L'Heure bleue (Boulanger, Debussy, Finzi, Poulenc, Ravel, Waksman)

Quatuor Zahir

Erschienen am 29.03.24 bei Aparté
Künstler: Quatuor Zahir
Genre: Klassik
Auszeichnungen: Qobuzissime

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Kein Zweifel, es war offensichtlich, dass wir dieser Blauen Stunde (Heure Bleue), dem zweiten Album des Zahir-Quartetts, einen Qobuzissime-Award verleihen. Warum? Weil das Saxophonquartett in der Welt der Klassik ein Format ist, das sowohl auf Alben als auch auf der Bühne noch zu selten vorkommt. Weil uns die impressionistischen Werke von Debussy, Ravel, Poulenc und Boulanger ebenso beeindruckt haben wie die Interpretationen von Fabien Waksman und Graciane Finzi. Wegen der Raffinesse der Arrangements, der tadellosen Tonaufnahme, die bei dem Label Aparté immer üblich ist und wegen der Schönheit des Titels L'Heure Bleue, der allein schon die musikalische Idee hinter diesem kraftvollen Album zusammenfasst: "Dieser flüchtige Augenblick an der Kreuzung von Tag und Nacht: Das könnte die Traumkulisse dieses neuen Opus sein. Eine Einladung zu einer Traumreise", erklären uns die Mitglieder des Quartetts Guillaume Berceau, Etienne Boussard, Florent Louman und Joakim Cielsa.

Fünf Jahre nach ihrem ersten Album haben sie sich die Zeit genommen, dieses Album Stück für Stück aufzubauen, mit der Geduld von Goldschmieden, die den Sinn für das Schöne und die Präzision der Geste haben. Wie eine Landschaft mit wechselnden Farben und Stimmungen, vom schwungvollen Charakter (Quant j'ai ouy le tabourin, Debussy), über das Schmachtende (Pavane pour une infante défunte, Ravel), bis hin zur Verspieltheit des letzten der Trois Pièces von Boulanger, findet man in L’Heure Bleue die sanfte Reminiszenz an eine vergessene oder phantasierte Epoche. Ob die hier aufgeführten Werke nun in ihrer ursprünglichen Nomenklatur oder in Form von Arrangements aufgeführt werden, es ist fast unmöglich, die eine oder andere Kategorie zu unterscheiden, da jeder Titel sofort ins Ohr geht. Die Zahirs verflechten ihre erhabenen Klangfarben mit großer Kunstfertigkeit, sodass alle Interpretationen zu einem Muss werden. © Pierre Lamy/Qobuz

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L'Heure bleue (Boulanger, Debussy, Finzi, Poulenc, Ravel, Waksman)

Quatuor Zahir

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Trois chansons de Charles d'Orléans, L. 99 (Arr. for Saxophone Quartet by Florent Louman) (Claude Debussy)

I. Dieu ! qu'il la fait bon regarder !