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Berliner Philharmoniker|Mahler: Symphony No. 1

Mahler: Symphony No. 1

Berliner Philharmoniker, Daniel Harding

Digitales Booklet

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In einem vulkanausbruchshaften Schaffensschub schrieb der 27-jährige Gustav Mahler innerhalb weniger Wochen seine Erste Symphonie. Deutlich länger rang er anschließend um die endgültige Gestalt des unerhört neuartigen Werks, das die musikalische Öffentlichkeit erdbebengleich erschütterte und die erhitzten Gemüter in Mahlerenthusiasten und Mahlerverächter spaltete. Kalt ließ die klanggewaltige Schöpfung mit dem letztlich getilgten Namen Titan (nach Jean Pauls Roman gleichen Titels) niemanden. Aus der sphärisch flirrenden Klangfläche (»Wie ein Naturlaut«) des Beginns tauchen Motivschemen auf, Signalfetzen von nah und fern, ein eigenwilliger Kuckucksruf, bis sich zart die Melodie zu den mitgedachten Worten »Ging heut Morgen übers Feld […] Wird’s nicht eine schöne Welt?« aus den Liedern eines fahrenden Gesellen artikuliert. In den programmatischen Hinweisen Mahlers, die er später zurückzog, beschreibt der Satz das »Erwachen der Natur nach langem Winterschlafe«. Dem derben Ländler-Scherzo folgt eine skurrile Trauermarsch-Parodie über den nach Moll gewendeten Volksliedkanon Bruder Jakob, in der Mahler naiven Humor und abgründige Tragik ganz im Sinne Jean Pauls aufeinanderprallen lässt. Mit dem »entsetzlichen Aufschrei« des Finales offenbart die »schöne Welt« endgültig ihre Doppelbödigkeit. »Stürmisch bewegt« reißt dieser Schluss-Satz einen tosenden Höllenschlund auf, in dessen wuchtigen Klangmassen, so Mahler, der »Heros« – ist er es selbst? – »mit allem Leid dieser Welt im furchtbarsten Kampfe« ringt. Kaum merklich formiert sich dann aus den wieder aufgegriffenen Naturlaut-Schemen des Beginns ein »Siegeschoral«, der unter Aufbietung sämtlicher Kräfte in einer gigantischen Apotheose überhöht wird. Mahlers Erste: ein Heldenleben – oder doch eine "Commedia humana"? © 2020 Berlin Phil Media GmbH

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Mahler: Symphony No. 1

Berliner Philharmoniker

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Symphony No. 1 (Gustav Mahler)

1
I. Langsam. Schleppend – Immer sehr gemächlich
00:16:18

Berliner Philharmoniker - Daniel Harding, Conductor - Gustav Mahler, Composer

2020 Berlin Phil Media GmbH 2020 Berlin Phil Media GmbH

2
II. Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell – Trio. Recht gemächlich
00:07:58

Berliner Philharmoniker - Daniel Harding, Conductor - Gustav Mahler, Composer

2020 Berlin Phil Media GmbH 2020 Berlin Phil Media GmbH

3
III. Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen
00:11:03

Berliner Philharmoniker - Daniel Harding, Conductor - Gustav Mahler, Composer

2020 Berlin Phil Media GmbH 2020 Berlin Phil Media GmbH

4
IV. Stürmisch bewegt
00:20:23

Berliner Philharmoniker - Daniel Harding, Conductor - Gustav Mahler, Composer

2020 Berlin Phil Media GmbH 2020 Berlin Phil Media GmbH

Albumbeschreibung

In einem vulkanausbruchshaften Schaffensschub schrieb der 27-jährige Gustav Mahler innerhalb weniger Wochen seine Erste Symphonie. Deutlich länger rang er anschließend um die endgültige Gestalt des unerhört neuartigen Werks, das die musikalische Öffentlichkeit erdbebengleich erschütterte und die erhitzten Gemüter in Mahlerenthusiasten und Mahlerverächter spaltete. Kalt ließ die klanggewaltige Schöpfung mit dem letztlich getilgten Namen Titan (nach Jean Pauls Roman gleichen Titels) niemanden. Aus der sphärisch flirrenden Klangfläche (»Wie ein Naturlaut«) des Beginns tauchen Motivschemen auf, Signalfetzen von nah und fern, ein eigenwilliger Kuckucksruf, bis sich zart die Melodie zu den mitgedachten Worten »Ging heut Morgen übers Feld […] Wird’s nicht eine schöne Welt?« aus den Liedern eines fahrenden Gesellen artikuliert. In den programmatischen Hinweisen Mahlers, die er später zurückzog, beschreibt der Satz das »Erwachen der Natur nach langem Winterschlafe«. Dem derben Ländler-Scherzo folgt eine skurrile Trauermarsch-Parodie über den nach Moll gewendeten Volksliedkanon Bruder Jakob, in der Mahler naiven Humor und abgründige Tragik ganz im Sinne Jean Pauls aufeinanderprallen lässt. Mit dem »entsetzlichen Aufschrei« des Finales offenbart die »schöne Welt« endgültig ihre Doppelbödigkeit. »Stürmisch bewegt« reißt dieser Schluss-Satz einen tosenden Höllenschlund auf, in dessen wuchtigen Klangmassen, so Mahler, der »Heros« – ist er es selbst? – »mit allem Leid dieser Welt im furchtbarsten Kampfe« ringt. Kaum merklich formiert sich dann aus den wieder aufgegriffenen Naturlaut-Schemen des Beginns ein »Siegeschoral«, der unter Aufbietung sämtlicher Kräfte in einer gigantischen Apotheose überhöht wird. Mahlers Erste: ein Heldenleben – oder doch eine "Commedia humana"? © 2020 Berlin Phil Media GmbH

Informationen zur Originalaufnahme : Recorded : 29 March 2019, Philharmonie Berlin (Germany)

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