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Bowerbirds

Benannt hat sich dieses amerikanische Trio nach dem australischen Laubenvogel, dessen Besonderheit darin besteht, dass die unscheinbar aussehenden Männchen für die Brautwerbung nicht nur ein Nest, sondern zudem eine Laube bauen. Laube und Hof werden dabei geschmackvoll mit aufgesammelten Objekten verziert. Blumen und Blätter kommen dabei genauso zum Einsatz wie Muscheln oder Münzen. Das hat durchaus seinen Sinn, weil das Weibchen die Partnerwahl nicht etwa nach dem Imponiergehabe des Männchens fällt, sondern eben nach der Schönheit seiner entworfenen Laube. Die sich am Folk anlehnende Band aus Raleigh in North Carolina pendelt musikalisch zwischen dem Freak-Folk eines Devendra Banhart oder Joanna Newsom und dem Sonnenscheinpop von Lavender Diamond. Die Bowerbirds gehen aus dem Indierock-Trio Ticonderoga und dessen Sänger und Gitarrist Phil Moore hervor, der hauptberuflich als Webdesigner tätig ist. Während der Aufnahmen zu deren drittem Album "The Heilig Levine LP" (2005) erklärt sich Moore bereit, für das North Carolina Museum Of Sciences das Verhalten von Vögeln zu erforschen. Das Leben in einer schlichten Hütte fernab der Zivilisation in den Wäldern von North Carolina nimmt er dabei gerne in Kauf. Moores Freundin und Künstlerin Beth Tacular (geboren als Beth Salmon) schließ sich ihm an, um in der Einsamkeit an ihren Gemälden zu arbeiten. Zu jener Zeit beginnt Moore Songs zu schreiben, die stark beeinflusst sind von der sie umgebenden Natur und der rustikalen Lebensweise des Paares. Wieder zurück in der urbanen Welt, lösen sich die Ticonderoga auf, Moore und Tacular ziehen zuerst in einen Wohnwagen, dann in eine selbstgebaute abgelegene Blockhütte und rufen das musikalische Projekt Bowerbirds ins Leben. Beth erlernt dafür das Akkordeonspiel und rhythmisiert die Lieder mit einer Basstrommel. Mit diesem Lo Fi-Instrumentarium spielen die beiden die sechs Songs umfassende EP "Danger At Sea" (2006) ein. Später stößt der Gelegenheitskellner und Multi-Instrumentalist Mark Paulson (Piano, Violine, Percussion) dazu und komplettiert die Band, die fortan als Trio firmiert. Deren Debüt-Longplayer "Hymns For A Dark Horse" wird bereits im Juli 2007 auf dem kleinen Label Burly Time Records veröffentlicht und erscheint im Juli 2008 hierzulande in erweiterter Form inclusive zweier Bonus-Tracks auf Dead Oceans. 2007 tourt das Ensemble mit John Vanderslice und den Mountain Goats, deren Mastermind John Darnielle die Bowerbirds prompt zu seiner Lieblingsband erklärt: "Es geschieht wohl nur einmal in zehn Jahren, dass man eine so gute neue Band zu hören bekommt, die vor Ideenreichtum nur so strotzt und der die Liebe zur Musik deutlich anzuhören ist. Und die außerdem fantastisch ist. Diese Band erfüllt all diese Kriterien." Im frühen Herbst 2008 besteigen die Bowerbirds auch deutsche Bühnen, um mit ihren naturverbundenen akustischen Kompositionen das Publikum zu entzücken.
© Laut

Diskografie

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