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Eve

Die goldenen 90er Jahre bringen zwar jede Menge begabte Rapper hervor, doch die sind größtenteils männlicher Natur. Erst mit Lauryn Hill, Foxy Brown, Lil' Kim, später Missy Elliot und Eve wird Rap aus Frauenmündern Salon- bzw. Charts-fähig gemacht. Schon früh in ihrer Jugend singt Eve Jihan Jeffers in Philadelphia, Pennsylvania im Frauenchor, tut sich mit anderen Damen zusammen und beginnt damit, Verse zu spucken. Sie versucht, sich einen Namen zu machen und holt sich beinahe ungefragt eine Audienz beim Doctor. "Sie haben einfach mein Tape gespielt, ich stand auf und begann zu rappen. Er schaute mich an und fragte sich, was ich da tue", erinnert sich Eve of Destruction später. Dre gefällt, was er da zu hören bekommt, er gibt ihr einen einjährigen Vertrag bei seinem Label Aftermath. Das Jahr verstreicht, ohne dass etwas Handfestes dabei herauskommt. "Im a strong chick", findet Eve, der es nicht gefällt, herumgeschubst zu werden. Während dieser Zeit promotet ein bis dato noch unbekannter Stern sein Debüt-Album namens "It's Dark And Hell Is Hot". DMX lockt sie nach New York und wirft ihr seine Ruff Ryders-Kollegen zum Fraß vor. Sie schlägt sich wacker, verkürzt ihr Kürzel auf Eve, bekommt einen Deal, dicke Swizz Beatz oben drauf und die Hip Hop-Welt staunt: "Let There Be Eve...Ruff Ryders' First Lady" knackt 1999 die Spitze der Charts. Zwei Millionen Platten wandern über die Ladentheke. "Who's That Girl" und das Gwen Stefani-Feature "Let Me Blow Ya Mind" vom zweiten Werk "Scorpion" machen sie weltberühmt und stellen ihr 2002 den ersten Grammy in die Glasvitrine. Nun übernimmt sie auch noch die Pop-Charts. Doch die Musik allein reicht ihr nicht. Sie steigt ins Filmgeschäft ein und taucht auf den Plakaten von Vin Diesels Knaller-Streifen "Triple X" auf und macht Ice Cube in dessen "Barbershop" die Hölle heiß. "Eve-Olution" kommt bei Kritik und Publikum schon nicht mehr so gut an. Sie zieht sich mehr und mehr aus dem Game zurück, werkelt hier und da mal an einem Soundtrack herum und verfolgt ansonsten ihre Kariere auf den Leinwänden. Erst 2007 macht sie wieder von sich reden. Doch das Album "Here I Am" verspätet sich erst ewig, bekommt anschließend einen neuen Titel und erscheint schlussendlich aufgrund von Label-Streitereien gar nicht. Sie beschäftigt sich weiter im Film-Business, ehe im Kalenderjahr 2013 "Lip Lock" in den gut sortierten CD-Läden landet. "Mein neues Album wird die Leute schocken. Es ist anders als alles, was ich zuvor aufgenommen habe. Aber ich musste einfach etwas anderes machen. Warum sollte man mir Beachtung schenken, wenn ich nichts Neues am Start habe?"
© Laut

Diskografie

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