Francesco Tristano Schlimé
Francesco Tristano Schlimé kommt 1981 in Luxemburg zur Welt. 20 Jahre später gründet er sein eigenes Orchester, The New Bach Players. Er selbst ist hier, trotz seiner jungen Jahre, in der Doppelrolle als Solist bzw. Dirigent tätig. In den folgenden Jahren bekommt der talentierte Musiker zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Seit 2003 lebt Tristano im spanischen Barcelona, wo er an der Escola Superior de Musica de Catalunya mit Jordi Camell zeitgenössische Musik studiert. Seine musikalische Ausbildung beginnt an Konservatorien in Luxemburg, Brüssel, Riga und Paris. Danach schreibt er sich an der renommierten Juillard School in New York ein, wo er bei berühmten Pianisten wie Béatrice Rauchs und Jerome Lowenthal studiert. Francesco schließt mit einem Master in Music ab.
Zahlreiche Auftritte auf der ganzen Welt folgen, oftmals begleitet von großen Orchestern, beispielsweise dem Russischen Nationalorchester, dem Philharmonischen Orchester Luxemburg und Symphonie Orchester D'Orléans. 2004 gewinnt Francesco Tristano den ersten Preis beim Concours International de piano XXe siècle d'Orléans. Erste Veröffentlichungen wie "J.S. Bach - The Complete Piano Works" erscheinen.
Das künstlerische Komitee der European Concert Hall Organisation (ECHO) verleiht Francesco Tristano den "Rising Star" 2007. Das "Rising Star"-Projekt besteht aus einer Tournee durch die großen europäischen Konzertsäle und die Carnegie Hall, New York. Zudem tritt er gemeinsam mit Carl Craig auf. Die Verbindung zu elektronischer Musik zeigt sich auch auf Tristanos CD "Not For Piano", die Coverversionen von Derrick Mays "Strings Of Life" und Jeff Mills "The Bells" enthält.
Als Grenzgänger zwischen Gestern und Heute gelingt Tristano mit "Bachcage" (2011) eine harmonische Gegenüberstellung von Werken Johann Sebastian Bachs, und des US-amerikanischen Happening- und Improvisationskünstlers John Cage. Seine musikalische Bandbreite umfasst Interpretation, Improvisation und Komposition und reicht von Klassik über Jazz bis hin zu zeitgenössischer Musik.
© Laut
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