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Monika Martin

"Ich bin Sängerin geworden, um Menschen in ihrem Alltag weiterzuhelfen, um ihnen Hoffnung zu geben, um sie zu unterstützen", erklärt Monika Martin im Gespräch mit news.at. "Und wenn ich ihnen einfach nur ein paar schöne Lieder schenke, eine gute Stimmung bereite, dann hat sich die Sinnhaftigkeit, Sängerin zu sein, erfüllt." Monika Martin wird im Mai 1962 als Ilse Bauer im österreichischen Graz geboren. "Ich habe mehr Lob gebraucht als jedes andere Kind", blickt sie später auf ihre Kindheit zurück, "Ich habe es gebraucht, beklatscht zu werden." Anstelle einer musikalischen Karriere schlägt sie dennoch zunächst eine akademische Laufbahn ein. Nach ihrer Matura an der Kunstgewerbeschule studiert sie an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Völkerkunde und Kunstgeschichte. 1990 legt sie an der Franzens-Universität Graz ihre Promotion ab. Zehn Jahre arbeitet sie zudem als Kunsterzieherin. Schon zu Studienzeiten tritt sie als Sängerin der Heart Breakers in Erscheinung. Mit "Dafür Dank Ich Dir" erscheint sogar ein Album. Doch erst mit 33 Jahren steigt Bauer fest in die Musik ein. "Da hören andere schon wieder auf", erzählt sie lachend in einem Interview. "Die Musik ist zu mir gekommen. Es war für mich nie etwas Besonderes, singen zu können. Aber als man mir dann Geld dafür gezahlt hat, habe ich mir gedacht, da muss etwas dahinterstecken." 1996 unterschreibt die nun als Monika Martin auftretende Sängerin bei Koch Records. Schon ihr Debüt "La Luna Bau" erreicht in ihrer Heimat Gold. Im selben Jahr tritt sie erstmals beim "Grand Prix der Volksmusik" an, was sie 1997 wiederholt. Monika Martin veröffentlicht in regelmäßigen Abständen neue Alben. "Klinge Mein Lied" (1999) bringt ihr die zweite Goldene Schallplatte in Österreich ein, "Drei Stimmen D'Amour" (2001) führt sie mit den Kolleginnen Mara Kayser und Francine Jordi zusammen und mit "Mein Gefühl" (2002) positioniert sich erstmals in den Top 10 der Alpenrepublik. Als die Universal Music Group 2002 Koch Records übernimmt, steigt sie unerwartet zur Künstlerin eines Major-Labels auf. "Himmel Aus Glas" bildet ihr Debüt beim Branchenriesen. Fortan landet sie auch Achtungserfolge in den deutschen Charts, die ihr 2006 eine Goldene Stimmgabel sowie eine Echo-Nominierung in der Sparte der volkstümlichen Musik einbringen. Universal Music bemüht sich später, Abstand vom Begriff der Volksmusik zu nehmen. "Ohne jetzt dem Genre und dessen Künstlern nahetreten zu wollen, aber ganz objektiv betrachtet: Monika Martins Musik ist keine Volksmusik. Es ist Musik fürs Volk, aber nicht dem Genre zugehörig", erläutern sie umständlich im Pressetext zu "Hinter Jedem Fenster" (2013). "Ich geh' gern' in die Klassik, ich geh' gerne auch in den Pop-Bereich. Ich höre sehr viel Madonna, aber genauso Lady Gaga - die ist so innovativ, die ist so erfinderisch", ordnet Monika Martin ihre stilistischen Einflüsse bei Radio Schlagerparadies ein. Telamo dürfte einen anderen musikalischen Schwerpunkt wahrgenommen haben. 2014 nehmen die Münchener die "Ausnahmeerscheinung in der Welt des gehobenen Schlagers" unter Vertrag. Künftig feiert sie auch regelmäßig Erfolge in Deutschland - vor allem mit den Top-5-Alben "Ganz Still" und "Diese Liebe Schickt Der Himmel". Die Schlager-Branche betrachtet sie nach wie vor kritisch distanziert. "Ich bin Sängerin und ich mache Karriere mit meiner Stimme und nicht durch Skandale", schildert sie gegenüber news.at, "Das ist bei gewissen Kolleginnen und Kollegen vielleicht anders. Gemeinsam mit der Plattenfirmen werden Geschichten erfunden, wer mit wem zusammen ist oder nicht, und das findet dann in der Yellow Press statt." Sie konzentriert sich lieber auf ihre Musik und die "Kunstfigur Monika Martin", durch die sie sich sehr viel weiterentwickeln konnte, als "Ilse Bauer es vielleicht geschafft hätte".
© Laut

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