Beak>
Wenn Bands seltsame Zeichen in ihren Namen haben, runzelt man gern die Stirn. Was soll das?
Auf die Spitze hat es wohl Prince mit seinem unaussprechlichen Kreuz-Dingens getrieben, das von einem Journalisten als TAFKAP (The Artist Formerly Known As Prince) genannt wurde. Ein Duo aus England macht es nicht ganz so kompliziert: Sie nennen sich Beak>. Der pfiffige Leser merkt, dass 'Beak' auf Englisch 'Horn' oder 'Zinken' bedeutet. Zusammen mit dem 'Größer-als-Zeichen' ergibt sich ein stimmiges Ganzes.
Genug Semiotik, hin zur Band, und die hat gar nicht mal so unbekannte Mitglieder. 2009 ruft Geoff Barrow, seines Zeichens Arrangeur/Instrumentalist bei Portishead, das Projekt mit seinem Partner Billy Fuller von den The Sensational Space Shifters, der Band von Robert Plant, ins Leben.
Noch im selben Jahr erscheint ihr selbstbetiteltes Debüt, das innerhalb von zwölf Tagen in einem Studio in Bristol aufgenommen wird. Es bekommt wohlwollende Kritiken. Andrey Perry vom Daily Telegraph adelt die britischen Herren: "Unzählige Bands führen deutschen Vintage-Rock als Inspiration an, aber diese Jungs klingen tatsächlich so, als wäre der Vergleich angemessen". Auch bei uns kommt """>Beak>" gut weg durch seine außergewöhnlichen Arrangements, "sein progressives Gemenge aus hypnotischer Elektronik und dronartigen Rockismen". 2010 startet eine große US- und England-Tour. Das Duo produziert auch das Debütalbum von Anika.
2012 folgt der Nachschlag in Form des zweiten Albums "Beak>>". Konsequente Symbolik gepaart mit kontinuierlicher Weiterentwicklung des vertrackten Soundkosmos machen den Zweitling zu einem Geheimtipp. Zwei Jahre später sorgen Beak> für zusätzlichen Output: "Beak>> Bonus Album +" beinhaltet zehn Extra-Tracks vom zweiten Album und vier Bonussongs vom Erstlingswerk.
So kann man Liegengebliebenes auch an den Mann bringen. Nur ein Jahr später veröffentlicht das Duo mit der "Beak> House, Ambient und Psych miteinander verschmelzen.
2016 meldet sich Beak> an anderer Stelle zurück und kreieren den Soundtrack zum Indiependentfilm 'Couple In A Hole' von Regisseur Tom Geens. Barrow findet diese Zusammenarbeit sehr spannend: "Es war eine totale Freude mit Tom an seinem Film zu arbeiten und es ist eine tolle Sache, wenn so viele Menschen den Film unterstützen, der so unüblich und kompromisslos ist wie dieser".
Beak> haben viel Freude am Experiment und führen verschiedene Subgenres zu einem faszinierenden Konglomerat zusammen. Und mit der speziellen Symbolik schwingt dazu noch eine wenig Mystik mit.
© Laut
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