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Conway The Machine|From King To A GOD (Deluxe)

From King To A GOD (Deluxe)

Conway The Machine

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Schaut man sich Conways riesige Diskografie an, wundert man sich eigentlich kaum, dass im Jahr 2020 schon das dritte Projekt des MCs aus Buffalo erscheint. "Lulu" und "No One Mourns The Wicked" kratzen dabei aber jeweils gerade einmal an der 25-Minuten-Marke. Mit "From King To A God" releast Conway nun ein beinahe 50 Minuten langes Album, das er im Track "Fear Of God" gar als sein erstes bezeichnet: "And this my first album, I just arrived." Es stellt sich unweigerlich die Frage, was dann der ganze Rest gewesen sein soll: ein Haufen EPs und Mixtapes? Ein qualitativ hochwertiger Haufen dann aber auf jeden Fall. Das Cover mag dem einen oder der anderen irgendwie bekannt vorkommen: Die Anlehnung an Stormzys "Heavy Is The Head" ist kaum von der Hand zu weisen. Selbst die Schriftart des "f.k.t.g" ist der von "h.i.t.h" nachempfunden. Zudem erinnert die Vorderseite aber auch an Conways 2015 Release "Reject 2", genau wie der Opener "From King". Nach einleitenden Worten des verstorbenen Philosophen Allan Watts, begleitet von sphärischen Klängen aus "Elder Scrolls IV: Oblivion", marschieren aus der Ferne verzerrte E-Gitarren-Akkorde auf den Hörer zu und fallen mit Conways erstem Bar-Gewitter über ihn her: "Take one hit of this pressure, I'm feelin' faded, so many verses of the year that I've written, I'm feelin' jaded." Die Vorab-Single "Fear Of God" schließt sich gekonnt an das Intro an. Producer Hit-Boy greift die dreckig verzerrten Gitarren aus der Einleitung auf, poliert das Ganze ein bisschen hübsch auf, dazu gibt es ein DeJ Loaf-Feature, und fertig ist der nächste Song aus der Hit-Boy Hitmaschine, die 2020 nach der Arbeit an den Alben von Nas und Big Sean geölter nicht laufen könnte. Auch den dritten Track "Lemon" hatte man schon vorher gehört. Hier hebt sich vor allem Method Man mit einem Monster-Vers hervor, und es werden leise Wünsche nach neuen Alben der Wu-Tang Clan-Mitglieder wach, die einmal wieder eine richtig geile Produktion haben. Das gesplittete "Dough & Damani" tragen in der ersten Hälfte engelsgleiche Piano-Samples über den Wolken zur Sonne, nur um nach einem kurzen Skit in die verregneten, dampfenden, dissonanten Gassen Buffalos abzustürzen. Alchemist und Daringer dürfen gern öfter gemeinsam an Tracks schrauben. Oder warum nicht direkt an einem Album? Apropos gute Zusammenarbeit: Auch gegen ein komplettes Featurealbum von Conway und Freddie Gibbs hätte ich nichts einzuwenden, wenn Hits dabei rumkommen wie "Seen Everything But Jesus". Allerdings wünsche ich wirklich niemandem, mit dem gesungenen Refrain als Ohrwurm aufzuwachen. Der ist nämlich noch schiefer als das exzellente leiernde Instrumental von Beat Butcha. Der liefert insgesamt erstklassige Arbeit auf dieser Platte, so auch auf "Spurs 3" ("Spurs 1" und "Spurs 2" sind auf früheren Conway-Releases zu finden). Der Beat möchte einen in ein verrottetes Spukhaus entführen, in dem die unheilige Griselda-Dreifaltigkeit aus Westside Gunn, Conway und Benny zusammenkommt, nicht um satanistische Rituale durchzuführen, sondern um den nächsten Coke-Deal zu plotten. Insgesamt reiht sich Highlight an Highlight. Sogar Lloyd Banks beweist auf einem Havoc-Beat, dass er es noch drauf hat. Auch, wenn Flee Lord in "Juvenile Hell" allen die Schau stiehlt. "Front Lines" tanzt ein bisschen aus der Reihe. Der Track wurde bereits im Juni releast, Conway switcht seinen Style ein wenig, und ist inhaltlich bei Black Lives Matter und den Demonstrationen nach dem Mord an George Floyd. "What if it was my son? I wonder how I'm gon' react, I bet I'm finna run up in this precinct with this MAC." Apropos Styleswitches: So kommerzielle wie in "Anza" hat man bei Conway wohl noch nie gehört. Aber auch auf solch einem Murda Beatz-Instrumental funktioniert und flowt er makellos, ebenso wie Armani Caesar, für die solche Beats wie gemacht scheinen. Immer wieder unterbrechen die Interludes "Words From Shay", in denen Conway ganz schnörkellos den kürzlich verstorbenen Griselda-Mentor DJ Shay zu Wort kommen lässt, das Album. Musikalische Untermalung hätte den trockenen Passagen sicherlich gut getan, ich denke aber, Conway wollte DJ Shay einfach ungeschönten Raum bieten. Dessen Ableben war auch der Hauptgrund für den verschobenen Releasetermin des Albums. Ihm ist der eigentlich letzte Track der Platte gewidmet: "Forever Dropping Tears", produziert von Rockwilder und EPMDs Erick Sermon. Conway und Elcamino lassen ihren Gefühlen freien Lauf, der Tod des gemeinsamen Freundes aus Buffalo schmerzt sehr. "And Shay, I miss you, my nigga, I'll never let 'em forget you, my nigga", und genau so soll es auch sein. Conway setzt DJ Shay ein Denkmal. Wegen das Nachhintenschiebens des Albumreleases erscheinen dann auch gleich noch zwei Bonustracks mit. Vor allem "Nothin Less" rundet das Album perfekt ab. Hier packt DJ Premier seine schönsten "Mario Kart 64"-Jazzpianosamples aus, und Conway flowt leichtfüßig und brandaktuell dem Ende entgegen: "Two shooters by the door and they grippin' the thirty, that's why they both got fifty pointers like Mitchell and Murray." Donovan Mitchell und Jamal Murray hatten Anfang des Monats noch in der ersten Runde der NBA-Playoffs für Aufsehen gesorgt. Wenn "From King To A God" wirklich Conways erstes Album sein soll, und der Rest, wie bereits erwähnt, ein qualitativ hochwertiger Haufen an EPs und Mixtapes, dann ist das hier die Spitze von allem bisher, der Gipfel des Berges an Releases, die im Laufe der Jahre zusammengekommen sind. Es gibt kaum einen schwachen Moment. Selbst die Interludes kann man wohlwollend als Raum zum Durchatmen ansehen, der bei solch einer Bar-Dichte auch bitter nötig ist. Und Conway hat noch sein Shady-Debüt für dieses Jahr im Köcher. Kein Fehltritt im Jahr 2020 für Conway, nur Fortschritt um Fortschritt.
© Laut

