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Die Entstehung von Tunngs Liedern mutet unorthodox an. Singer/Songwriter Sam Genders und Produzent Mike Lindsay tüfteln in ihrem winzigen Londoner Kellerstudio Songideen aus, die sie aufnehmen, zerstückeln, schichten und neu zusammen setzen. Weitere vier Bandmitglieder schauen vorbei, wenn es ihnen in den Kram passt, und leisten ihren Beitrag, der an kein bestimmtes Instrument gebunden ist.
Ein absolutes Chaos, könnte man vermuten. Doch so ist es nicht. Zu Beginn sind elektronische Geräusche zu vernehmen, die an Möwen erinnern, es folgen ein dumpfes Rauschen, gezupfte Saiten eines nicht näher identifizierbaren Instruments und eingestreute Perkussionen, bevor nach einer guten Minute eine gezupfte Gitarre und die Stimmen einer Frau und zweier Männer einsetzen, begleitet von weiteren elektronischen Schnipseln.
Das Überraschende an der Vielfalt: Sie hört sich durchaus harmonisch an. "Folktronica" lautet der Sammelbegriff für diese Art des Musizierens, die keinen festen Schemen folgt. Die Stücke hören sich an, als wären sie mehr oder weniger zufällig entstanden. Was ihnen eine einheitliche Struktur gibt sind die Stimmen, wobei Genders und Lindsay einen guten Sinn für Melodien beweisen, die poppig klingen, aber durch die vielen elektronischen Spielereien eine ganz eigene Stimmung erzeugen. In dieser Hinsicht erinnern Tunng an die Norwegerin Hanne Hukkelberg.
Manchmal geben sie sich fröhlich (etwa in dem an "Obladi Oblada" erinnernden "Bullets"), anderswo nachdenklich (zum Beispiel in "String"). Auf jeden Fall beweisen sie Erfindungsreichtum, wie in "Soup", in dem sich Schallplattenkratzer, ein Carillon und eine Akustikgitarre miteinander verweben, zwischendurch unterbrochen von einem Schlagzeug mit Festplattenschaden und einer verzerrten E-Gitarre.
Ein bisschen Paul Simon und ein bisschen Bright Eyes, ohne altmodisch oder künstlich zu klingen - auf ihrem dritten Album haben Tunng den goldenen Schnitt zwischen poppigen Melodien, elektronischen Basteleien und folkig-melancholischen Stimmungen entdeckt. "Good Arrows" ist ein Album, das bei jedem Anhören neue Facetten gewinnt. Zwischen den Wänden eines engen Kellers erschufen die Briten weite, verführerische Klangwelten.
© Laut
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Mike Lindsay, Producer, Mixer - Sam Genders, Lyricist - Tunng, Composer, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist - Becky Jacobs, Lyricist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Lyricist, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer - Tunng, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer - Tunng, Artist, MainArtist - Mike Linday, Lyricist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer - Tunng, Artist, MainArtist - Ben Bickerton, Lyricist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Lyricist, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist - Becky Jacobs, Lyricist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Mike Lindsay, Composer, Producer, Mixer - Sam Genders, Composer, Lyricist - Tunng, Artist, MainArtist - Phil winter, Lyricist
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
Albumbeschreibung
Die Entstehung von Tunngs Liedern mutet unorthodox an. Singer/Songwriter Sam Genders und Produzent Mike Lindsay tüfteln in ihrem winzigen Londoner Kellerstudio Songideen aus, die sie aufnehmen, zerstückeln, schichten und neu zusammen setzen. Weitere vier Bandmitglieder schauen vorbei, wenn es ihnen in den Kram passt, und leisten ihren Beitrag, der an kein bestimmtes Instrument gebunden ist.
Ein absolutes Chaos, könnte man vermuten. Doch so ist es nicht. Zu Beginn sind elektronische Geräusche zu vernehmen, die an Möwen erinnern, es folgen ein dumpfes Rauschen, gezupfte Saiten eines nicht näher identifizierbaren Instruments und eingestreute Perkussionen, bevor nach einer guten Minute eine gezupfte Gitarre und die Stimmen einer Frau und zweier Männer einsetzen, begleitet von weiteren elektronischen Schnipseln.
Das Überraschende an der Vielfalt: Sie hört sich durchaus harmonisch an. "Folktronica" lautet der Sammelbegriff für diese Art des Musizierens, die keinen festen Schemen folgt. Die Stücke hören sich an, als wären sie mehr oder weniger zufällig entstanden. Was ihnen eine einheitliche Struktur gibt sind die Stimmen, wobei Genders und Lindsay einen guten Sinn für Melodien beweisen, die poppig klingen, aber durch die vielen elektronischen Spielereien eine ganz eigene Stimmung erzeugen. In dieser Hinsicht erinnern Tunng an die Norwegerin Hanne Hukkelberg.
Manchmal geben sie sich fröhlich (etwa in dem an "Obladi Oblada" erinnernden "Bullets"), anderswo nachdenklich (zum Beispiel in "String"). Auf jeden Fall beweisen sie Erfindungsreichtum, wie in "Soup", in dem sich Schallplattenkratzer, ein Carillon und eine Akustikgitarre miteinander verweben, zwischendurch unterbrochen von einem Schlagzeug mit Festplattenschaden und einer verzerrten E-Gitarre.
Ein bisschen Paul Simon und ein bisschen Bright Eyes, ohne altmodisch oder künstlich zu klingen - auf ihrem dritten Album haben Tunng den goldenen Schnitt zwischen poppigen Melodien, elektronischen Basteleien und folkig-melancholischen Stimmungen entdeckt. "Good Arrows" ist ein Album, das bei jedem Anhören neue Facetten gewinnt. Zwischen den Wänden eines engen Kellers erschufen die Briten weite, verführerische Klangwelten.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:43:01
- Künstler: Tunng
- Komponist: Various Composers
- Label: [PIAS] Recordings Catalogue
- Genre: Electronic
2007 Full Time Hobby 2007 Full Time Hobby
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