Joss Stone
Mit keinen geringeren als Aretha Franklin und Janis Joplin wird die Sängerin Joss Stone regelmäßig verglichen. Welch ein Kompliment! Als ihre kräftige Stimme, reich an Soul und Jazz auf der ganzen Welt bekannt wird, ist sie gerade einmal 16 Jahre alt. Am Anfang ihrer Karriere macht sie vor allem mit Neuinterpretationen von Soulklassikern auf sich aufmerksam, mit der Zeit offenbart Sie jedoch auch ihr beeindruckendes, kompositorisches Talent. Ihre gesanglichen Spitzenleistungen machen Sie zu einer der größten Stimmen unserer Zeit.
Joscelyn Eve Stoker wird 1987 im britischen Douvres geboren und ist schon früh von den großen, amerikanischen Soul- und R&B-Sängern fasziniert, vor allem Aretha Franklin begeistert sie. Sie beginnt zu singen und hat ihre außergewöhnliche Stimme schnell unter ihrer vollen Kontrolle. 2001 gewinnt sie mit 14 Jahren einen von der BBC ausgeführten Gesangswettbewerb. Dieser Sieg lenkt die Aufmerksamkeit einiger Produzenten auf sie, welche sie daraufhin in Kontakt mit Steve Greenberg, dem Chef des Labels S-Curve setzen. Dieser ist von dem Talent und dem Potential, das in der jungen Sängerin steckt, überzeugt und unterzeichnet einen Vertrag mit ihr. Stone bricht also die Schule ab, um sich voll und ganz auf die Musikkarriere zu konzentrieren, die ihr in Aussicht steht.
Die Soul- und R&B-Sängerin Betty Wright nimmt die junge Künstlerin bald darauf unter ihre Fittiche und wird für sie zu einer Art Mentorin. Sie wird zur Co-Produzentin ihres ersten Albums, bei dem sie an der Seite von Künstlern wie Little Beaver, Timmy Thomas, Angie Stone und The Roots arbeitet. Die Frucht dieser spannenden Zusammenarbeit erscheint 2003 unter dem Namen The Soul Sessions, auf welcher Stone Soulklassiker covert und sie mit ihrer Wunderstimme an die heutige Zeit anpasst. Das Album wird zu einem wahren Erfolg. 2004 veröffentlicht sie dann ihr zweites Album Mind, Body And Soul,auf welchem sie zum ersten Mal ihre eigenen Kompositionen oder solche, auf denen sie zu mindestens mitgewirkt hat der Welt zuteil werden lässt. Von den Zuschauern wie auch von den Kritikern gleichermaßen positiv aufgenommen, wird sie die jüngste Sängerin in Großbritannien mit einem Nummer-eins-Hit und drei Grammy Nominierungen. In ihrem dritten Werk Introducing Joss Stone zeigt sie eine Seite von sich, die sich mehr dem modernen R&B widmet. Das Album wird von Raphael Saadiq produziert und ist weniger erfolgreich als seine Vorgänger, wenn seine Verkaufszahlen auch nicht wirklich als enttäuschend bezeichnet werden können.
Sie macht hiernach mit einer juristischen Geschichte von sich reden: Sie beginnt einen Rechtsstreit mit EMI, dem Label, bei dem sie unter Vertrag steht und bietet diesem zwei Millionen Pounds an, um ihren Vertrag frühzeitig zu beenden. Die Verhandlungen führen dazu, dass ihr viertes Album erst sehr viel später als geplant (weiterhin bei EMI) herausgebracht wird: Colour Me Free! erscheint 2009. Stilistisch stellt das Werk eine Rückkehr zu Stones musikalischen Wurzeln dar und sie lässt ihrer Liebe zum Soul freien Lauf. Leider können die Verkaufszahlen den Erwartungen nicht gerecht werden. Sie beginnt nun neben dem Gesang auch an ihrer schauspielerischen Karriere zu arbeiten und spielt zwei Staffeln lang die Anna von Kleve in der Serie „The Tudors“.
Als ihr Vertrag mit EMI endlich ausläuft, nutzt die Sängerin ihre neu gewonnene Freiheit, um ihr eigenes Label zu gründen: Stone’d Records. Zusammen mit Dave Stewart, dem ehemaligen Mitglied der Eurythmics nimmt sie in nur sechs Tagen ihr nächstes Album auf, mit dem Titel LP1. Die beiden sind außerdem Gründungsmitglieder der Band SuperHeavy, die neben ihnen die Superstars Mick Jagger, Damian Marley und A.R Rahman vereint. Das gleichnamige Album dieser unglaublichen Zusammenarbeit erscheint 2011. Wieder als Solokünstlerin veröffentlicht sie nur kurze Zeit später The Soul Sessions, Vol.2, den Nachfolger des Albums, das ihr 2003 zum Durchbruch verhalf. Wie auch sein Vorgänger ist dieses Werk eine Sammlung gecoverter, aber neuinterpretierter Soulstandards.
Ihr siebtes Album nennt sich Water For The Soul und erscheint 2015. Es wurde mit der Hilfe Damian Marleys produziert und zeigt neben Reggae- auch Hip Hop-, R&B-, Pop- und natürlich Souleinflüsse. Hätte man ja auch nicht anders erwartet.
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