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Das Label cpo setzt seine Reihe von Opern-Wiederbelebungen fort: mit einem Frühwerk von Carl Orff, das rundum verblüfft. „Gisei – Das Opfer“ ist ein knapp einstündiges Musikdrama, das nicht nur viele Zeugen der Uraufführung vor sechs Jahren im Opernhaus Darmstadt überzeugte. Es frappiert auch im Mitschnitt aus der Deutschen Oper Berlin. Am selben Abend wurde dort Felix Weingartners Einakter „Die Dorfschule“ gespielt, der sich auf dieselbe literarische Vorlage stützt und ebenfalls jetzt bei cpo erschienen ist. Der 17-jährige Orff stand 1913 inmitten seines zweijährigen Kompositionsstudiums, mit dessen Inhalten er nicht viel anfangen konnte. Dafür aber mit den Partituren Claude Debussys. Dazu passte sein großes Interesse an fernöstlichen Klängen und Texten. Für „Gisei – Das Opfer“ hat Orff sich die deutsche Übersetzung des japanischen Theaterstücks „Die Dorfschule“ von Takeda Izumo zu eigen gemacht. Die Handlung dreht sich um ein Elternpaar, das in Folge politisch-kriegerischer Verwicklungen den eigenen Sohn opfert. Ein Sujet von antiker Größe. Von „Gisei – Das Opfer“ lassen sich schon deshalb manche Verbindungslinien zu Orffs späten Werken ziehen. Musikalisch befindet er sich 1913 ganz in der zum Bersten gespannten Nachromantik und baut doch gleichzeitig schon eine Distanz zu ihr auf: Orffs Charakter war es bereits in jungen Jahren fremd, Klänge von der Sprache und der menschlichen Körperlichkeit zu entkoppeln. Die Solisten der Deutschen Oper Berlin füllen das Werk mit plastischer Dramatik, vor allem die Mezzosoprane Ulrike Helzel und Elena Zhidkova sowie die Baritone Markus Brück und Ryan McKinny packen den Hörer. Das Orchester unter Leitung von Jacques Lacombe bietet eine spannende Wiedergabe, der dezent eingesetzte Chor gefällt klanglich sehr gut. In späteren Jahren hat Orff sich sehr von diesem Frühwerk distanziert – zu Unrecht.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de
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Gisei, das Opfer (Carl Orff)
Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Chor Der Deutschen Oper Berlin, Choir - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Chor Der Deutschen Oper Berlin, Choir - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Chor Der Deutschen Oper Berlin, Choir - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ulrike Helzel, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ulrike Helzel, Performer - Kathryn Lewek, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Elena Zhidkova, Performer - Ulrike Helzel, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ulrike Helzel, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ryan McKinny, Performer - Ulrike Helzel, Performer - Jana Kurucová, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ryan McKinny, Performer - Ulrike Helzel, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Ulrike Helzel, Performer - Ryan McKinny, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Burkhard Ulrich, Performer - Markus Bruck, Performer - Ryan McKinny, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Markus Bruck, Performer - Ulrike Helzel, Performer - Ryan McKinny, Performer - Burkhard Ulrich, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Elena Zhidkova, Performer - Ryan McKinny, Performer - Ulrike Helzel, Performer - Markus Bruck, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Elena Zhidkova, Performer - Jacques Lacombe, Conductor - Orchestre de l'opéra allemand de Berlin, Orchestra - Chor Der Deutschen Oper Berlin, Choir - Carl Orff, Composer - Karl Florenz, Lyricist - Takeda Izumo II, Lyricist
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
Albumbeschreibung
Das Label cpo setzt seine Reihe von Opern-Wiederbelebungen fort: mit einem Frühwerk von Carl Orff, das rundum verblüfft. „Gisei – Das Opfer“ ist ein knapp einstündiges Musikdrama, das nicht nur viele Zeugen der Uraufführung vor sechs Jahren im Opernhaus Darmstadt überzeugte. Es frappiert auch im Mitschnitt aus der Deutschen Oper Berlin. Am selben Abend wurde dort Felix Weingartners Einakter „Die Dorfschule“ gespielt, der sich auf dieselbe literarische Vorlage stützt und ebenfalls jetzt bei cpo erschienen ist. Der 17-jährige Orff stand 1913 inmitten seines zweijährigen Kompositionsstudiums, mit dessen Inhalten er nicht viel anfangen konnte. Dafür aber mit den Partituren Claude Debussys. Dazu passte sein großes Interesse an fernöstlichen Klängen und Texten. Für „Gisei – Das Opfer“ hat Orff sich die deutsche Übersetzung des japanischen Theaterstücks „Die Dorfschule“ von Takeda Izumo zu eigen gemacht. Die Handlung dreht sich um ein Elternpaar, das in Folge politisch-kriegerischer Verwicklungen den eigenen Sohn opfert. Ein Sujet von antiker Größe. Von „Gisei – Das Opfer“ lassen sich schon deshalb manche Verbindungslinien zu Orffs späten Werken ziehen. Musikalisch befindet er sich 1913 ganz in der zum Bersten gespannten Nachromantik und baut doch gleichzeitig schon eine Distanz zu ihr auf: Orffs Charakter war es bereits in jungen Jahren fremd, Klänge von der Sprache und der menschlichen Körperlichkeit zu entkoppeln. Die Solisten der Deutschen Oper Berlin füllen das Werk mit plastischer Dramatik, vor allem die Mezzosoprane Ulrike Helzel und Elena Zhidkova sowie die Baritone Markus Brück und Ryan McKinny packen den Hörer. Das Orchester unter Leitung von Jacques Lacombe bietet eine spannende Wiedergabe, der dezent eingesetzte Chor gefällt klanglich sehr gut. In späteren Jahren hat Orff sich sehr von diesem Frühwerk distanziert – zu Unrecht.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 16 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:00:24
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Ryan McKinny
- Komponist: Carl Orff
- Label: CPO
- Genre: Klassik Oper
(C) 2016 CPO (P) 2016 CPO
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