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Brotha Lynch Hung|Coathanga Strangla

Coathanga Strangla

Brotha Lynch Hung

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"Can you please remind those motherfuckers?" Aber sicher: Seit "Dinner And A Movie" läuft ein Killer frei herum. Brotha Lynch Hung hat den Coathanger Strangla von der Leine gelassen. Weder Blutdurst noch Appetit dürfen als gestillt betrachtet werden. Im Gegenteil: Lynch und sein serienkillendes Pendant erweisen sich als hungriger denn je.

Wem der Hörspiel-Charakter des Auftakts der Trilogie nicht geschmeckt hat, der wird auch am zweiten Gang keine rechte Freude entwickeln. Erneut handelt es sich eher um ein Psychothriller-artiges Gesamtkunstwerk denn um ein Album im klassischen Sinne. Fans kruder Geschichten und Technik-Fanatiker bekommen dafür ein weiteres Mal voll eingeschenkt.

Dass Brotha Lynch Hung einen ausgewachsenen Hau hat, dürfte außer Frage stehen. Ohne gepflegten Dachschaden wäre es schlicht nicht möglich, ein krankes Splatter-Szenario am anderen aus dem Hut zu ziehen. "I Don't Think My Momma Ever Loved Me" - das könnte natürlich Vieles erklären.

Die Lunch Hung'sche Welt kennt nur zwei Farben: Die Schwärze abgrundtiefer Verzweiflung - und Rot, denn das Blut sprudelt wie gewohnt in Sturzbächen. In diesen Tönen zeichnet der Mann, der sich mit Fug und Recht auch "Mannibalector" nennen darf, überaus plastische Bilder. "I'm me ans I'm runnin' this game, run in this game til I'm done in this game" – was hoffentlich noch lange nicht der Fall ist.

Denn Brotha Lynch Hung geht unter die Haut - mit allen Werkzeugen, die gerade verfügbar sind. Her mit der Axt, der Kettensäge, der Pistole, einer Machete oder dem bewährten Kleiderbügel. Der Zweck heiligt die Mittel. "You know the name, I'm insane. Nothin' to fool with." Ich würd' es jedenfalls besser nicht riskieren.

Seine wirksamste Waffe aber ist und bleibt sein im wahrsten Wortsinne mörderischer Flow. "Spit the siccness!", gibt Lynch zusammen mit seinem Komplizen Tech N9ne in "Takin' Online Orders" als Parole aus. Über die komplette Albumdistanz streut er sein Silbenschnellfeuer, spuckt messerscharfe Reime ohne Atempause.

Auch im zweiten Teil des Epos' strickt den Großteil der überaus stimmigen Beats Michael 'Seven' Summers. Auch diesmal regieren melancholisches Piano und schwermütige, unheilschwangere Streicher. Die Kulissen wirken im Vergleich aber noch dichter, das Spiel mit Kontrasten gelingt noch besser.

Ratternde Gewehrsalven treffen auf sakral anmutende Chöre, dazwischen lodert alles verzehrendes Höllenfeuer ("I'm Not Perfect"). Mit hohen Klaviernoten klimpert Summers gleich im "Intro" - das nebenbei den Anknüpfungspunkt an "Dinner And A Movie" birgt - in bester Carpenter-Manier auf jetzt schon zum Zerreißen gespannten Nervensträngen.

"Somebody just got cut" - ach, was! Alles andere hätte mich auch schwer enttäuscht. Der Coathanga Strangla metzelt sich durch den Plot und veranstaltet ein einziges saftiges Schlachtfest. Dem Wursten folgt auch diesmal wieder das Festmahl. "Brand new recipes"? Ehrensache!

Doch zwischendurch wirft Brotha Lynch Hung immer wieder einen Blick in Abgründe, deren Tiefe sich geistig gesunde Menschen vermutlich noch nicht einmal vorzustellen vermögen. "I stay paranoid", so ein Bekenntnis. "I have problems with trust", ein anderes - das auch gleich eine bequeme Rechtfertigung dafür liefert, das Gegenüber gefesselt und geknebelt in den Truck zu werfen. Auf zu neuen Untaten.

