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Catherine Russell beschwört keine Secondhand-Erinnerungen an den Cotton Club, an ein längst verschwundenes Harlem, ein Inbild der joie-de-vivre. Mit kleinen bizarren Eigenheiten wird eine versunkene Welt lebendig. Das Orchester swingt, als würde es von Catherines Vater Luis Russell – einst musikalischer Leiter bei Louis Armstrong – persönlich animiert. Während Donald Fagen sein wunderbares Buch „Eminent Hipsters“ schrieb, sang Catherine im Background-Chor seiner Band Steely Dan.
Auf ihrem sechsten Soloalbum nun geht sie weit zurück: bis in die Vaudeville-Theater-Ära und zu ihrem Idol Ethel Waters, in die 30er-Jahre zu Billie Holiday, die von Miss Waters mehr geprägt war als sie zugab, fabelhaft reinterpretiert, nie überkorrekt, etwa in „Swing, Brother, Swing“ und „Blue Turning Grey Over You“. Wie Catherine und ihre exzellenten Musiker, deren Namen wir zum ersten Mal lesen, jene glorreiche Ära in Ohrnähe vergegenwärtigen, wirft Fragen auf wie: Hatten die Leute damals mehr Spaß – trotz „Great Depression“ und all dem Trouble zwischen zwei großen Kriegen? Miss Russells Gesang klingt nie manieriert oder „aus zweiter Hand“. Sie swingt durch das Harlem des vielbeschworenen Jazz-Age, als Jazz noch Tanzmusik war.
In einem vierminütigen Song kann sie Storys erzählen, die das Leben schreibt. Wie in „Du hast zwar den richtigen Schlüssel, aber es ist das falsche Schlüsselloch“, begleitet von Banjo und Sopransaxofon à la Bechet. Das Pathos in „Don’t Take Your Love From Me“ wirkt ungekünstelt. Und „You’re My Thrill“ sticht, wo es wehtut. In diesen Jazz der Swing-Ära mischt sich manchmal etwas und schallt herüber, das noch davor lag oder parallel dazu ablief. Winzige Anklänge an Elemente, die auch in den Jazz einflossen, von denen heute aber niemand mehr weiß. Die Differenz zu den Originalen ist auf „Harlem On My Mind“ jedenfalls deutlich kleiner als sonst bei Remakes.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
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Catherine Russell, Performer, Primary - Irving Berlin, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Jimmy McHugh, Composer - Andy Farber, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Clarence Williams, Composer - Mark Lopeman, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Ray Noble, Composer - Andy Farber, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Clarence Williams, Composer - Mark Lopeman, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Henry Remo, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Thomas "Fats" Waller, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Jay Gorney, Composer - Andy Farber, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Benny Meroff, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Benny Carter, Composer - Andy Farber, Arranger
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Catherine Russell, Performer, Primary - Joe Seneca, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Leroy Kirkland, Composer - Andy Farber, Arranger
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Catherine Russell, Performer, Primary - Harold "Hal" Mooney, Composer
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
Albumbeschreibung
Catherine Russell beschwört keine Secondhand-Erinnerungen an den Cotton Club, an ein längst verschwundenes Harlem, ein Inbild der joie-de-vivre. Mit kleinen bizarren Eigenheiten wird eine versunkene Welt lebendig. Das Orchester swingt, als würde es von Catherines Vater Luis Russell – einst musikalischer Leiter bei Louis Armstrong – persönlich animiert. Während Donald Fagen sein wunderbares Buch „Eminent Hipsters“ schrieb, sang Catherine im Background-Chor seiner Band Steely Dan.
Auf ihrem sechsten Soloalbum nun geht sie weit zurück: bis in die Vaudeville-Theater-Ära und zu ihrem Idol Ethel Waters, in die 30er-Jahre zu Billie Holiday, die von Miss Waters mehr geprägt war als sie zugab, fabelhaft reinterpretiert, nie überkorrekt, etwa in „Swing, Brother, Swing“ und „Blue Turning Grey Over You“. Wie Catherine und ihre exzellenten Musiker, deren Namen wir zum ersten Mal lesen, jene glorreiche Ära in Ohrnähe vergegenwärtigen, wirft Fragen auf wie: Hatten die Leute damals mehr Spaß – trotz „Great Depression“ und all dem Trouble zwischen zwei großen Kriegen? Miss Russells Gesang klingt nie manieriert oder „aus zweiter Hand“. Sie swingt durch das Harlem des vielbeschworenen Jazz-Age, als Jazz noch Tanzmusik war.
In einem vierminütigen Song kann sie Storys erzählen, die das Leben schreibt. Wie in „Du hast zwar den richtigen Schlüssel, aber es ist das falsche Schlüsselloch“, begleitet von Banjo und Sopransaxofon à la Bechet. Das Pathos in „Don’t Take Your Love From Me“ wirkt ungekünstelt. Und „You’re My Thrill“ sticht, wo es wehtut. In diesen Jazz der Swing-Ära mischt sich manchmal etwas und schallt herüber, das noch davor lag oder parallel dazu ablief. Winzige Anklänge an Elemente, die auch in den Jazz einflossen, von denen heute aber niemand mehr weiß. Die Differenz zu den Originalen ist auf „Harlem On My Mind“ jedenfalls deutlich kleiner als sonst bei Remakes.
© Lippegaus, Karl / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:53:02
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Catherine Russell
- Komponist: Various Composers
- Label: Jazz Village
- Genre: Jazz Jazzgesang
2016 harmonia mundi USA, inc. 2016 harmonia mundi USA, inc.
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