Nina Kinert
"Ich heiße Nina Kinert. Ich bin 22. Ich komme aus Schweden. Ich mache Musik. Ich schreibe Lieder. Ich bin Musikerin. Aber ich bin auch ganz einfach ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet, sie zu lieben", erklärt sich die Stockholmerin 2006 auf ihrer MySpace-Seite. Wenige Sätze, die ihre Vita gut zusammenfassen.
Es fehlt noch, dass sie außergewöhnlich gut aussieht und nach Angaben ihres Labels in der skandinavischen Ausgabe des Cosmopolitan erschienen ist. Ihr Äußeres spielt natürlich schon eine Rolle, doch musikalisch setzt sie nicht nur, wie es in solchen Fällen oft geschieht, rein auf sexy Blicke und polierte Produktionen. Ihr Stil bewegt sich zwischen Country, Folk, Blues und Pop, wobei sie selbst Klavier und Gitarre spielt.
Schon als Kind hört sie viel Musik und nimmt auch Gesangsunterricht, ihren ersten Schritt als Songwriterin macht sie mit sechzehn, als sie ihren Liebeskummer in einem Lied verarbeitet. Gefühle, nicht Technik, spielen bei ihr die wichtigste Rolle. Zu ihren Einflüssen zählt sie Dolly Parton, Emmylou Harris, Johnny Cash, Bob Dylan und Bob Marley.
2004 erscheint in Schweden ihr Debütalbum "Heartbreaktown" und schon ein Jahr später "Visitor". Große Erfolge feiert sie damit nicht, aber immerhin tourt sie mit dem Material und lernt die schwedische Szene kennen. Darunter auch ihren Freund Love Olzon. Unter Führung des Songwriters entsteht Kinerts zweites Album "Let There Be Love" (2006), das den Sprung über die Grenze schafft und auch in Deutschland für Aufsehen sorgt.
Das vierte Album "Pets And Friends" erscheint 2008 und zieht nicht nur eine Europatour nach sich, sondern beschert der Schweding auch großen Erfolg, sogar im Radio. Mit ihrem Album "Red Leader Dream" legt Kinert 2010 ein Konzeptalbum vor und outet sich als Star Wars-Fan: "Als ich zwölf war, musste ich mich einer Operation unterziehen. Während ich im Krankenhaus lag, habe ich die Filme unzählige Male gesehen. Seitdem wollte ich immer eine Rolle in meiner eigenen Weltraum-Saga spielen."
© Laut
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