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Zwei Kerle, zwei Instrumente - Part II. Machte das Debüt "Death By Burning" seinem Namen schon alle Ehre, bleibt auf dem Nachfolger nur noch Asche übrig. Der vorangegangene Flächenbrand war verheerend. Und nun? Nun keifen ihm Mantar inmitten totaler Dunkelheit eine Ode: "Ode To The Flame".
Die Trademarks ändern sich nicht: grob dem Black Metal zugeordnet, würzen Mantar ihre Stücke mit einer großen Portion Groove und Punk-Attitüde, zu Werke gebracht einzig mit Schlagzeug und Gitarre. Trotzdem ragt eine massive Soundwand vor dem Hörer auf.
Die Produktion legt im Vergleich zum Erstling noch eine ganze Schippe drauf, klingt noch drückender, noch überwältigender und vor allem: noch finsterer.
Wie heißt es in "Sundowning"? "Attack the enemy / Smash his skull and limb / Blood mayhem / Destruction in the air." Hach, diese Liebe… Aber wer will schon Liebe, wenn es Hasshooks à la "This is era borealis / This is death über alles!" gibt, die dazu noch Ohrwurmpotenzial as fuck haben?
Aus Stoner-Riffs ("Praise The Plague"), Black Sabbath-Anleihen ("Era Borealis") und schwarzen Tremoloausflügen ("Oz") kreieren die beiden Bremer eine schwelende Suppe, die ganz und gar nicht schmackhaft, sondern eher mit mittelalterlichen Pechkübeln vergleichbar ist. Wenn diese brodelnd von den Mauern flossen, war das garantiert kein angenehmes Schauspiel. Irgendwie haftet dem Ganzen aber doch eine düster-morbide Faszination an.
Steigen wir also noch ein wenig tiefer hinab in die Gruft Mantars, wo eine Graborgel ihr hoffnungsloses Lied spielt ("I Omen"). "Schwanenstein" greift ausnahmsweise auf Overdubs zurück, um die Stürme des Nordmeers zu entfesseln.
"Sundowning" gräbt sich einfach nur immer tiefer und tiefer in feuchte Erde. Zunächst schwankend zwischen Low-Tempo-Schaufel und ratterndem Palm-Mute-Bohrer, später in glanzloser Doom-Manier, bis selbst die Gitarre stirbt und das Schlagzeug allein ausharrt. So lässt man die Sonne untergehen. Allzu bald schafft sie es wohl nicht mehr an die Oberfläche.
Mantar scheinen auf ihrer Vernichtungsmission vorerst nicht zu stoppen zu sein. Was es mit "Death By Burning" begonnen hat, setzt das Duo auf "Ode To The Flame" konsequent fort. Hier splittern Knochen, hier regiert die Qual. Die große Stärke Mantars ist dabei, in all das noch Groove zu integrieren. Die Schwäche, dass im Kontrast zum Übersong "Era Borealis" die anderen Stücke (abgesehen vielleicht von "Oz" und dem majestätischen "Schwanenstein") etwas an Durchschlagskraft einbüßen. Die Atmosphäre halten sie trotzdem aufrecht. Die Hölle wartet, und der Teufel hat zwei Köpfe.
© Laut
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Mantar, Artist, MainArtist - Erinc Sakarya, Composer - Hanno Klänhardt, Composer, Author
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
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2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
Zwei Kerle, zwei Instrumente - Part II. Machte das Debüt "Death By Burning" seinem Namen schon alle Ehre, bleibt auf dem Nachfolger nur noch Asche übrig. Der vorangegangene Flächenbrand war verheerend. Und nun? Nun keifen ihm Mantar inmitten totaler Dunkelheit eine Ode: "Ode To The Flame".
Die Trademarks ändern sich nicht: grob dem Black Metal zugeordnet, würzen Mantar ihre Stücke mit einer großen Portion Groove und Punk-Attitüde, zu Werke gebracht einzig mit Schlagzeug und Gitarre. Trotzdem ragt eine massive Soundwand vor dem Hörer auf.
Die Produktion legt im Vergleich zum Erstling noch eine ganze Schippe drauf, klingt noch drückender, noch überwältigender und vor allem: noch finsterer.
Wie heißt es in "Sundowning"? "Attack the enemy / Smash his skull and limb / Blood mayhem / Destruction in the air." Hach, diese Liebe… Aber wer will schon Liebe, wenn es Hasshooks à la "This is era borealis / This is death über alles!" gibt, die dazu noch Ohrwurmpotenzial as fuck haben?
Aus Stoner-Riffs ("Praise The Plague"), Black Sabbath-Anleihen ("Era Borealis") und schwarzen Tremoloausflügen ("Oz") kreieren die beiden Bremer eine schwelende Suppe, die ganz und gar nicht schmackhaft, sondern eher mit mittelalterlichen Pechkübeln vergleichbar ist. Wenn diese brodelnd von den Mauern flossen, war das garantiert kein angenehmes Schauspiel. Irgendwie haftet dem Ganzen aber doch eine düster-morbide Faszination an.
Steigen wir also noch ein wenig tiefer hinab in die Gruft Mantars, wo eine Graborgel ihr hoffnungsloses Lied spielt ("I Omen"). "Schwanenstein" greift ausnahmsweise auf Overdubs zurück, um die Stürme des Nordmeers zu entfesseln.
"Sundowning" gräbt sich einfach nur immer tiefer und tiefer in feuchte Erde. Zunächst schwankend zwischen Low-Tempo-Schaufel und ratterndem Palm-Mute-Bohrer, später in glanzloser Doom-Manier, bis selbst die Gitarre stirbt und das Schlagzeug allein ausharrt. So lässt man die Sonne untergehen. Allzu bald schafft sie es wohl nicht mehr an die Oberfläche.
Mantar scheinen auf ihrer Vernichtungsmission vorerst nicht zu stoppen zu sein. Was es mit "Death By Burning" begonnen hat, setzt das Duo auf "Ode To The Flame" konsequent fort. Hier splittern Knochen, hier regiert die Qual. Die große Stärke Mantars ist dabei, in all das noch Groove zu integrieren. Die Schwäche, dass im Kontrast zum Übersong "Era Borealis" die anderen Stücke (abgesehen vielleicht von "Oz" und dem majestätischen "Schwanenstein") etwas an Durchschlagskraft einbüßen. Die Atmosphäre halten sie trotzdem aufrecht. Die Hölle wartet, und der Teufel hat zwei Köpfe.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:43:55
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Mantar
- Komponist: Various Composers
- Label: Nuclear Blast
- Genre: Pop/Rock Rock Punk – New Wave
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
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