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SXTN|Leben am Limit

Leben am Limit

SXTN

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SXTN haben geschafft, woran Lady Bitch Ray oder Lolita gescheitert sind: einen weiblichen Gegenentwurf zum oftmals als zu misogyn empfundenen Battle-Rap der Hauptstadt kreieren, der sich dennoch stilsicher den Genre-Regeln verpflichtet. Juju und Nura orientieren sich mit drückenden Bässen und expliziten Texten überdeutlich an ihrem Vorbild Frauenarzt. Dieser hatte die beiden Berlinerinnen bereits früh gefördert und damit unterstrichen, dass seine Gute-Nacht-Lektüre nicht nur aus dem Hexenhammer besteht.

Neben elektronischen Beats im Stile von Arzts "Mutterficker" finden sich immer wieder moderne Trap-Instrumentals auf "Leben Am Limit" ("Bongzimmer", "Ich Hab Kein Feuerzeug"). Für "Heul Doch" greifen SXTN auf lateinamerikanische Rhythmen zurück, über die sie mit verfeinerter Vortragstechnik und selbstbewusster Battle-Pose rappen. Darüber hinaus setzen sich die Hooklines wie bereits auf ihrer EP "Asozialisierungsprogramm" in den Gehörgängen fest. Damit gerät "Leben Am Limit" über weite Strecken angenehm konsumierbar.

Wirklich spannend sind jedoch die Texte. Die heben das Duo aus der Masse hervor, weite Teile der Szene beäugen sie aber auch kritisch. Oberflächlich behandeln die beiden altbekannte Themen um Party und Drogen. Eine politische Agenda weisen sie von sich. Auch das Feuilleton unterstellt vorsichtshalber keine feministische Mission. Dabei zelebrieren Juju und Nura überdeutlich weibliches Empowerment.

Die Sexualwissenschaftlerin Ulrike Brandenburg charakterisierte vor einigen Jahren gegenüber der Süddeutschen Zeitung den neuen Feminismus: "Die Sexualforschung beobachtet heute eine selbstbewusste junge Frau, die nicht mehr das Problem hat, 'nein' zu sagen - sondern eher bewusst 'ja' zu sagen. Die Vorgängergeneration erkämpfte sich das 'Nein' zum Sex, das heißt das Nein zu dem, was sie nicht wollen. […] Das 'Ja' der Frau kommt jetzt aus einer Offensivposition heraus. Sexualhistorisch betrachtet war diese bislang dem Mann vorbehalten."

Genau dieser offensive Ansatz findet sich bei SXTN: "Realtalk von 'nem Mannsweib". Juju und Nura wissen, wie sie sich durchsetzen: "Du glaubst nicht, dass man dich brechen kann? Doch glaub' mir, mit einem Lächeln." Erhobenen Hauptes skandieren sie siegessicher: "Die Fotzen sind wir!" Doch neben der weiblichen Selbstermächtigung schlagen SXTN auf "Er Will Sex" in gewisser Weise auch die Brücke zu der vorherigen Feminismus-Generation, indem sie vermeintlichen Traummännern prinzipiell entgegen: "Ich bin zu für dich!"

Tatsächlich geht das Duo noch einen Schritt weiter, wenn beide die männliche Position einnehmen und damit die Geschlechtsgrenzen verwischen. Auf ihrer Debüt-EP spielten sie dieses Prinzip auf der King-Orgasmus-One-Hommage "Hass Frau" voll aus ("Während ich dich vollspucke, bläst du mein' Schwanz"). Angesichts ihres Hypes dürfen sie sich nun auf kommende Erfolge freuen: "Ich kriege einen Ständer!" Damit bedienen sie stilistisch den männlichen Porno-Rap und stellen ihn gleichzeitig in Frage. Die resultierende Irritation kommt einem Verfremdungseffekt gleich.

Ein inhaltlich ganz anders gelagertes Highlight stellt "Bongzimmer" dar. Das dient nicht nur als Rückzugsort, um dem grünen Dunst zu frönen. Vielmehr fungiert der Raum als stilles Refugium, das Schutz vor den Verpflichtungen der Leistungs- und Ellenbogengesellschaft verspricht: "Sie lieben sich nur, wenn sie die gleichen Dinge hassen. Deshalb liege ich hier 'rum. Es gibt nichts Geiles zu verpassen. Nur Angst-Alarm im Hamsterrad. Wie sie trotzdem noch alles beschönigen. Mini-Jobs im Bienenstock. Doch sie opfern ihr Leben der Königin."

