David Vandervelde
Wie viele seiner Musikerkollegen, die sich als Singer/Songwriter etabliert haben, sammelt auch der in Nashville lebende David Vandervelde erste Banderfahrung in einer Hardcore- und Metal-Combo.
Aufgewachsen im amerikanischen Michigan, schließt sich der Vierzehnjährige den Jungs Darek James und Jonathan Klyne an, um sich in der Formation Fable den harten Klängen zu widmen. Das Trio veröffentlicht zwischen 1998 und 2000 mit "Give Us The Night" und der Split-CD mit der Band Mara Akate zwei Tonträger.
Fortan konzentriert sich David während seiner Schulzeit auf das eigene Songwriting, avanciert zum Multiinstumentalisten und legt sich nach und nach das benötigte Studio-Equipment zu. Erste Aufnahmen im elterlichen Keller folgen.
Hier spielt er nicht nur eigene Demos ein, sondern ermöglicht auch Künstlern wie Guy Blakslee und dessen psychedelischer Folkband Entrance Demo-Aufnahmen, die schließlich zu deren Vertrag mit Tiger Style Records führen.
David perfektioniert seine Fähigkeiten als Produzent, zieht 2003 nach Grand Rapids in Michigan, wo er sich um die Aufnahmen für befreundete Musiker und lokale Bands kümmert.
Demos der Countryrock-Musikerin Brie Stone führen zu einem Plattenvertrag mit dem Label Fonic Records, das anschließend vorschlägt, David Vandervelde, Brie und E-Wilco-Mitglied Jay Bennett zu einer musikalischen Zusammenarbeit zu bewegen.
Zwar kommt es nicht zu einer gemeinsamen Veröffentlichung, aus der Idee resultiert aber die private und musikalische Freundschaft zwischen David und Jay, woraufhin David 2004 nach Chicago zieht, um Jay in den Pieholden Studios bei dessen Solo-Platten ("Bigger Than Blue", 2004; "The Magnificent Defeat", 2006) und diverse andere Bands musikalisch und technisch zu unterstützen.
Hier findet Vandervelde auch den Raum und die Zeit, eigenes Songmaterial zu entwickeln.
Seine erste offizielle Solo-Veröffentlichung ist das Stück "Like Judas", das sich als erster Track auf dem Sampler "Hearing Voices - Unsigned Bands" befindet, das vom Label Velvet Blue Music Anfang 2007 auf den Markt gebracht wird.
Für sein Debütalbum "The Moonstation House Band" (Secretly Canadian, 2007), auf dem er Drums, Piano, Gitarre, Bass und Synthesizer selbst einspielt, lässt er sich insgesamt zweieinhalb Jahre Zeit. Auch wenn Vandervelde behauptet, Marc Bolans Musik und Stimme nur marginal zu kennen, sind die Einflüsse von 70er-Jahre von Größen wie T.Rex und auch David Bowie unüberhörbar.
Für sein zweites Album "Waiting For The Sunrise", das im Juli 2008 erscheint, distanziert er sich weitgehend vom Glamrock-Appeal des Debüts. Vandervelde hat nun die Backing-Band The Licked Splitz im Rücken, die dafür verantwortlich ist, dass sich in den Songs die Lässigkeit einer Jam-Session und dezenter Country-Einschlag widerspiegelt.
"Die meisten Songs stammen aus einer Demo-Session im Juli 2007. Einige Menschen, die mit mir auf Tour waren, kamen in das Ein-Raum-Studio eines Freundes, um gemeinsam zu musizieren. Den Demo-Stil der meisten Songs wollte ich bewahren, so dass ich nur hier und da einige Overdubs eingefügt habe. Der Großteil der Platte ist aber während dieser Live-Session entstanden", erklärt der Musiker sein Faible für Spontanaufnahmen.
© Laut
Diskografie
8 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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The Moonstation House Band
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 22.01.2007
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
More Than You Can Feel
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 02.05.2011
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Waiting For The Sunrise
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 05.08.2008
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Aquarium Drunkard’s Lagniappe Session
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 12.10.2011
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Shadow Sides
Alternativ und Indie - Erschienen bei David Vandervelde am 07.12.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Checkin' Out My Baby
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 31.05.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Learn How to Hang / Wave Country
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 15.02.2010
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Nothin' No
Alternativ und Indie - Erschienen bei Secretly Canadian am 18.06.2007
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo