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Es dürfte kaum überraschen, dass Enslaved die musikalisch eingeschlagene Richtung der beiden Vorgänger-Alben auch auf ihrem mittlerweile zehnten Album beibehalten.
Dennoch treten die klirrenden Black Metal-Ausbrüche vergangener Tage beinahe vollkommen in den Hintergrund und machen mehr und mehr den warmen, sphärischen Klängen von Pink Floyd-Bewunderern Platz.
Durchaus für eine Überraschung gut ist hingegen der erstaunlich warme Sound von "Vertebrae", zumindest in den ausgiebigen Passagen mit klarem Gesang. Dieser ist einmal mehr als sehr sphärisch, fast schon entrückt zu bezeichnen und passt ausgesprochen gut zur keyboardgeschwängerten Untermalung.
Umso derber brechen die krächzigen Vocals von Basser Grutle in das Geschehen ein und bilden einen entsprechend krassen Gegensatz. Beide Elemente halten sich auf dem Album in etwa die Waage, auch wenn einen die verträumten Momente viel intensiver vorkommen.
Hört euch einfach mal das wahrhaft großartige Solo in "Ground" an und ihr wisst, was ich meine. Doch auch die Eingangsmelodie des Songs ist dermaßen positiv geraten, dass man sich erst mal fragt, welche Band man hier gerade hört. Grenzen sind Enslaved schon seit langer Zeit vollkommen fremd und entsprechend schwer zu beschreiben ist ihre musikalische Entwicklung, die sie in "Reflection" quasi einmal von vorne bis hinten durchexerzieren.
Progrock trifft auf dissonante Leadgitarren, breite Klangteppiche schweben über jazzigen Drums und das raue Gebrüll liefert sich einen Battle mit dem unterkühlten Klargesang.
Einen der wenigen Ausbrüche, bei dem es ordentlich zur Sache geht, findet man in "New Dawn". Dummerweise ist der Sound der Gitarren ausgerechnet in den derben Momenten meist sehr bescheiden. Das klingt mitunter tatsächlich so, als wäre es in der Abstellkammer aufgenommen. Fans von "Ruun" und "Isa" werden dennoch kaum enttäuscht sein.
© Laut
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Enslaved, MainArtist - Kjetil Grutle, Composer - Herbrand Larsen, Producer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Herbrand Larsen, Producer - Ivar Peersen, Composer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Herbrand Larsen, Producer - Ivar Peersen, Composer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Kjetil Grutle, Composer - Herbrand Larsen, Producer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Herbrand Larsen, Producer - Ivar Peersen, Composer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Kjetil Grutle, Composer - Herbrand Larsen, Producer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Herbrand Larsen, Producer - Ivar Peersen, Composer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Enslaved, MainArtist - Kjetil Grutle, Composer - Herbrand Larsen, Producer - Grutle Kjellson, Producer - Ivar Bjørnson, Producer
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
Albumbeschreibung
Es dürfte kaum überraschen, dass Enslaved die musikalisch eingeschlagene Richtung der beiden Vorgänger-Alben auch auf ihrem mittlerweile zehnten Album beibehalten.
Dennoch treten die klirrenden Black Metal-Ausbrüche vergangener Tage beinahe vollkommen in den Hintergrund und machen mehr und mehr den warmen, sphärischen Klängen von Pink Floyd-Bewunderern Platz.
Durchaus für eine Überraschung gut ist hingegen der erstaunlich warme Sound von "Vertebrae", zumindest in den ausgiebigen Passagen mit klarem Gesang. Dieser ist einmal mehr als sehr sphärisch, fast schon entrückt zu bezeichnen und passt ausgesprochen gut zur keyboardgeschwängerten Untermalung.
Umso derber brechen die krächzigen Vocals von Basser Grutle in das Geschehen ein und bilden einen entsprechend krassen Gegensatz. Beide Elemente halten sich auf dem Album in etwa die Waage, auch wenn einen die verträumten Momente viel intensiver vorkommen.
Hört euch einfach mal das wahrhaft großartige Solo in "Ground" an und ihr wisst, was ich meine. Doch auch die Eingangsmelodie des Songs ist dermaßen positiv geraten, dass man sich erst mal fragt, welche Band man hier gerade hört. Grenzen sind Enslaved schon seit langer Zeit vollkommen fremd und entsprechend schwer zu beschreiben ist ihre musikalische Entwicklung, die sie in "Reflection" quasi einmal von vorne bis hinten durchexerzieren.
Progrock trifft auf dissonante Leadgitarren, breite Klangteppiche schweben über jazzigen Drums und das raue Gebrüll liefert sich einen Battle mit dem unterkühlten Klargesang.
Einen der wenigen Ausbrüche, bei dem es ordentlich zur Sache geht, findet man in "New Dawn". Dummerweise ist der Sound der Gitarren ausgerechnet in den derben Momenten meist sehr bescheiden. Das klingt mitunter tatsächlich so, als wäre es in der Abstellkammer aufgenommen. Fans von "Ruun" und "Isa" werden dennoch kaum enttäuscht sein.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:49:01
- Künstler: Enslaved
- Komponist: Various Composers
- Label: Indie Recordings
- Genre: Metal Hard Rock
(C) 2012 Indie Recordings (P) 2012 Indie Recordings
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