarke Gitarre und die Vocals von Angélique Kidjo. Hancocks Klavier klingt- was den wahren Meister auszeichnet - wie leichthin in den Raum geworfen, fügt sich dennoch bestens ins Gesamtbild ein. Es folgen Anleihen aus Blues und Pop, immer durchzogen von Hancocks Jazzimprovisationen. Eine bunte Mischung, der aller Vielfalt zum Trotz keine Beliebigkeit unterstellt werden kann.
Sting liefert mit "Sister Moon" die beste Gesangsperformance, die ich je aus seinem Munde hören durfte. Auch Paul Simon verkauft sich in "I Do It For Your Love", einer ruhigen, mit verhaltener Percussion untermalten Nummer, weit überzeugender als in den vergangenen Jahren. Joss Stone und Johnny Lang interpretieren gemeinsam "When Love Comes To Town", das ursprünglich in Versionen von B.B. King und U2 Bekanntheit erlangte. Joss Stone singt, als hätte sie die letzten 30 Jahre nichts anderes getan - bei dieser Wahnsinnsstimme fällt es schwer, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass die Dame gerade eben achtzehn Lenze zählt. In "Don't Explain" ergänzt ein melancholisches Cello die Stimmen von Damien Rice und Lisa Hannigan.
Annie Lennox sieht mit zunehmendem Alter nicht nur immer besser aus, nein: Wie sie in "Hush, Hush, Hush" eindrucksvoll unter Beweis stellt, erreichen auch ihre stimmlichen Fähigkeiten Ausmaße, die beinahe schon ein wenig beängstigend sind. Die Gänsehaut-Wahrscheinlichkeit beim Hören dieses Songs beträgt geschätzte 95%. Ich persönlich hätte auf ein Stevie-Wonder-Cover, das noch kitschiger ist als das Original, zwar verzichten können (auch, wenn der Urheber persönlich unter den Musikern zu finden ist). Handwerklich ist jedoch auch an der Version des durchgenudelten "I Just Called To Say I Love You" nichts auszusetzen. Allerdings sehe ich mich nach "A Song For You" ohnehin zu keiner Kritik mehr fähig: Christina Aguileras unglaubliches Organ vereint mit Hancocks Klavier machen diese bluesige Nummer zum wahren Höhepunkt des Albums.
Höchstwertige Musik, mainstreamkompatibel verpackt: Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum "Possibilities" kein Riesenerfolg werden sollte.
© Laut
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HERBIE HANCOCK, Composer, Performance, MainArtist - John Mayer, Composer
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist - Mama Sissoko, Writer
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Leon Russell, Writer - HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Paul Simon, Writer - HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Sting, Writer - HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Arthur Herzog, Writer - Billie Holiday, Writer - HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Stevie Wonder, Writer - HERBIE HANCOCK, Performance, MainArtist
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Trey Anastasio, Writer - HERBIE HANCOCK, Writer, Performance, MainArtist - Cyro Baptista, Writer
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music under exclusive licence to WEA International Inc for the world outside USA/Canada.
Albumbeschreibung
Vermutlich überziehen Kritiker Herbie Hancock wieder einmal mit Sell-Out-Vorwürfen. Jawohl, sich eine ganze Reihe etablierter Popstars ins Boot und ans Mikrofon zu holen, schlägt sich mit Sicherheit in den Verkaufszahlen nieder - aber warum zum Teufel eigentlich nicht? Nach über 40 Jahren im Geschäft muss Hancock weder sich, noch der Welt mit Experimenten beweisen, dass er ein großartiger Jazzpianist ist. Die Qualität des Gebotenen ist unanfechtbar. Warum also nicht?
Klavier und Stimme im Duett - dieser rote Faden zieht sich durch "Possibilities". Das schweißt die unterschiedlichen Stile, die Hancock einfließen lässt, letztendlich zu einer Einheit. Die Eröffnungsnummer "Stitched Up" mit John Mayer gibt sich ausgesprochen funky, die beschwingten Pianoläufe laden zum Mitwippen und Mitschnippen ein. In "Safiatou" bilden Percussion und Orgel einen latin-lastigen Hintergrund für Santanas ausdrucksstarke Gitarre und die Vocals von Angélique Kidjo. Hancocks Klavier klingt- was den wahren Meister auszeichnet - wie leichthin in den Raum geworfen, fügt sich dennoch bestens ins Gesamtbild ein. Es folgen Anleihen aus Blues und Pop, immer durchzogen von Hancocks Jazzimprovisationen. Eine bunte Mischung, der aller Vielfalt zum Trotz keine Beliebigkeit unterstellt werden kann.
Sting liefert mit "Sister Moon" die beste Gesangsperformance, die ich je aus seinem Munde hören durfte. Auch Paul Simon verkauft sich in "I Do It For Your Love", einer ruhigen, mit verhaltener Percussion untermalten Nummer, weit überzeugender als in den vergangenen Jahren. Joss Stone und Johnny Lang interpretieren gemeinsam "When Love Comes To Town", das ursprünglich in Versionen von B.B. King und U2 Bekanntheit erlangte. Joss Stone singt, als hätte sie die letzten 30 Jahre nichts anderes getan - bei dieser Wahnsinnsstimme fällt es schwer, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass die Dame gerade eben achtzehn Lenze zählt. In "Don't Explain" ergänzt ein melancholisches Cello die Stimmen von Damien Rice und Lisa Hannigan.
Annie Lennox sieht mit zunehmendem Alter nicht nur immer besser aus, nein: Wie sie in "Hush, Hush, Hush" eindrucksvoll unter Beweis stellt, erreichen auch ihre stimmlichen Fähigkeiten Ausmaße, die beinahe schon ein wenig beängstigend sind. Die Gänsehaut-Wahrscheinlichkeit beim Hören dieses Songs beträgt geschätzte 95%. Ich persönlich hätte auf ein Stevie-Wonder-Cover, das noch kitschiger ist als das Original, zwar verzichten können (auch, wenn der Urheber persönlich unter den Musikern zu finden ist). Handwerklich ist jedoch auch an der Version des durchgenudelten "I Just Called To Say I Love You" nichts auszusetzen. Allerdings sehe ich mich nach "A Song For You" ohnehin zu keiner Kritik mehr fähig: Christina Aguileras unglaubliches Organ vereint mit Hancocks Klavier machen diese bluesige Nummer zum wahren Höhepunkt des Albums.
Höchstwertige Musik, mainstreamkompatibel verpackt: Ich sehe überhaupt keinen Grund, warum "Possibilities" kein Riesenerfolg werden sollte.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:58:01
- Künstler: Herbie Hancock
- Komponist: Various Composers
- Label: Vector Records - WEA Distributed
- Genre: Pop/Rock Pop
© 2005 Hancock Music ℗ 2005 Hancock Music
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