Wer sich auf den Coathanga Strangler einlässt, tanzt mit Tod und Teufel Squaredance: "I'm a psycho and I love this lady, but I'm crazy and might kill her or myself." Tja, das nennt man wohl Risiko.

"Coathanga Strangla" liefert - insbesondere im Verbund mit dem unbedingt dazu gehörigen Vorgänger genossen - Stoff für mehr als eine "Therapy Session". Lynchs rasender, abgehackter, nie jedoch strauchelnder oder gar stürzender Vortrag dürfte bei so manchem Kollegen den nackten Neid ausbrechen lassen. Ja, guck, Vin Diesel: So geht "Fast & Furious"!

Phantasievoll ausgetüftelte Geschichten. Beats, die entsprechende Atmosphären schaffen. Gäste, die nahtlos ins kranke Bild passen, dem Hauptakteur und Regisseur des Ganzen aber nicht die Show stehlen. Was will man mehr? Klar: Teil 3! Und jetzt? "Time to eat!"

© Laut

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Coathanga Strangla

Brotha Lynch Hung

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1
Working Late (Intro) (feat. Lauren Brinson & Tabitha McGlothin) Explicit
00:02:16

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

2
The Coathanga (feat. COS) Explicit
00:04:01

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

3
Mannibalector (feat. Crookwood & COS) Explicit
00:04:17

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

4
Look What I Did (Skit)(feat. Devious) Explicit
00:00:52

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

5
Look It's A Dead Body Explicit
00:04:33

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

6
Sooner Or Later (feat. Mr. Blap) Explicit
00:05:30

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

7
Fucc Off Again (Skit) Explicit
00:00:23

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

8
Suicide Watch (feat. Devious, Lauren Brinson, First Degree The DE & Don Rob) Explicit
00:05:37

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

9
Spit It Out (feat. COS) Explicit
00:04:41

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

10
Red Dead Bodies (feat. G Macc) Explicit
00:03:58

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

11
Blinded By Desire (feat. Lauren Brinson) Explicit
00:03:36

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

12
Friday Night (feat. COS) Explicit
00:03:40

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

13
The Visit (Skit) (feat. Lauren Brinson & Don Rob) Explicit
00:01:29

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

14
I C U (feat. Tech N9ne) Explicit
00:04:45

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

15
I'm Not Perfect (feat. G Macc, COS & Crookwood) Explicit
00:05:43

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

16
I Don't Think My Momma Ever Loved Me (feat. Mr. Blap & Irv Da Phenom ) Explicit
00:03:50

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

17
Eating Fingers (Skit) (feat. Marcell Sanders, Brandon Wade, Alex Glass & Brya Akdersen) Explicit
00:01:04

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

18
Therapy Session (feat. Bleezo, Big NoLove, Save Sicc & Skitso) Explicit
00:04:57

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

19
It Happens (feat. First Degree The DE & Tall Cann) Explicit
00:04:06

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

20
Takin' Online Orders (feat. Tech N9ne) Explicit
00:03:46

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

21
Outro (feat. Lauren Brinson) Explicit
00:01:23

Brotha Lynch Hung, Composer, Writer, MainArtist

Albumbeschreibung

"Can you please remind those motherfuckers?" Aber sicher: Seit "Dinner And A Movie" läuft ein Killer frei herum. Brotha Lynch Hung hat den Coathanger Strangla von der Leine gelassen. Weder Blutdurst noch Appetit dürfen als gestillt betrachtet werden. Im Gegenteil: Lynch und sein serienkillendes Pendant erweisen sich als hungriger denn je.

Wem der Hörspiel-Charakter des Auftakts der Trilogie nicht geschmeckt hat, der wird auch am zweiten Gang keine rechte Freude entwickeln. Erneut handelt es sich eher um ein Psychothriller-artiges Gesamtkunstwerk denn um ein Album im klassischen Sinne. Fans kruder Geschichten und Technik-Fanatiker bekommen dafür ein weiteres Mal voll eingeschenkt.