Juju und Nura setzen sich dabei gegen klischeehafte Vorstellung von Drogenkonsumenten zur Wehr: "Sie denken, dass wir kiffen, weil wir blöde sind. Lass mal Gras über die Sache rauchen. Wir fühlen uns einfach wohl in dieser Höhle drin." Aus ihrer Perspektive sind Kiffer vielmehr die empfindsameren Menschen, die sich vor der Anonymität der Masse fürchten: "Ich kann durch den Rauch das Universum sehen, wie sich alle kleinen Menschen auf der Erde bewegen. Hin und her laufen, zur Arbeit, nach Hause. Warten und kaufen im Ameisenhaufen."

SXTN stellen deutlich mehr Fragen als sie Antworten geben. Auf "Leben Am Limit" führt das wiederholt zu Widersprüchen, die jedoch bewusst eingegangen werden und dazu dienen, Kehrseiten aufzuzeigen. So folgt auf die gutgelaunte Feiermusik "Von Party Zu Party" das passende depressive Gegenstück "Partyopfer": "Die Gespräche immer ego, die Geschichten immer gleich, Blicke voller Leere und Gesichter voller Neid." In gleicher Weise bemängeln sie die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, bedienen aber gleichzeitig im Rahmen der Vermarktung eiskalt den Voyeurismus bestimmter Fans.

Natürlich weist "Leben Am Limit" auch Schwächen auf. Von der plärrenden Kinderhook auf "Schule", dem anbiedernden Autotune-Einsatz auf "Ich Hab Kein Feuerzeug" oder dem wenig innovativen Gangster-Storyteller "Vorstadtjunge" hätte das Mastering das Album bereinigen können. Dennoch liefern SXTN ein starkes Debüt ab, das über weite Strecken die passende Ergänzung zum sensibleren, akademischen Ansatz Sookees bildet. Darüber sollten sich die Berlinerinnen im Klaren sein. Falls nicht, hängt dies womöglich mit einem alten Grundprinzip zusammen: Das Werk ist meist klüger als sein Autor.

© Laut

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Leben am Limit

SXTN

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1
Die Fotzen sind wieder da Explicit
00:03:43

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

2
Er will Sex Explicit
00:03:55

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

3
Von Party zu Party Explicit
00:03:44

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

4
Schule Explicit
00:03:33

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

5
Bongzimmer Explicit
00:04:47

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

6
Ständer Explicit
00:03:39

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

7
Ausziehen Explicit
00:02:59

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

8
Partyopfer Explicit
00:03:35

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

9
Frischfleisch Explicit
00:03:23

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

10
Heul doch Explicit
00:03:24

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

11
Ich hab kein Feuerzeug
00:03:29

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

12
Vorstadtjunge
00:03:52

Guy Gross, ComposerLyricist - Claus Capek, ComposerLyricist - Krutsch, Producer, ComposerLyricist - Nura Omer, ComposerLyricist - SXTN, MainArtist - Judith Wessendorf, ComposerLyricist

℗ 2017 JINX Music

Albumbeschreibung

SXTN haben geschafft, woran Lady Bitch Ray oder Lolita gescheitert sind: einen weiblichen Gegenentwurf zum oftmals als zu misogyn empfundenen Battle-Rap der Hauptstadt kreieren, der sich dennoch stilsicher den Genre-Regeln verpflichtet. Juju und Nura orientieren sich mit drückenden Bässen und expliziten Texten überdeutlich an ihrem Vorbild Frauenarzt. Dieser hatte die beiden Berlinerinnen bereits früh gefördert und damit unterstrichen, dass seine Gute-Nacht-Lektüre nicht nur aus dem Hexenhammer besteht.

Neben elektronischen Beats im Stile von Arzts "Mutterficker" finden sich immer wieder moderne Trap-Instrumentals auf "Leben Am Limit" ("Bongzimmer", "Ich Hab Kein Feuerzeug"). Für "Heul Doch" greifen SXTN auf lateinamerikanische Rhythmen zurück, über die sie mit verfeinerter Vortragstechnik und selbstbewusster Battle-Pose rappen. Darüber hinaus setzen sich die Hooklines wie bereits auf ihrer EP "Asozialisierungsprogramm" in den Gehörgängen fest. Damit gerät "Leben Am Limit" über weite Strecken angenehm konsumierbar.

Wirklich spannend sind jedoch die Texte. Die heben das Duo aus der Masse hervor, weite Teile der Szene beäugen sie aber auch kritisch. Oberflächlich behandeln die beiden altbekannte Themen um Party und Drogen. Eine politische Agenda weisen sie von sich. Auch das Feuilleton unterstellt vorsichtshalber keine feministische Mission. Dabei zelebrieren Juju und Nura überdeutlich weibliches Empowerment.

