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Der Auftrag kam aus Cádiz, der Hafenstadt im Süden Spaniens. Joseph Haydn wurde ersucht, eine orchestrale Leidensmusik zu komponieren, bestimmt zur Aufführung in der Karwoche. Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze gibt es sowohl in Bearbeitungen für Streichquartett und Klavier als auch als Oratorium, doch die symphonische Fassung, die hier präsentiert wird, ist die ursprüngliche. Das Werk hatte großen Anteil an Haydns internationalem Ruhm. Er selbst hielt das Werk für eines seiner besten, und gut zwei Jahrhunderte später können wir ihm nur beipflichten. Der Komponist »übersetzte« die letzen Worte Jesu am Kreuz, wie sie bei den verschiedenen Evangelisten überliefert werden, in sieben langsame und schlichte Sätze von eindringlicher Spiritualität.
Von seinem strikt liturgischen Kontext wurde das Werk entfremdet. Zwar wurden in unserer modernen Zeit Versuche der Rekonstruktion unternommen, doch im Konzertsaal sind gesprochene Betrachtungen der Musik einfach im Weg, und für das Anhören einer CD gilt dies noch in größerem Maße. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, aber zugleich aus dem Wunsch heraus, einen sinnvollen Abstand zwischen den einzelnen Sätzen herzustellen, bat Frans Brüggen den niederländischamerikanischen Komponisten Ron Ford (geb. in Kansas City, 1959), instrumentale Zwischenspiele zu schaffen. »Es war eine große Herausforderung«, sagt Ford. »Ich habe nach der Balance zwischen Kontrasten zu und guten Anschlüssen an Haydns Musik gesucht. Bei dieser Art Aufträge muss man sich selbst fragen: Was haben wir noch nicht gehabt? Haydn ist akkurat, logisch, unmittelbar. Was fehlt, ist das Anschwellen und wieder Abebben. In dieser Richtung habe ich es gesucht, mit dem Klang des Orchesters des 18. Jahrhunderts in den Ohren. Dieser atmende Aufführungsstil ist einzigartig in der Welt.» (Glossa)
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Die 7 letzten Worte unseres Erlosers am Kreuze (The 7 Last Words), Hob.XX:1A (version for orchestra) (Joseph Haydn)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer - Ron Ford, Composer (Intermezzi)
Orchestra of the Eighteenth Century - Frans Bruggen, Conductor - Joseph Haydn, Composer
Albumbeschreibung
Der Auftrag kam aus Cádiz, der Hafenstadt im Süden Spaniens. Joseph Haydn wurde ersucht, eine orchestrale Leidensmusik zu komponieren, bestimmt zur Aufführung in der Karwoche. Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze gibt es sowohl in Bearbeitungen für Streichquartett und Klavier als auch als Oratorium, doch die symphonische Fassung, die hier präsentiert wird, ist die ursprüngliche. Das Werk hatte großen Anteil an Haydns internationalem Ruhm. Er selbst hielt das Werk für eines seiner besten, und gut zwei Jahrhunderte später können wir ihm nur beipflichten. Der Komponist »übersetzte« die letzen Worte Jesu am Kreuz, wie sie bei den verschiedenen Evangelisten überliefert werden, in sieben langsame und schlichte Sätze von eindringlicher Spiritualität.
Von seinem strikt liturgischen Kontext wurde das Werk entfremdet. Zwar wurden in unserer modernen Zeit Versuche der Rekonstruktion unternommen, doch im Konzertsaal sind gesprochene Betrachtungen der Musik einfach im Weg, und für das Anhören einer CD gilt dies noch in größerem Maße. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, aber zugleich aus dem Wunsch heraus, einen sinnvollen Abstand zwischen den einzelnen Sätzen herzustellen, bat Frans Brüggen den niederländischamerikanischen Komponisten Ron Ford (geb. in Kansas City, 1959), instrumentale Zwischenspiele zu schaffen. »Es war eine große Herausforderung«, sagt Ford. »Ich habe nach der Balance zwischen Kontrasten zu und guten Anschlüssen an Haydns Musik gesucht. Bei dieser Art Aufträge muss man sich selbst fragen: Was haben wir noch nicht gehabt? Haydn ist akkurat, logisch, unmittelbar. Was fehlt, ist das Anschwellen und wieder Abebben. In dieser Richtung habe ich es gesucht, mit dem Klang des Orchesters des 18. Jahrhunderts in den Ohren. Dieser atmende Aufführungsstil ist einzigartig in der Welt.» (Glossa)
Informationen zur Originalaufnahme : Recorded live in Utrecht (Vredenburg) and in Leiden (Stadsgehoorzaal), Netherlands, in November 2004
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:48:59
- Künstler: Frans Brüggen
- Komponist: Joseph Haydn
- Label: Glossa
- Herkunft: Autriche
- Genre: Klassik Kammermusik
- Zeitraum: Klassische Musik
- Kollektion: Glossa The Grand Tour
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