Dass Brotha Lynch Hung einen ausgewachsenen Hau hat, dürfte außer Frage stehen. Ohne gepflegten Dachschaden wäre es schlicht nicht möglich, ein krankes Splatter-Szenario am anderen aus dem Hut zu ziehen. "I Don't Think My Momma Ever Loved Me" - das könnte natürlich Vieles erklären.

Die Lunch Hung'sche Welt kennt nur zwei Farben: Die Schwärze abgrundtiefer Verzweiflung - und Rot, denn das Blut sprudelt wie gewohnt in Sturzbächen. In diesen Tönen zeichnet der Mann, der sich mit Fug und Recht auch "Mannibalector" nennen darf, überaus plastische Bilder. "I'm me ans I'm runnin' this game, run in this game til I'm done in this game" – was hoffentlich noch lange nicht der Fall ist.

Denn Brotha Lynch Hung geht unter die Haut - mit allen Werkzeugen, die gerade verfügbar sind. Her mit der Axt, der Kettensäge, der Pistole, einer Machete oder dem bewährten Kleiderbügel. Der Zweck heiligt die Mittel. "You know the name, I'm insane. Nothin' to fool with." Ich würd' es jedenfalls besser nicht riskieren.

Seine wirksamste Waffe aber ist und bleibt sein im wahrsten Wortsinne mörderischer Flow. "Spit the siccness!", gibt Lynch zusammen mit seinem Komplizen Tech N9ne in "Takin' Online Orders" als Parole aus. Über die komplette Albumdistanz streut er sein Silbenschnellfeuer, spuckt messerscharfe Reime ohne Atempause.

Auch im zweiten Teil des Epos' strickt den Großteil der überaus stimmigen Beats Michael 'Seven' Summers. Auch diesmal regieren melancholisches Piano und schwermütige, unheilschwangere Streicher. Die Kulissen wirken im Vergleich aber noch dichter, das Spiel mit Kontrasten gelingt noch besser.

Ratternde Gewehrsalven treffen auf sakral anmutende Chöre, dazwischen lodert alles verzehrendes Höllenfeuer ("I'm Not Perfect"). Mit hohen Klaviernoten klimpert Summers gleich im "Intro" - das nebenbei den Anknüpfungspunkt an "Dinner And A Movie" birgt - in bester Carpenter-Manier auf jetzt schon zum Zerreißen gespannten Nervensträngen.

"Somebody just got cut" - ach, was! Alles andere hätte mich auch schwer enttäuscht. Der Coathanga Strangla metzelt sich durch den Plot und veranstaltet ein einziges saftiges Schlachtfest. Dem Wursten folgt auch diesmal wieder das Festmahl. "Brand new recipes"? Ehrensache!

Doch zwischendurch wirft Brotha Lynch Hung immer wieder einen Blick in Abgründe, deren Tiefe sich geistig gesunde Menschen vermutlich noch nicht einmal vorzustellen vermögen. "I stay paranoid", so ein Bekenntnis. "I have problems with trust", ein anderes - das auch gleich eine bequeme Rechtfertigung dafür liefert, das Gegenüber gefesselt und geknebelt in den Truck zu werfen. Auf zu neuen Untaten.

Wer sich auf den Coathanga Strangler einlässt, tanzt mit Tod und Teufel Squaredance: "I'm a psycho and I love this lady, but I'm crazy and might kill her or myself." Tja, das nennt man wohl Risiko.

"Coathanga Strangla" liefert - insbesondere im Verbund mit dem unbedingt dazu gehörigen Vorgänger genossen - Stoff für mehr als eine "Therapy Session". Lynchs rasender, abgehackter, nie jedoch strauchelnder oder gar stürzender Vortrag dürfte bei so manchem Kollegen den nackten Neid ausbrechen lassen. Ja, guck, Vin Diesel: So geht "Fast & Furious"!

Phantasievoll ausgetüftelte Geschichten. Beats, die entsprechende Atmosphären schaffen. Gäste, die nahtlos ins kranke Bild passen, dem Hauptakteur und Regisseur des Ganzen aber nicht die Show stehlen. Was will man mehr? Klar: Teil 3! Und jetzt? "Time to eat!"

© Laut

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