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From King To A GOD (Deluxe)

Conway The Machine

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1
From King Explicit
00:03:41

Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Daringer, Producer - Thomas Paldino, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

2
Fear Of God Explicit
00:02:57

Chauncey Hollis, ComposerLyricist - Hit Boy, Producer - Dej Loaf, FeaturedArtist - Deja Trimble, ComposerLyricist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Audio Anthem, Producer

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

3
Lemon Explicit
00:03:13

Clifford Smith, ComposerLyricist - Method Man, FeaturedArtist - Beat Butcha, Producer - Eliot Dubock, ComposerLyricist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Daringer, Producer - Thomas Paldino, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

4
Dough & Damani Explicit
00:05:02

Alchemist, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Daringer, Producer - Thomas Paldino, ComposerLyricist - Demond Price, ComposerLyricist - Daniel Alan Malcolm, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

5
Juvenile Hell Explicit
00:03:36

Kejuan Muchita, ComposerLyricist - Christopher Lloyd, ComposerLyricist - Havoc, Producer, FeaturedArtist - Lloyd Banks, FeaturedArtist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Flee Lord, FeaturedArtist - David Paul Cordova, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

6
Words From Shay (Interlude) Explicit
00:01:20

Conway The Machine, MainArtist - Demetrius Robinson, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

7
Front Lines Explicit
00:03:55

Ethan Mates, ComposerLyricist - Beat Butcha, Producer - Eliot Dubock, ComposerLyricist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Signalflow Music, Producer

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

8
Anza Explicit
00:03:33

Murda Beatz, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Shane Lee Lindstrom, ComposerLyricist - Armani Caesar, FeaturedArtist - Joclyn Clyburn, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

9
Seen Everything But Jesus Explicit
00:04:22

Beat Butcha, Producer - Freddie Gibbs, FeaturedArtist, ComposerLyricist - Eliot Dubock, ComposerLyricist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

