Jan Plewka
Jan Plewka erblickt am 29. Oktober 1970 mit sechs (!) Kilogramm das Licht der Welt und schreit mit einer entsprechend kräftigen Sechs-Kilo-Stimme die gesamte Kinder-Station zusammen. Das Talent offenbart sich. Mit neun Jahren gründet er seine erste Band Blackfire, um seinem Liebeskummer Luft zu machen und singt auf dem Schulhof. Er arbeitet nebenbei als Synchron-Sprecher und später auch als Schauspieler. Einen ordentlichen Beruf lernt er an der Fach-Oberschule für Graphik und Gestaltung. Etwa zur gleichen Zeit spielt Jan Plewka auch mit Marek Harloff - inzwischen Schauspieler - in der Schülerband Matsch, die sich 1982 aber schon wieder auflöst.
1993 gründen Plewka und Christian Neander Selig. Vier Alben kommen auf den Markt. Selig sind in den 90ern die deutsche Band schlechthin und landen zahlreiche Hits. Doch der Erfolg hat bekanntlich auch Schattenseiten, die Band droht zu zerbrechen. Nach dem 1997er Album "Blender" ist zunächst Schluss. Plewka "flüchtet" mit seiner kleinen Familie nach Schweden in die Einsamkeit und genießt die Dinge, die er in aller Ruhe in der Abgeschiedenheit tun kann: Angeln, Pilze sammeln und spazieren gehen. Mit "Für Immer Und Selig" folgt ein Abschieds-Album, im Januar 1999 lösen sie sich offiziell auf.
Plewka arbeitet anschließend mit dem Musiker, Komponisten und Hip Hop-Produzenten Ralf Goldkind zusammen an einem Soundtrack zum Film "Schule". Danach arbeiten die beiden an Jans Solo-Debüt. Die Platte wird fertig, jedoch nie veröffentlicht, weil sie "zu schräg" ausgefallen sei.
Sein erstes offizielles Solo-Album "Zuhause, Da War Ich Schon ..." bringt Jan Plewka im Februar 2002 raus. Einige "Selig"-Charakteristiken sind noch erkennbar, doch vielmehr die Eigenheiten des Hamburgers. Die Pop-Rock-Basis bleibt, fast jeder Song ist zusätzlich mit einem Beat wie Dance, House oder Drum'n'Bass unterlegt.
Im Februar 2003 tut sich Jan Plewka mit Buddy Stephan Eggert, der schon bei Selig am Schlagzeug saß, und Gitarrist Marco Schmedtje zusammen. Zinoba, wie sie sich nennen, scheint in den seligen Fußstapfen der Rockband wandeln zu wollen und veröffentlicht ein äußerst respektables Debütalbum.
Ende 2004 kommt es zu einem Treffen mit einem alten Bekannten. Für den Rockfilm "Blackout" bittet Freundeskreis-Chef Max Herre Plewka, die Rolle des musikalischen Coaches zu übernehmen. Protagonist des Filmes ist ausgerechnet Jugendfreund Marek Harloff. Spontan beschließen die beiden, gemeinsam mit Selig-Schlagzeuger Stephan Eggert, den beide ebenfalls seit ihrer Kindheit kennen, die Band TempEau zu gründen. Nach einer kurzen Tour erscheint Anfang 2005 auch das Album zum Film.
Später geht Jan dann auch nochmal alleine auf Tour. Unter dem Titel "Jan Plewka singt Rio Reiser" interpretiert er dessen Songs. Und das mit so großen Erfolg, dass die Tour i den Folgejahren immer mal wieder fortgesetzt wird. Bereits 2008 kehrt Plewka zu seiner alten Band Selig zurück, was ihn nicht von weiteren Solo-Aktivitäten abhält. Im Kinofilm "Liebeslied", für den er auch den Soundtrack schreibt, spielt er eine Hauptrolle neben Nicolette Krebitz. 2016 veröffentlicht er gemeinsam mit Ralf Goldkind das Album "Flugzeuge, Bars und Cafés".
Ab Mai 2020 nimmt Jan Plewka neben MoTrip, Lea, Nico Santos, Max Giesinger und Ilse DeLange an der 7. Staffel von "Sing Meinen Song - Das Tauschkonzert" auf Vox teil. Als Gastgeber in Südafrika fungiert bereits zum zweiten Mal Michael Patrick Kelly.
© Laut
Diskografie
12 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Between The 80's
Plewka & Schmedtje, Jan Plewka, Marco Schmedtje
Pop - Erschienen bei Fleet Union am 25.11.2022
24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Wann wenn nicht jetzt - Jan Plewka singt Ton Steine Scherben und Rio Reiser II (Live)
Jan Plewka, Die schwarz-rote Heilsarmee
Rock - Erschienen bei Jan Plewka und die schwarz-rote Heilsarmee am 03.09.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Liebeslied (O.S.T.)
Original Soundtrack - Erschienen bei Vertigo Berlin am 01.01.2009
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Better (Aus Sing meinen Song, Vol. 7)
Pop - Erschienen bei Music For Millions am 12.05.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Where Dreams Go to Die (Aus Sing meinen Song, Vol. 7)
Pop - Erschienen bei Music For Millions am 19.05.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Leerer Raum (Aus Sing meinen Song, Vol. 7)
Pop - Erschienen bei Music For Millions am 06.05.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The Power of Love (Single Edit)
Plewka & Schmedtje, Jan Plewka, Marco Schmedtje
Pop - Erschienen bei Fleet Union am 16.12.2022
24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Ich bin müde (Live)
Jan Plewka, Die schwarz-rote Heilsarmee
Rock - Erschienen bei Jan Plewka und die schwarz-rote Heilsarmee am 01.09.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Jenseits von Eden (Live)
Jan Plewka, Die schwarz-rote Heilsarmee
Rock - Erschienen bei Jan Plewka und die schwarz-rote Heilsarmee am 01.07.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Ain't Nobody (Single Edit)
Plewka & Schmedtje, Jan Plewka, Marco Schmedtje
Pop - Erschienen bei Fleet Union am 11.11.2022
24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Forever Young
Plewka & Schmedtje, Jan Plewka, Marco Schmedtje
Pop - Erschienen bei Fleet Union am 14.10.2022
24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Macht kaputt was euch kaputt macht (Live)
Jan Plewka, Die schwarz-rote Heilsarmee
Rock - Erschienen bei Jan Plewka und die schwarz-rote Heilsarmee am 03.08.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo