Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Khemmis|Deceiver

Deceiver

Khemmis

Verfügbar in
24-Bit/48 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Ein wenig erinnert die Entwicklung Khemmis' an Pallbearer: Doom, aber nicht lupenrein, Underground, aber auch darüber hinaus bekannt, und trotz noch überschaubarer Popularität in Jahresranglisten recht weit vorn. Im Genremagazin Decibel stand der Vorgänger "Hunted" letztlich auf Platz 1, beim mainstreamigeren Rolling Stone immerhin in den Top 20. Mal sehen, ob es 2018 wieder für solche Platzierungen reich – ihr qualitatives Niveau halten die Amerikaner auf "Desolation" jedenfalls locker. Und ja: Auch musikalisch erinnern sie oft an Pallbearer. Allerdings spielen sie gerne etwas schneller, dafür weniger progressiv und mehr in Tradition klassischen Heavy Metals bzw. NWOBHM. Melodien und Harmonien bei Khemmis sind keine filigranen Netze, sondern kraftvolle Statements à la Iron Maiden. Der Opener "Bloodletting" verwandelt sich deshalb schon nach ein paar Sekunden zur Hymne. Die faustschwingenden Hooks von Sänger Phil Pendergast würden oft auch in Power Metal-Kontext passen. Von Drachentötertum ist der Mann dabei zum Glück weit entfernt. Stumpfes sucht man auf "Desolation" vergeblich. Obwohl die Band außer einem sehr kurzen Balladenarpeggio in "From Ruin" keine ruhigen Parts einbaut, bleiben die Songs spannend und unberechenbar. Tempowechsel beherrschen Khemmis ebenso wie Stimmungswechsel. Abseits der Catchiness von Pendergasts Vocals (Höhepunkt: "Isolation") taucht das Quartett in lange Instrumental-Parts. Teile davon dominieren natürlich die angesprochenen Gitarrenleads, oft Maiden-typisch mehrstimmig ausgeführt. Allerdings durchbrechen Khemmis in solchen Instrumental-Passagen oft auch die oberflächlich vorherrschende, polierte Epik. Durch das letzte Viertel von "Bloodletting" galoppieren sie in Black'n'Roll-Manier, zuvor schneiden sie bereits Dissonanzen à la Slayer. In Zeitlupe donnert auf all das schließlich verheerend die Doom-Keule. Diese Mixtur verwenden Khemmis in allen sechs Songs, wobei sie in "Flesh To Nothing" und "The Seer" Black Metal-Elemente stärker ausbauen, "Maw Of Time" dagegen in Richtung Death Doom schielt – ja, inklusive entsprechender Growls. Das Beeindruckende: Binnen Sekunden wechselt die Band von solchen Extreme-Anleihen zurück zu wundervollen Twin-Guitars oder Metal-Mainstream-Gesang. In "Maw Of Time" überlappen sich Pendergasts Vocals und Ben Hutchersons Belphegor-Screams sogar stellenweise. Was Khemmis in punkto Popularität letztlich im Weg stehen wird, ist, dass sie für Schwarzkuttenträgern wohl zu melodisch sind, faustenden Blaukuttenträgern zu verspielt agieren, und für konservative Maiden-Fan zu oft krümelmonstern. Begeistern wird "Desolation" diejenigen, die all diesen Elementen etwas abgewinnen. Deren nahtlose Verknüpfung gelingt Khemmis phänomenal.
© Laut

Weitere Informationen

Deceiver

Khemmis

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Avernal Gate
00:07:10

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

2
House of Cadmus
00:06:46

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

3
Living Pyre
00:05:12

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

4
Shroud of Lethe
00:08:25

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

5
Obsidian Crown
00:05:48

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

6
The Astral Road
00:08:23

Khemmis, MainArtist - Ben Hutcherson, Composer, Lyricist - Phil Pendergast, Composer, Lyricist - Zach Coleman, Composer

2021 Nuclear Blast 2021 Nuclear Blast

Albumbeschreibung

Ein wenig erinnert die Entwicklung Khemmis' an Pallbearer: Doom, aber nicht lupenrein, Underground, aber auch darüber hinaus bekannt, und trotz noch überschaubarer Popularität in Jahresranglisten recht weit vorn. Im Genremagazin Decibel stand der Vorgänger "Hunted" letztlich auf Platz 1, beim mainstreamigeren Rolling Stone immerhin in den Top 20. Mal sehen, ob es 2018 wieder für solche Platzierungen reich – ihr qualitatives Niveau halten die Amerikaner auf "Desolation" jedenfalls locker. Und ja: Auch musikalisch erinnern sie oft an Pallbearer. Allerdings spielen sie gerne etwas schneller, dafür weniger progressiv und mehr in Tradition klassischen Heavy Metals bzw. NWOBHM. Melodien und Harmonien bei Khemmis sind keine filigranen Netze, sondern kraftvolle Statements à la Iron Maiden. Der Opener "Bloodletting" verwandelt sich deshalb schon nach ein paar Sekunden zur Hymne. Die faustschwingenden Hooks von Sänger Phil Pendergast würden oft auch in Power Metal-Kontext passen. Von Drachentötertum ist der Mann dabei zum Glück weit entfernt. Stumpfes sucht man auf "Desolation" vergeblich. Obwohl die Band außer einem sehr kurzen Balladenarpeggio in "From Ruin" keine ruhigen Parts einbaut, bleiben die Songs spannend und unberechenbar. Tempowechsel beherrschen Khemmis ebenso wie Stimmungswechsel. Abseits der Catchiness von Pendergasts Vocals (Höhepunkt: "Isolation") taucht das Quartett in lange Instrumental-Parts. Teile davon dominieren natürlich die angesprochenen Gitarrenleads, oft Maiden-typisch mehrstimmig ausgeführt. Allerdings durchbrechen Khemmis in solchen Instrumental-Passagen oft auch die oberflächlich vorherrschende, polierte Epik. Durch das letzte Viertel von "Bloodletting" galoppieren sie in Black'n'Roll-Manier, zuvor schneiden sie bereits Dissonanzen à la Slayer. In Zeitlupe donnert auf all das schließlich verheerend die Doom-Keule. Diese Mixtur verwenden Khemmis in allen sechs Songs, wobei sie in "Flesh To Nothing" und "The Seer" Black Metal-Elemente stärker ausbauen, "Maw Of Time" dagegen in Richtung Death Doom schielt – ja, inklusive entsprechender Growls. Das Beeindruckende: Binnen Sekunden wechselt die Band von solchen Extreme-Anleihen zurück zu wundervollen Twin-Guitars oder Metal-Mainstream-Gesang. In "Maw Of Time" überlappen sich Pendergasts Vocals und Ben Hutchersons Belphegor-Screams sogar stellenweise. Was Khemmis in punkto Popularität letztlich im Weg stehen wird, ist, dass sie für Schwarzkuttenträgern wohl zu melodisch sind, faustenden Blaukuttenträgern zu verspielt agieren, und für konservative Maiden-Fan zu oft krümelmonstern. Begeistern wird "Desolation" diejenigen, die all diesen Elementen etwas abgewinnen. Deren nahtlose Verknüpfung gelingt Khemmis phänomenal.
© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Khemmis

Doomed Heavy Metal

Khemmis

Desolation

Khemmis

Desolation Khemmis

Absolution

Khemmis

Absolution Khemmis

Where The Cold Wind Blows

Khemmis

Hunted

Khemmis

Hunted Khemmis

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam