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Mit der ungewöhnlichen Verbindung von Dvořáks Quartett op. 96, dem zweiten Quartett von Bartók und dem kaum bekannten dritten von Dohnányi demonstriert das Quatuor Modigliani einen Willen zur eigenen Handschrift, der sich auch in den Interpretationen niederschlägt. So wie hier hat man das berühmte „amerikanische“ Quartett von Dvořák wohl noch nie gehört: Im ersten Satz betont das französische Ensemble den musikantischen Gestus durch einen schlanken, in manchen Passagen sehr „einfach“ gehaltenen Ton, der sich ganz bewusst vom gängigen Schönklangideal absetzt; im langsamen zweiten Satz kürzen die Streicher einige Endnoten und kappen so den Fluss des Legato. Das lässt natürlich aufhorchen, wirkt aber fast schon eine Spur überreizt – ebenso wie das extrem schnelle, beinahe gehetzte Tempo im Finale, dessen Ende allerdings wirklich umwerfend gelingt.
Man muss nicht alles mögen, was den Modiglianis hier einfällt – doch langweilig wird die Aufnahme nie, weil das junge französische Ensemble seine Farbpalette noch einmal merklich erweitert hat. Auch im zweiten Bartók-Quartett, das allerdings stellenweise zu oberstimmenlastig klingt. Da sollte der Kontrast zur heiteren Helligkeit bei Dvořák deutlicher zu Tage treten.
Als Riesen-Entdeckung entpuppt sich das dritte Streichquartett von Erns von Dohnányi aus dem Jahr 1926 mit seinem fantastischen Variationssatz: Aus einem innigen Choral entwickelt der Komponist dort eine Fülle an ganz unterschiedlichen, teilweise stark kontrastierenden Ideen. Eine ideale Vorlage für den Ausdruckswillen, aber auch die frische Spielfreude des Quatuor Modigliani, das mit dieser Aufnahme noch einmal einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht und sein Profil geschärft hat – auch wenn nicht jeder originelle Ansatz gleichermaßen neu und schlüssig ist.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
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String Quartet No. 12 in F Major, Op. 96, B. 179 "American" (Antonín Dvořák)
Anton Dvorak, Composer - Antonín Dvorák, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Antonín Dvorák, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Antonín Dvorák, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Antonín Dvorák, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Quatuor à Cordes No. 2, Sz. 67 (Béla Bartók)
Bela Bartok, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Bela Bartok, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Bela Bartok, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Quatuor à cordes No. 3 en La Mineur, Op. 33 (Ernő Dohnányi)
Ernö Dohnányi, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Ernö Dohnányi, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Ernö Dohnányi, Composer - Quatuor A. Modigliani, MainArtist, MusicalEnsemble
2015 Mirare 2015 Mirare
Albumbeschreibung
Mit der ungewöhnlichen Verbindung von Dvořáks Quartett op. 96, dem zweiten Quartett von Bartók und dem kaum bekannten dritten von Dohnányi demonstriert das Quatuor Modigliani einen Willen zur eigenen Handschrift, der sich auch in den Interpretationen niederschlägt. So wie hier hat man das berühmte „amerikanische“ Quartett von Dvořák wohl noch nie gehört: Im ersten Satz betont das französische Ensemble den musikantischen Gestus durch einen schlanken, in manchen Passagen sehr „einfach“ gehaltenen Ton, der sich ganz bewusst vom gängigen Schönklangideal absetzt; im langsamen zweiten Satz kürzen die Streicher einige Endnoten und kappen so den Fluss des Legato. Das lässt natürlich aufhorchen, wirkt aber fast schon eine Spur überreizt – ebenso wie das extrem schnelle, beinahe gehetzte Tempo im Finale, dessen Ende allerdings wirklich umwerfend gelingt.
Man muss nicht alles mögen, was den Modiglianis hier einfällt – doch langweilig wird die Aufnahme nie, weil das junge französische Ensemble seine Farbpalette noch einmal merklich erweitert hat. Auch im zweiten Bartók-Quartett, das allerdings stellenweise zu oberstimmenlastig klingt. Da sollte der Kontrast zur heiteren Helligkeit bei Dvořák deutlicher zu Tage treten.
Als Riesen-Entdeckung entpuppt sich das dritte Streichquartett von Erns von Dohnányi aus dem Jahr 1926 mit seinem fantastischen Variationssatz: Aus einem innigen Choral entwickelt der Komponist dort eine Fülle an ganz unterschiedlichen, teilweise stark kontrastierenden Ideen. Eine ideale Vorlage für den Ausdruckswillen, aber auch die frische Spielfreude des Quatuor Modigliani, das mit dieser Aufnahme noch einmal einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht und sein Profil geschärft hat – auch wenn nicht jeder originelle Ansatz gleichermaßen neu und schlüssig ist.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:19:49
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Quatuor A. Modigliani
- Komponist: Various Composers
- Label: Mirare
- Genre: Klassik
2015 Mirare 2015 Mirare
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