Junius
"Ich las eine Sammlung von Essays in dem Magazin The Atlantis Rising und stieß auf einen Text von Immanuel Velikowsky. Er war total faszinierend. Seine Schriften waren einfach so interessant, dass ich alle seine Bücher las und dann über ihn selbst. Sein Leben gewann mit der Zeit mehr Faszination für mich. Er musste stets um Respekt und Anerkennung kämpfen. Wir fühlten uns mit seinem Schicksal verbunden", sagt Joseph E. Martinez über die thematischen Wurzeln des ersten Junius Longplayers "The Martyrdom Of A Catastrophist".
Das Album erscheint 2009, nachdem die Band rund drei Jahre an den Stücken und den Aufnahmen dafür arbeitet. Die konzeptionelle Einbettung der Songs unterscheidet sich deutlich von den ersten Junius-Veröffentlichungen, den beiden EPs "Forcing Out The Silence" und "Blood Is Bright" aus den Jahren 2004 und 2006. Ihren guten Ruf im amerikanischen Untergrund begründen jedoch diese beiden Releases. Inspiriert vom epischen Gitarrenrock im Stile von My Bloody Valentine zeigen Junius aber auch schon hier viel eigenständiges musikalisches Profil.
Mit ihren dunklen Kompositionen sind die Junius-Mitglieder Dana Filloon, Joseph E. Martinez und Mike Repasch-Nieves zwar in einem ähnlichen Fahrwasser unterwegs wie beispielsweise auch Interpol. Gleichzeitig fühlt sich ihr Sound auch im Metal zu Hause und sucht von hier aus den Crossover in Richtung Gothic. Mit der Bezeichnung Post-Rock können sie dagegen wenig anfangen, wie sie in Interviews immer wieder betonen. Als wichtigen und prägenden Einfluss benennen Junius den Komponisten Philip Glass, der mit seinen repetitiven Kompositionen eine zeitlose Eleganz ausstrahlt.
Mit "Martyrdom Of A Catastophist" bauen sich Junius auch in Europa eine Fangemeinde auf. Nach Konzerten 2009 und 2010 sind sie auch im Jahr darauf wieder auf europäischen Bühnen zu sehen. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten am nächsten Album "Reports From The Threshold Of Death" (2011). 2012 steht im Zeichen der Tour zur Platte - doch Grundideen für den nächsten Silberling sind ebenfalls in der Mache.
© Laut
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Diskografie
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