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Wiener Philharmonic Orchestra|Langgaard: Symphonies Nos. 2 & 6 - Gade: Tango jalousie

Langgaard: Symphonies Nos. 2 & 6 - Gade: Tango jalousie

Vienna Philharmonic, Sakari Oramo

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Das können die Wiener Philharmoniker also auch: herausgehen aus ihrem vertrauten Geläuf, sich einsetzen für Unbekanntes, um nicht zu sagen: Verkanntes. Denn Rued Langgaard, der von 1893 bis 1952 lebte, seine wenigen Erfolge nach der Jahrthundertwende hatte und ansonsten zeitlebens unter der Dominanz seines dänischen Landsmannes Carl Nielsen litt, war als religiös-visionärer Spätromantiker, der sich allerdings bald der post-wagnerianischen Käfighaltung entzog, so etwas wie ein moderner Anti-Moderner. Wenn der Mittelsatz seiner „Frühlingserwachens“-Sinfonie von 1914 (verstiegene literarisierende Titel gehören bei ihm immer dazu, und auf eine Spielvorschrift wie „corrosif religieux“ – ätzend religiös – muss man erst mal kommen) von feierlich-weihevollen „Parsifal“-Tönen zu flirrend vibrierenden impressionistischen Klangeffekten umbiegt, wenn sich beim Hören späterer Werke Assoziationen zu Skrjabin, gar zu Prokofjew ins Hörbild schieben, dann ist das seltsam, manchmal fast bestürzend – lässt allerdings nie so ganz eine eigene, unverwechselbare Künstlerpersönlichkeit erkennen; und genau darin hat wohl der knorrige, stets erkennbare Nielsen seinen kleinen historischen Vorsprung. Die weiteren Werke der Aufnahme entstanden in den 1920er- und frühen 50er-Jahren, was eine kleine Retrospektive ermöglicht (insgesamt kam Langgaard auf 16 Sinfonien), nach der allerdings die Zugabe mit Jacob Gades süffig-populärem „Tango Jalousie“ überflüssig wie ein Kropf wirkt. Die einzige leidlich sinnvolle Begründung könnte sein, dass sich Dirigent Sakari Oramo hier auch einmal im ursprünglichen Handwerk als Geiger zeigen wollte. Bedurft hätte es dessen nach den liebevoll-gelassenen, gerade in ihren leiseren Momenten beeindruckenden und von den Wienern in ihren innigen wie grell-ungefälligen Passagen intensiv mitgestalteten Langgaard-Präsentationen nicht.
© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

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Langgaard: Symphonies Nos. 2 & 6 - Gade: Tango jalousie

Wiener Philharmonic Orchestra

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Symphony No. 2, BVN 53 "Vaarbrud" (Rued Langgaard)

1
I. Allegro con anima - Lento - Con moto - Tempo primo - Maestoso festivo alla marcia
Wiener Philharmonic Orchestra
00:17:21

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

2
II. Lento religioso quasi adagio
Wiener Philharmonic Orchestra
00:10:35

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

3
III. Molto con moto
Anu Komsi
00:10:14

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra - Anu Komsi, Artist, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

Symphony No. 6, BVN 165 "Det Himmelrivende" (Rued Langgaard)

4
Thema: Versione I -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:03:34

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

5
Thema: Versione II -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:01:59

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

6
Variation 1: Introduzione -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:01:26

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

7
Variation 2: Fuga -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:02:04

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

8
Variation 3: Toccata -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:02:16

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

Symphony No. 6, BVN 165, "Det Himmelrivende" (Rued Langgaard)

9
Variation 4: Sonata - Magnificamente -
Wiener Philharmonic Orchestra
00:06:12

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

10
Variation 5: Coda
Wiener Philharmonic Orchestra
00:04:01

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

Symphony No. 14, BVN 336, "Morgenen" (The Morning): II. Upaaagtede morgenstjerner (Unnoticed morning stars) (Rued Langgaard)

11
Symphony No. 14, BVN 336, "Morgenen" (The Morning): II. Upaaagtede morgenstjerner (Unnoticed morning stars)
Wiener Philharmonic Orchestra
00:06:59

Sakari Oramo, Conductor - Vienna Philharmonic, Orchestra, MainArtist - Rued Langgaard, Composer

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

Tango Jalousie (Jacob Gade)

12
Tango Jalousie
Sakari Oramo
00:03:53

Jacob Gade, Composer - Sakari Oramo, Artist, MainArtist - Vienna Philharmonic, Orchestra

(C) 2018 Dacapo SACD (P) 2018 Dacapo SACD

Albumbeschreibung

Das können die Wiener Philharmoniker also auch: herausgehen aus ihrem vertrauten Geläuf, sich einsetzen für Unbekanntes, um nicht zu sagen: Verkanntes. Denn Rued Langgaard, der von 1893 bis 1952 lebte, seine wenigen Erfolge nach der Jahrthundertwende hatte und ansonsten zeitlebens unter der Dominanz seines dänischen Landsmannes Carl Nielsen litt, war als religiös-visionärer Spätromantiker, der sich allerdings bald der post-wagnerianischen Käfighaltung entzog, so etwas wie ein moderner Anti-Moderner. Wenn der Mittelsatz seiner „Frühlingserwachens“-Sinfonie von 1914 (verstiegene literarisierende Titel gehören bei ihm immer dazu, und auf eine Spielvorschrift wie „corrosif religieux“ – ätzend religiös – muss man erst mal kommen) von feierlich-weihevollen „Parsifal“-Tönen zu flirrend vibrierenden impressionistischen Klangeffekten umbiegt, wenn sich beim Hören späterer Werke Assoziationen zu Skrjabin, gar zu Prokofjew ins Hörbild schieben, dann ist das seltsam, manchmal fast bestürzend – lässt allerdings nie so ganz eine eigene, unverwechselbare Künstlerpersönlichkeit erkennen; und genau darin hat wohl der knorrige, stets erkennbare Nielsen seinen kleinen historischen Vorsprung. Die weiteren Werke der Aufnahme entstanden in den 1920er- und frühen 50er-Jahren, was eine kleine Retrospektive ermöglicht (insgesamt kam Langgaard auf 16 Sinfonien), nach der allerdings die Zugabe mit Jacob Gades süffig-populärem „Tango Jalousie“ überflüssig wie ein Kropf wirkt. Die einzige leidlich sinnvolle Begründung könnte sein, dass sich Dirigent Sakari Oramo hier auch einmal im ursprünglichen Handwerk als Geiger zeigen wollte. Bedurft hätte es dessen nach den liebevoll-gelassenen, gerade in ihren leiseren Momenten beeindruckenden und von den Wienern in ihren innigen wie grell-ungefälligen Passagen intensiv mitgestalteten Langgaard-Präsentationen nicht.
© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

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