10
Words From Shay (Interlude 2) Explicit
00:00:28

Conway The Machine, MainArtist - Demetrius Robinson, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

11
Spurs 3 Explicit
00:04:27

Beat Butcha, Producer - Eliot Dubock, ComposerLyricist - Westside Gunn, FeaturedArtist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Alvin Worthy, ComposerLyricist - Benny The Butcher, FeaturedArtist - jeremie pennick, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

12
Forever Droppin Tears Explicit
00:07:56

Dana Stinson, ComposerLyricist - Erick Sermon, Producer, ComposerLyricist - El Camino, FeaturedArtist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Demetrius Robinson, ComposerLyricist - Da Rockwilder, Producer -  Demetrius Jackson, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

13
Jesus Khrysis Explicit
00:02:17

Khrysis, Producer - Christopher Tyson, ComposerLyricist - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

14
Nothin Less Explicit
00:02:47

DJ Premier, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Christopher E. Martin, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

15
Raw Oysters Explicit
00:03:45

Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Daringer, Producer - Thomas Paldino, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

16
Ameenah's Van Explicit
00:02:52

Cardiak, Producer - Hitmaka, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Mario Luciano, Producer, ComposerLyricist - Isaac Wriston, Producer - Christian J. Ward, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

17
Crack In The Nineties Explicit
00:05:39

Roc Marciano, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Jae Skeese, FeaturedArtist - 7xvethegenius, FeaturedArtist - Rahkeim Calief Meyer, ComposerLyricist - Jarrett Jackson, ComposerLyricist - Felicia Perry, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

18
Serena vs Venus Explicit
00:03:22

9th Wonder, Producer - Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Patrick Denard Douthit, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

19
Stefon Diggs Explicit
00:02:55

Conway The Machine, MainArtist - Demond Price, ComposerLyricist - Jae Skeese, FeaturedArtist - Daringer, Producer - Thomas Paldino, ComposerLyricist - Jarrett Jackson, ComposerLyricist

2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE 2020 Griselda Records / Drumwork / EMPIRE

Albumbeschreibung

Schaut man sich Conways riesige Diskografie an, wundert man sich eigentlich kaum, dass im Jahr 2020 schon das dritte Projekt des MCs aus Buffalo erscheint. "Lulu" und "No One Mourns The Wicked" kratzen dabei aber jeweils gerade einmal an der 25-Minuten-Marke. Mit "From King To A God" releast Conway nun ein beinahe 50 Minuten langes Album, das er im Track "Fear Of God" gar als sein erstes bezeichnet: "And this my first album, I just arrived." Es stellt sich unweigerlich die Frage, was dann der ganze Rest gewesen sein soll: ein Haufen EPs und Mixtapes? Ein qualitativ hochwertiger Haufen dann aber auf jeden Fall. Das Cover mag dem einen oder der anderen irgendwie bekannt vorkommen: Die Anlehnung an Stormzys "Heavy Is The Head" ist kaum von der Hand zu weisen. Selbst die Schriftart des "f.k.t.g" ist der von "h.i.t.h" nachempfunden. Zudem erinnert die Vorderseite aber auch an Conways 2015 Release "Reject 2", genau wie der Opener "From King". Nach einleitenden Worten des verstorbenen Philosophen Allan Watts, begleitet von sphärischen Klängen aus "Elder Scrolls IV: Oblivion", marschieren aus der Ferne verzerrte E-Gitarren-Akkorde auf den Hörer zu und fallen mit Conways erstem Bar-Gewitter über ihn her: "Take one hit of this pressure, I'm feelin' faded, so many verses of the year that I've written, I'm feelin' jaded." Die Vorab-Single "Fear Of God" schließt sich gekonnt an das Intro an. Producer Hit-Boy greift die dreckig verzerrten Gitarren aus der Einleitung auf, poliert das Ganze ein bisschen hübsch auf, dazu gibt es ein DeJ Loaf-Feature, und fertig ist der nächste Song aus der Hit-Boy Hitmaschine, die 2020 nach der Arbeit an den Alben von Nas und Big Sean geölter nicht laufen könnte. Auch den dritten Track "Lemon" hatte man schon vorher gehört. Hier hebt sich vor allem Method Man mit einem Monster-Vers hervor, und es werden leise Wünsche nach neuen Alben der Wu-Tang Clan-Mitglieder wach, die einmal wieder eine richtig geile Produktion haben. Das gesplittete "Dough & Damani" tragen in der ersten Hälfte engelsgleiche Piano-Samples über den Wolken zur Sonne, nur um nach einem kurzen Skit in die verregneten, dampfenden, dissonanten Gassen Buffalos abzustürzen. Alchemist und Daringer dürfen gern öfter gemeinsam an Tracks schrauben. Oder warum nicht direkt an einem Album? Apropos gute Zusammenarbeit: Auch gegen ein komplettes Featurealbum von Conway und Freddie Gibbs hätte ich nichts einzuwenden, wenn Hits dabei rumkommen wie "Seen Everything But Jesus". Allerdings wünsche ich wirklich niemandem, mit dem gesungenen Refrain als Ohrwurm aufzuwachen. Der ist nämlich noch schiefer als das exzellente leiernde Instrumental von Beat Butcha. Der liefert insgesamt erstklassige Arbeit auf dieser Platte, so auch auf "Spurs 3" ("Spurs 1" und "Spurs 2" sind auf früheren Conway-Releases zu finden). Der Beat möchte einen in ein verrottetes Spukhaus entführen, in dem die unheilige Griselda-Dreifaltigkeit aus Westside Gunn, Conway und Benny zusammenkommt, nicht um satanistische Rituale durchzuführen, sondern um den nächsten Coke-Deal zu plotten. Insgesamt reiht sich Highlight an Highlight. Sogar Lloyd Banks beweist auf einem Havoc-Beat, dass er es noch drauf hat. Auch, wenn Flee Lord in "Juvenile Hell" allen die Schau stiehlt. "Front Lines" tanzt ein bisschen aus der Reihe. Der Track wurde bereits im Juni releast, Conway switcht seinen Style ein wenig, und ist inhaltlich bei Black Lives Matter und den Demonstrationen nach dem Mord an George Floyd. "What if it was my son? I wonder how I'm gon' react, I bet I'm finna run up in this precinct with this MAC." Apropos Styleswitches: So kommerzielle wie in "Anza" hat man bei Conway wohl noch nie gehört. Aber auch auf solch einem Murda Beatz-Instrumental funktioniert und flowt er makellos, ebenso wie Armani Caesar, für die solche Beats wie gemacht scheinen. Immer wieder unterbrechen die Interludes "Words From Shay", in denen Conway ganz schnörkellos den kürzlich verstorbenen Griselda-Mentor DJ Shay zu Wort kommen lässt, das Album. Musikalische Untermalung hätte den trockenen Passagen sicherlich gut getan, ich denke aber, Conway wollte DJ Shay einfach ungeschönten Raum bieten. Dessen Ableben war auch der Hauptgrund für den verschobenen Releasetermin des Albums. Ihm ist der eigentlich letzte Track der Platte gewidmet: "Forever Dropping Tears", produziert von Rockwilder und EPMDs Erick Sermon. Conway und Elcamino lassen ihren Gefühlen freien Lauf, der Tod des gemeinsamen Freundes aus Buffalo schmerzt sehr. "And Shay, I miss you, my nigga, I'll never let 'em forget you, my nigga", und genau so soll es auch sein. Conway setzt DJ Shay ein Denkmal. Wegen das Nachhintenschiebens des Albumreleases erscheinen dann auch gleich noch zwei Bonustracks mit. Vor allem "Nothin Less" rundet das Album perfekt ab. Hier packt DJ Premier seine schönsten "Mario Kart 64"-Jazzpianosamples aus, und Conway flowt leichtfüßig und brandaktuell dem Ende entgegen: "Two shooters by the door and they grippin' the thirty, that's why they both got fifty pointers like Mitchell and Murray." Donovan Mitchell und Jamal Murray hatten Anfang des Monats noch in der ersten Runde der NBA-Playoffs für Aufsehen gesorgt. Wenn "From King To A God" wirklich Conways erstes Album sein soll, und der Rest, wie bereits erwähnt, ein qualitativ hochwertiger Haufen an EPs und Mixtapes, dann ist das hier die Spitze von allem bisher, der Gipfel des Berges an Releases, die im Laufe der Jahre zusammengekommen sind. Es gibt kaum einen schwachen Moment. Selbst die Interludes kann man wohlwollend als Raum zum Durchatmen ansehen, der bei solch einer Bar-Dichte auch bitter nötig ist. Und Conway hat noch sein Shady-Debüt für dieses Jahr im Köcher. Kein Fehltritt im Jahr 2020 für Conway, nur Fortschritt um Fortschritt.
© Laut

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