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Achim Kaufmann|Later

Later

Achim Kaufmann

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Bei Veröffentlichungen von Musikern, die selbst komponieren, lässt mitunter schon die Auswahl des Fremdmaterials aufhorchen. Nach zwei Trioalben mit Selbstgeschriebenem legt der Pianist Achim Kaufmann auf gleichem Label ein Soloalbum vor, auf dem er seinen Originalen einen unkonventionellen Mix aus andererleuts Werken gegenüberstellt. Womöglich sind „The Mystery Song“, ein Stück aus Duke Ellingtons Cotton-Club-Zeit, und „Misterioso“, jener skurrile Blues von Thelonious Monk, nicht zuletzt wegen ihres Titels mit dabei, denn Kaufmanns spartanisch-sperrig forschendes Spiel verleiht dem Album in der Tat etwas Mysteriöses. Mit zwei Stücken zollt der gebürtige Aachener dem zu Lebzeiten sträflich übersehenen Pianisten Herbie Nichols Tribut, und wo andere vielleicht Songs von Nick Cave oder Tom Waits spielen würden, nimmt er sich solche von Bob Dylan, Syd Barrett – einst Mitbegründer von Pink Floyd – und sogar Hanns Eisler vor. Kaufmann, der heute in Berlin wohnt, lebte längere Zeit in Amsterdam, wo er etwa mit dem Holzbläser Michael Moore arbeitete; auch von diesem borgt er sich hier ein Stück. Vor allem aber hat sein jahrelanger Umgang mit der holländischen Improvisationsszene bleibende Spuren in seinem Spiel hinterlassen. Anders als bei früheren Soloarbeiten agiert er hier nicht mit „Mischtechniken“, präpariert nicht, greift nicht in den Flügel. Am sparsamen, unaufgeregten Griff in die Tasten bleibt seine Affinität zum Dreigestirn Ellington/Monk/Nichols immer spürbar. Er arbeitet mit Linien und Gegenlinien, splittert Harmonien kaleidoskopartig auf, dehnt und staucht Takte, bis man selbst Dylans „It’s All Over Now, Baby Blue“ kaum wiedererkennt. Und Nichols’ „Portrait Of Ucha“ im Medley mit „Unter den Weiden“ aus Eislers „Hollywooder Liederbuch“ klingt schlüssiger, als man glaubt. Auf die Idee muss man erst mal kommen.
© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

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Achim Kaufmann

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1
Blue-Brailled
00:04:53

Achim Kaufmann, Composer, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

2
The Mystery Song
00:04:24

Duke Ellington, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

3
Dominoes
00:03:44

Syd Barrett, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

4
Shuffle Montgomery
00:04:00

Herbie Nichols, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

5
Callista Snow No. 2
00:07:59

Achim Kaufmann, Composer, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

6
Misterioso
00:03:49

Thelonious Monk, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

7
Cuk
00:05:33

Achim Kaufmann, Composer, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

8
Portrait of Ucha - In Den Weiden
00:05:31

Hanns Eisler, Composer - Herbie Nichols, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

9
Dave
00:04:05

Michael Moore, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

10
Moon Dripping
00:03:32

Achim Kaufmann, Composer, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

11
The Embalmers Waltz
00:04:58

Achim Kaufmann, Composer, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

12
It's All Over Now, Baby Blue
00:04:16

Bob Dylan, Composer - Achim Kaufmann, Artist, MainArtist

2015 Pirouet Records 2015 Pirouet Records

Albumbeschreibung

Bei Veröffentlichungen von Musikern, die selbst komponieren, lässt mitunter schon die Auswahl des Fremdmaterials aufhorchen. Nach zwei Trioalben mit Selbstgeschriebenem legt der Pianist Achim Kaufmann auf gleichem Label ein Soloalbum vor, auf dem er seinen Originalen einen unkonventionellen Mix aus andererleuts Werken gegenüberstellt. Womöglich sind „The Mystery Song“, ein Stück aus Duke Ellingtons Cotton-Club-Zeit, und „Misterioso“, jener skurrile Blues von Thelonious Monk, nicht zuletzt wegen ihres Titels mit dabei, denn Kaufmanns spartanisch-sperrig forschendes Spiel verleiht dem Album in der Tat etwas Mysteriöses. Mit zwei Stücken zollt der gebürtige Aachener dem zu Lebzeiten sträflich übersehenen Pianisten Herbie Nichols Tribut, und wo andere vielleicht Songs von Nick Cave oder Tom Waits spielen würden, nimmt er sich solche von Bob Dylan, Syd Barrett – einst Mitbegründer von Pink Floyd – und sogar Hanns Eisler vor. Kaufmann, der heute in Berlin wohnt, lebte längere Zeit in Amsterdam, wo er etwa mit dem Holzbläser Michael Moore arbeitete; auch von diesem borgt er sich hier ein Stück. Vor allem aber hat sein jahrelanger Umgang mit der holländischen Improvisationsszene bleibende Spuren in seinem Spiel hinterlassen. Anders als bei früheren Soloarbeiten agiert er hier nicht mit „Mischtechniken“, präpariert nicht, greift nicht in den Flügel. Am sparsamen, unaufgeregten Griff in die Tasten bleibt seine Affinität zum Dreigestirn Ellington/Monk/Nichols immer spürbar. Er arbeitet mit Linien und Gegenlinien, splittert Harmonien kaleidoskopartig auf, dehnt und staucht Takte, bis man selbst Dylans „It’s All Over Now, Baby Blue“ kaum wiedererkennt. Und Nichols’ „Portrait Of Ucha“ im Medley mit „Unter den Weiden“ aus Eislers „Hollywooder Liederbuch“ klingt schlüssiger, als man glaubt. Auf die Idee muss man erst mal kommen.
© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

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