Die Sexualwissenschaftlerin Ulrike Brandenburg charakterisierte vor einigen Jahren gegenüber der Süddeutschen Zeitung den neuen Feminismus: "Die Sexualforschung beobachtet heute eine selbstbewusste junge Frau, die nicht mehr das Problem hat, 'nein' zu sagen - sondern eher bewusst 'ja' zu sagen. Die Vorgängergeneration erkämpfte sich das 'Nein' zum Sex, das heißt das Nein zu dem, was sie nicht wollen. […] Das 'Ja' der Frau kommt jetzt aus einer Offensivposition heraus. Sexualhistorisch betrachtet war diese bislang dem Mann vorbehalten."

Genau dieser offensive Ansatz findet sich bei SXTN: "Realtalk von 'nem Mannsweib". Juju und Nura wissen, wie sie sich durchsetzen: "Du glaubst nicht, dass man dich brechen kann? Doch glaub' mir, mit einem Lächeln." Erhobenen Hauptes skandieren sie siegessicher: "Die Fotzen sind wir!" Doch neben der weiblichen Selbstermächtigung schlagen SXTN auf "Er Will Sex" in gewisser Weise auch die Brücke zu der vorherigen Feminismus-Generation, indem sie vermeintlichen Traummännern prinzipiell entgegen: "Ich bin zu für dich!"

Tatsächlich geht das Duo noch einen Schritt weiter, wenn beide die männliche Position einnehmen und damit die Geschlechtsgrenzen verwischen. Auf ihrer Debüt-EP spielten sie dieses Prinzip auf der King-Orgasmus-One-Hommage "Hass Frau" voll aus ("Während ich dich vollspucke, bläst du mein' Schwanz"). Angesichts ihres Hypes dürfen sie sich nun auf kommende Erfolge freuen: "Ich kriege einen Ständer!" Damit bedienen sie stilistisch den männlichen Porno-Rap und stellen ihn gleichzeitig in Frage. Die resultierende Irritation kommt einem Verfremdungseffekt gleich.

Ein inhaltlich ganz anders gelagertes Highlight stellt "Bongzimmer" dar. Das dient nicht nur als Rückzugsort, um dem grünen Dunst zu frönen. Vielmehr fungiert der Raum als stilles Refugium, das Schutz vor den Verpflichtungen der Leistungs- und Ellenbogengesellschaft verspricht: "Sie lieben sich nur, wenn sie die gleichen Dinge hassen. Deshalb liege ich hier 'rum. Es gibt nichts Geiles zu verpassen. Nur Angst-Alarm im Hamsterrad. Wie sie trotzdem noch alles beschönigen. Mini-Jobs im Bienenstock. Doch sie opfern ihr Leben der Königin."

Juju und Nura setzen sich dabei gegen klischeehafte Vorstellung von Drogenkonsumenten zur Wehr: "Sie denken, dass wir kiffen, weil wir blöde sind. Lass mal Gras über die Sache rauchen. Wir fühlen uns einfach wohl in dieser Höhle drin." Aus ihrer Perspektive sind Kiffer vielmehr die empfindsameren Menschen, die sich vor der Anonymität der Masse fürchten: "Ich kann durch den Rauch das Universum sehen, wie sich alle kleinen Menschen auf der Erde bewegen. Hin und her laufen, zur Arbeit, nach Hause. Warten und kaufen im Ameisenhaufen."

SXTN stellen deutlich mehr Fragen als sie Antworten geben. Auf "Leben Am Limit" führt das wiederholt zu Widersprüchen, die jedoch bewusst eingegangen werden und dazu dienen, Kehrseiten aufzuzeigen. So folgt auf die gutgelaunte Feiermusik "Von Party Zu Party" das passende depressive Gegenstück "Partyopfer": "Die Gespräche immer ego, die Geschichten immer gleich, Blicke voller Leere und Gesichter voller Neid." In gleicher Weise bemängeln sie die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, bedienen aber gleichzeitig im Rahmen der Vermarktung eiskalt den Voyeurismus bestimmter Fans.

Natürlich weist "Leben Am Limit" auch Schwächen auf. Von der plärrenden Kinderhook auf "Schule", dem anbiedernden Autotune-Einsatz auf "Ich Hab Kein Feuerzeug" oder dem wenig innovativen Gangster-Storyteller "Vorstadtjunge" hätte das Mastering das Album bereinigen können. Dennoch liefern SXTN ein starkes Debüt ab, das über weite Strecken die passende Ergänzung zum sensibleren, akademischen Ansatz Sookees bildet. Darüber sollten sich die Berlinerinnen im Klaren sein. Falls nicht, hängt dies womöglich mit einem alten Grundprinzip zusammen: Das Werk ist meist klüger als sein Autor.

© Laut

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