Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Alexisonfire|Otherness

Otherness

Alexisonfire

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Mehr Mut zum Anderssein! Leicht gesagt, wenn die Abkehr von der Norm so sexy daherkommt wie im Fall von Alexisonfire, aktuellen Promofotos zufolge im flippig bunten Hawaiihemd mit einer steifen kanadischen Brise im Herzen. Der selbstbewusste Umgang mit der Außenseiterrolle auf "Otherness" ist nicht mehr als eine Hommage an die eigene Erfolgsgeschichte.

Ist es letztlich nicht so, dass wir die Verbindung von Authentizität und Qualität erkennen und wertschätzen? Möge sie zunächst noch so andersartig oder unauffällig erscheinen. Nur so ist es möglich, dass Außenseiter in Film und Fernsehen zu Helden aufsteigen. Gleiches gilt für die Kanadier, die zu jeder Zeit auf ihrer eigenen kleinen Insel gelebt haben. Verhalten gab es Inspiration von der Außenwelt. Mehr nicht.

Dass sie trotz jahrelanger musikalischer Abstinenz frenetisch weiter gefeiert wurden, während andere Bands kamen und gingen, zeigt, dass hier viel Einzigartigkeit drinsteckt. Ein Vibe, der sich eben nicht leicht kopieren oder gar ersetzen lässt. "Crisis" blieb ein unberührtes Standard-Werk, das jeden Trend überlebte.

Fair enough, als tragende Säule dieser Resilienz fungiert Goldkehle Dallas Green. Mit seinen strahlenden Vocals fällt es deutlich leichter, "Sweet Dreams of Otherness" zu leben. Diese Abhängigkeit birgt auf "Otherness" vereinzelt die Gefahr, das Songwriting zu sehr auf den Solokünstler auszurichten. Ein Song wie "Mistaken Information" unterscheidet sich kaum noch von City & Colour, dem Singer/Songwriter-Projekt, das auch der Post-Hardcore-Kapelle seit mehr als einem Jahrzehnt eine andere Wahrnehmung beschert.

Doch Alexisonfire sind spürbar gereift. Haben wir also Vertrauen, dass sie die Trennschärfe zwischen beiden Welten im Blick behalten. Sie sind fraglos mehr als eine One-Man-Show. Neben Green sticht die seltene Kombi aus Grunge-Anflügen, Post-Hardcore- und Folk-Elementen so unverkennbar heraus.

Ein prägnantes Riff, rasselnde Shouts und ein warmer Melodieregen genügen, um das in "Sweet Dreams Of Otherness" klarzustellen. Sollte es Zweifel gegeben haben, ob die Band noch einmal an den schmissigen Drive vergangener Tage anknüpfen kann: Dieser Song beseitigt sie alle.

Auf Albumlänge gibt es zwar altersmilde Anpassungen. Folkige Gesänge nehmen mehr Platz ein, das Tempo ist etwas gemächlicher und es geht experimentierfreudiger zur Sache. Dennoch sind die Rückkehrer gut wiederzuerkennen.

Bei aller Wärme, die im Sound mitschwingt, hat die Band nicht verlernt, unbequem zu sein. In "Committed To The Con", "Dark Night Of The Soul" oder "Survivor's Guilt" bekommt die grungig-dreckige Note Luft zum Atmen. Für Nostalgiker bildet "Reverse The Curse" das Sahnestück. Der Track strotzt nur so vor Energie, balanciert Melodie, Tempo und Härte ganz im Sinne der alten DNA aus.

Dann sind da noch die vielen ruhigeren Nummern, die, wie angedeutet, vorwiegend Dallas Green prägt. Das ist nichts Neues, auch auf dem letzten Langspieler "Old Crows/Young Cardinals" von 2009 gab es solche Ausflüchte aus der standardisierten Post-Hardcore-Schablone. Ehrlicherweise sind melancholische Einwürfe dieser Art mit diesen leichtfüßigen Clean-Vocals sowieso ein Muss. Essentiell setzt das Wechselspiel mit dem raueren Pendant Wade MacNeil den Klargesang aber erst so richtig in Szene.

Nicht immer geraten die balladesken Stücke so überzeugend wie "Sans Soleil". "It's easier to love someone else, Than it is to be kind to yourself." Die Textzeilen dringen nicht überall so tief ein, wie in diesem Prachtstück von einem Song. Ebenso hebt sich das abschließende "World Stops Turning" ab, übrigens von acht Minuten Länge. Hier kommt die neu entdeckte Experimentierfreude so richtig zur Geltung.

An diesem Album beeindruckt, dass es zu keinem Zeitpunkt anbiedernd, langatmig oder aufgesetzt wird. Schwer vorstellbar, sich angesichts der melodiösen Glanzmomente gegen die Überpräsenz von Greens Stimme auszusprechen. Ein Comeback von strahlender Schönheit, das so gar nicht unbedingt zu erwarten stand. Befreit, leicht und melancholisch zugleich. So darf man gerne wiederkommen und noch eine Weile bleiben.

© Laut

Weitere Informationen

Otherness

Alexisonfire

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Committed to the Con Explicit
00:04:01

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

2
Sweet Dreams of Otherness
00:04:44

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

3
Sans Soleil
00:05:04

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

4
Conditional Love
00:02:53

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

5
Blue Spade
00:05:31

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

6
Dark Night of the Soul
00:06:02

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

7
Mistaken Information
00:04:48

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

8
Survivor's Guilt
00:04:52

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

9
Reverse the Curse
00:03:54

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

10
World Stops Turning
00:08:16

Alexisonfire, Producer, MainArtist - Dallas Green, Composer, MusicPublisher - Wade MacNeil, Composer, MusicPublisher - Jordan Hastings, Composer, MusicPublisher - Christopher Steele, Composer, MusicPublisher - George Pettit, Composer, MusicPublisher

(C) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc. (P) 2022 Alexisonfire Inc. under exclusive license to Dine Alone Music Inc.

Albumbeschreibung

Mehr Mut zum Anderssein! Leicht gesagt, wenn die Abkehr von der Norm so sexy daherkommt wie im Fall von Alexisonfire, aktuellen Promofotos zufolge im flippig bunten Hawaiihemd mit einer steifen kanadischen Brise im Herzen. Der selbstbewusste Umgang mit der Außenseiterrolle auf "Otherness" ist nicht mehr als eine Hommage an die eigene Erfolgsgeschichte.

Ist es letztlich nicht so, dass wir die Verbindung von Authentizität und Qualität erkennen und wertschätzen? Möge sie zunächst noch so andersartig oder unauffällig erscheinen. Nur so ist es möglich, dass Außenseiter in Film und Fernsehen zu Helden aufsteigen. Gleiches gilt für die Kanadier, die zu jeder Zeit auf ihrer eigenen kleinen Insel gelebt haben. Verhalten gab es Inspiration von der Außenwelt. Mehr nicht.

Dass sie trotz jahrelanger musikalischer Abstinenz frenetisch weiter gefeiert wurden, während andere Bands kamen und gingen, zeigt, dass hier viel Einzigartigkeit drinsteckt. Ein Vibe, der sich eben nicht leicht kopieren oder gar ersetzen lässt. "Crisis" blieb ein unberührtes Standard-Werk, das jeden Trend überlebte.

Fair enough, als tragende Säule dieser Resilienz fungiert Goldkehle Dallas Green. Mit seinen strahlenden Vocals fällt es deutlich leichter, "Sweet Dreams of Otherness" zu leben. Diese Abhängigkeit birgt auf "Otherness" vereinzelt die Gefahr, das Songwriting zu sehr auf den Solokünstler auszurichten. Ein Song wie "Mistaken Information" unterscheidet sich kaum noch von City & Colour, dem Singer/Songwriter-Projekt, das auch der Post-Hardcore-Kapelle seit mehr als einem Jahrzehnt eine andere Wahrnehmung beschert.

Doch Alexisonfire sind spürbar gereift. Haben wir also Vertrauen, dass sie die Trennschärfe zwischen beiden Welten im Blick behalten. Sie sind fraglos mehr als eine One-Man-Show. Neben Green sticht die seltene Kombi aus Grunge-Anflügen, Post-Hardcore- und Folk-Elementen so unverkennbar heraus.

Ein prägnantes Riff, rasselnde Shouts und ein warmer Melodieregen genügen, um das in "Sweet Dreams Of Otherness" klarzustellen. Sollte es Zweifel gegeben haben, ob die Band noch einmal an den schmissigen Drive vergangener Tage anknüpfen kann: Dieser Song beseitigt sie alle.

Auf Albumlänge gibt es zwar altersmilde Anpassungen. Folkige Gesänge nehmen mehr Platz ein, das Tempo ist etwas gemächlicher und es geht experimentierfreudiger zur Sache. Dennoch sind die Rückkehrer gut wiederzuerkennen.

Bei aller Wärme, die im Sound mitschwingt, hat die Band nicht verlernt, unbequem zu sein. In "Committed To The Con", "Dark Night Of The Soul" oder "Survivor's Guilt" bekommt die grungig-dreckige Note Luft zum Atmen. Für Nostalgiker bildet "Reverse The Curse" das Sahnestück. Der Track strotzt nur so vor Energie, balanciert Melodie, Tempo und Härte ganz im Sinne der alten DNA aus.

Dann sind da noch die vielen ruhigeren Nummern, die, wie angedeutet, vorwiegend Dallas Green prägt. Das ist nichts Neues, auch auf dem letzten Langspieler "Old Crows/Young Cardinals" von 2009 gab es solche Ausflüchte aus der standardisierten Post-Hardcore-Schablone. Ehrlicherweise sind melancholische Einwürfe dieser Art mit diesen leichtfüßigen Clean-Vocals sowieso ein Muss. Essentiell setzt das Wechselspiel mit dem raueren Pendant Wade MacNeil den Klargesang aber erst so richtig in Szene.

Nicht immer geraten die balladesken Stücke so überzeugend wie "Sans Soleil". "It's easier to love someone else, Than it is to be kind to yourself." Die Textzeilen dringen nicht überall so tief ein, wie in diesem Prachtstück von einem Song. Ebenso hebt sich das abschließende "World Stops Turning" ab, übrigens von acht Minuten Länge. Hier kommt die neu entdeckte Experimentierfreude so richtig zur Geltung.

An diesem Album beeindruckt, dass es zu keinem Zeitpunkt anbiedernd, langatmig oder aufgesetzt wird. Schwer vorstellbar, sich angesichts der melodiösen Glanzmomente gegen die Überpräsenz von Greens Stimme auszusprechen. Ein Comeback von strahlender Schönheit, das so gar nicht unbedingt zu erwarten stand. Befreit, leicht und melancholisch zugleich. So darf man gerne wiederkommen und noch eine Weile bleiben.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Takin' Off

Herbie Hancock

Takin' Off Herbie Hancock

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane
Mehr auf Qobuz
Von Alexisonfire

Sans Soleil

Alexisonfire

Sans Soleil Alexisonfire

Old Crows / Young Cardinals

Alexisonfire

Alexisonfire

Alexisonfire

Alexisonfire Alexisonfire

Crisis

Alexisonfire

Crisis Alexisonfire

"Watch out!"

Alexisonfire

"Watch out!" Alexisonfire

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam