Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Trettmann|#DIY

#DIY

Trettmann & KitschKrieg & SFR

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Ein Mann mit einer weißen Kappe sitzt an einem Strand, irgendwo in der Karibik. Während im Morgengrauen sanft die Wellen im Sand versickern, nimmt er die letzten tiefen Züge aus seinem Blunt. Er schaut aufs Meer, doch sein Blick hängt tief in der Vergangenheit. "Nichts ging mehr, denn ich war schon tot", murmelt er ungläubig. Wie in Trance wiederholt er den Satz, den die Stimme in seinem Kopf ihm entgegenschreit: "Atmen, Junge, du musst weiteratmen, Junge."

Er erhebt sich langsam, geht, immer noch benebelt, aufs Wasser zu und schließt die Augen. Zu schön sind diese Gedanken, um sie loszulassen, zu schön, um wahr zu sein. Nur mühsam kommt er in diese Welt zurück. Er spürt, wie ihm mittlerweile die Sonne ins Gesicht scheint.

Er öffnet die Augen, die ungläubig gegen die Helligkeit anblinzeln. Er steht "Knöcheltief" im türkisblauen Wasser, weit draußen jagen knapp bekleidete Schönheiten mit Jet Skis über den Horizont. Die Palmen hinter ihm: schwer behangen mit überreifen Früchten. Er, der auf den Namen Trettmann hört, grinst breit. Nein, kein Traum. Das ist die Wirklichkeit. Das ist alles echt.

Man versteht so gut, warum Trettmann sein Glück kaum glauben kann. Zu lang war diese Hoffnung zu trügerisch, zu oft wurde sie enttäuscht. Dass ausgerechnet jetzt, nach so vielen Jahren, alles passen soll, erscheint absolut surreal. Nachdem er Deutschland im vergangenen Jahr eigentlich nur einmal eben zeigen wollte, wie das mit diesem Autotune richtig funktioniert, prägte er quasi über Nacht den Sound einer Epoche.

Plötzlich wollten alle seinen Vibe, seinen Namen und seine Beats. Der Name KitschKrieg hallte anerkennend von einer Produzentenkammer in die nächste, versichernd, dass das jetzt das sei, was das Land brauche. Wer reagierte da nicht misstrauisch?

"#diy" ist der Versuch Trettmanns, den Wahnsinn des vergangenen Jahres irgendwie in Worte zu fassen. Dieses "gefühlte Debüt", wie es im Pressetext heißt, versucht gar nicht erst, an den Erfolg der "KitschKrieg EPs" anzuknüpfen. Vielmehr kehrt Trettmann sein Innerstes nach außen, damit die Menschen ihn verstehen, seine Wurzeln kennen. Vermutlich auch, damit sie ihm erklären können, wie zum Teufel er da hinkam, wo er jetzt steht. Er ahnt vermutlich nicht einmal, was für ein Meisterwerk er dabei geschaffen hat.

Dieses Album ist eines von der Sorte, dessen Tragweite einen erst beim zweiten, dritten Mal trifft, dann aber mit voller Wucht. Die KitschKrieger knüpfen den perfekten Soundteppich, irgendwo zwischen Pop, Nostalgie und Exotik. Den beiden Berlinern ist vermutlich ebenfalls nicht bewusst, auf wie vielen Ebenen ihr Name Sinn ergibt, wenn sie eiskalte Snares in honigsüßem R'n'B ertränken. Auch wenn die Produktionen deutlich ruhiger klingen als bisher gewohnt, ist kein Beat dabei, der ihre Virtuosität in Frage stellt.

Und was macht Tretti? Der erzählt. Von seiner Heimat, von früher, von jetzt und von dem Schmerz, der da ab und zu in seiner Brust sitzt. "Man kann ihn nicht vollends begreifen, wenn man nicht den Bluessänger in ihm sieht; diese leise Melancholie, die er selbst in seinen euphorischsten Momenten nicht ablegt", liest sich so passend der Pressetext. Worte, die wahrer nicht werden können und die perfekt beschreiben, was dieses Album so großartig macht:

Hier versucht niemand, die Erfolgswelle zu reiten. Trettmann weiß nur zu gut um die fatalen Folgen des Verlierens, als dass er sich überhaupt noch einmal auf dieses Spiel einlassen würde. Nein, Tretti macht das für sich. Ein Album als Salbe für die Wunden aus vergangenen Schlachten, und jedem, dem gefällt, was er macht, küsst er in ergebener Dankbarkeit den Kopf.

Dabei entstehen herzzereißende Songs wie "Billie Holliday", dessen zitternde Hook schon fast zu Tränen rührt: "Ja, ich weiß, die Wahrheit tut weh / doch ich muss jetzt weiter, okay / gib mir einen Song, den ich fühlen kann / mir ist so wie Billie Holliday." Oder "Grauer Beton", dessen persönliche Geschichte die Gefühlswelt einer ganzen Generation zum Ausdruck bringt. Und weil er überhaupt nicht fassen kann, was hier vor sich geht, holt sich Tretti seine Fam ins Boot und gibt 'ne Party.

Haiyti, Joey Bargeld, Gzuz und Bonez, Raf - sie alle sind da, um mit ihm "Nur Noch Einen" zu kippen und zu feiern, dass sie "Gottseidank" hier sein dürfen. Auf dieser wunderbaren Erde, zu dieser wunderbaren Zeit. "Brat Brat, keine Schüsse - Korken knallen / alle happy, keine Sorgenfalten." Auf dich, Tretti. Du hast es dir verdient.

© Laut

Weitere Informationen

#DIY

Trettmann

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
#DIY
00:03:22

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

2
Knöcheltief Explicit
00:03:27

SFR, MainArtist - Gzuz, Writer, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, Programmer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

3
Grauer Beton
00:03:57

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

4
Billie Holiday
00:03:01

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

5
Dumplin & Callaloo
00:03:13

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

6
GottSeiDank (feat. Bonez MC & RAF Camora)
00:03:41

Raf Camora, Writer, FeaturedArtist - SFR, MainArtist - Bonez MC, Writer, FeaturedArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

7
Nur noch einen (feat. Joey Bargeld & Haiyti)
00:04:33

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist - Haiyti, Writer, FeaturedArtist - Joey Bargeld, Writer, FeaturedArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

8
New York
00:03:46

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

9
Fast Forward (feat. Marteria)
00:03:12

Marteria, Writer, FeaturedArtist - SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

10
Geh ran
00:05:25

SFR, MainArtist - Trettmann, Writer, MainArtist - KitschKrieg, Composer, Producer, MainArtist

© 2017 SoulForce Records ℗ 2017 SoulForce Records

Albumbeschreibung

Ein Mann mit einer weißen Kappe sitzt an einem Strand, irgendwo in der Karibik. Während im Morgengrauen sanft die Wellen im Sand versickern, nimmt er die letzten tiefen Züge aus seinem Blunt. Er schaut aufs Meer, doch sein Blick hängt tief in der Vergangenheit. "Nichts ging mehr, denn ich war schon tot", murmelt er ungläubig. Wie in Trance wiederholt er den Satz, den die Stimme in seinem Kopf ihm entgegenschreit: "Atmen, Junge, du musst weiteratmen, Junge."

Er erhebt sich langsam, geht, immer noch benebelt, aufs Wasser zu und schließt die Augen. Zu schön sind diese Gedanken, um sie loszulassen, zu schön, um wahr zu sein. Nur mühsam kommt er in diese Welt zurück. Er spürt, wie ihm mittlerweile die Sonne ins Gesicht scheint.

Er öffnet die Augen, die ungläubig gegen die Helligkeit anblinzeln. Er steht "Knöcheltief" im türkisblauen Wasser, weit draußen jagen knapp bekleidete Schönheiten mit Jet Skis über den Horizont. Die Palmen hinter ihm: schwer behangen mit überreifen Früchten. Er, der auf den Namen Trettmann hört, grinst breit. Nein, kein Traum. Das ist die Wirklichkeit. Das ist alles echt.

Man versteht so gut, warum Trettmann sein Glück kaum glauben kann. Zu lang war diese Hoffnung zu trügerisch, zu oft wurde sie enttäuscht. Dass ausgerechnet jetzt, nach so vielen Jahren, alles passen soll, erscheint absolut surreal. Nachdem er Deutschland im vergangenen Jahr eigentlich nur einmal eben zeigen wollte, wie das mit diesem Autotune richtig funktioniert, prägte er quasi über Nacht den Sound einer Epoche.

Plötzlich wollten alle seinen Vibe, seinen Namen und seine Beats. Der Name KitschKrieg hallte anerkennend von einer Produzentenkammer in die nächste, versichernd, dass das jetzt das sei, was das Land brauche. Wer reagierte da nicht misstrauisch?

"#diy" ist der Versuch Trettmanns, den Wahnsinn des vergangenen Jahres irgendwie in Worte zu fassen. Dieses "gefühlte Debüt", wie es im Pressetext heißt, versucht gar nicht erst, an den Erfolg der "KitschKrieg EPs" anzuknüpfen. Vielmehr kehrt Trettmann sein Innerstes nach außen, damit die Menschen ihn verstehen, seine Wurzeln kennen. Vermutlich auch, damit sie ihm erklären können, wie zum Teufel er da hinkam, wo er jetzt steht. Er ahnt vermutlich nicht einmal, was für ein Meisterwerk er dabei geschaffen hat.

Dieses Album ist eines von der Sorte, dessen Tragweite einen erst beim zweiten, dritten Mal trifft, dann aber mit voller Wucht. Die KitschKrieger knüpfen den perfekten Soundteppich, irgendwo zwischen Pop, Nostalgie und Exotik. Den beiden Berlinern ist vermutlich ebenfalls nicht bewusst, auf wie vielen Ebenen ihr Name Sinn ergibt, wenn sie eiskalte Snares in honigsüßem R'n'B ertränken. Auch wenn die Produktionen deutlich ruhiger klingen als bisher gewohnt, ist kein Beat dabei, der ihre Virtuosität in Frage stellt.

Und was macht Tretti? Der erzählt. Von seiner Heimat, von früher, von jetzt und von dem Schmerz, der da ab und zu in seiner Brust sitzt. "Man kann ihn nicht vollends begreifen, wenn man nicht den Bluessänger in ihm sieht; diese leise Melancholie, die er selbst in seinen euphorischsten Momenten nicht ablegt", liest sich so passend der Pressetext. Worte, die wahrer nicht werden können und die perfekt beschreiben, was dieses Album so großartig macht:

Hier versucht niemand, die Erfolgswelle zu reiten. Trettmann weiß nur zu gut um die fatalen Folgen des Verlierens, als dass er sich überhaupt noch einmal auf dieses Spiel einlassen würde. Nein, Tretti macht das für sich. Ein Album als Salbe für die Wunden aus vergangenen Schlachten, und jedem, dem gefällt, was er macht, küsst er in ergebener Dankbarkeit den Kopf.

Dabei entstehen herzzereißende Songs wie "Billie Holliday", dessen zitternde Hook schon fast zu Tränen rührt: "Ja, ich weiß, die Wahrheit tut weh / doch ich muss jetzt weiter, okay / gib mir einen Song, den ich fühlen kann / mir ist so wie Billie Holliday." Oder "Grauer Beton", dessen persönliche Geschichte die Gefühlswelt einer ganzen Generation zum Ausdruck bringt. Und weil er überhaupt nicht fassen kann, was hier vor sich geht, holt sich Tretti seine Fam ins Boot und gibt 'ne Party.

Haiyti, Joey Bargeld, Gzuz und Bonez, Raf - sie alle sind da, um mit ihm "Nur Noch Einen" zu kippen und zu feiern, dass sie "Gottseidank" hier sein dürfen. Auf dieser wunderbaren Erde, zu dieser wunderbaren Zeit. "Brat Brat, keine Schüsse - Korken knallen / alle happy, keine Sorgenfalten." Auf dich, Tretti. Du hast es dir verdient.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Trettmann

Your Love Is King

Trettmann

Trettmann

Trettmann

Trettmann Trettmann

Insomnia

Trettmann

Insomnia Trettmann

Your Love Is King

Trettmann

Your Love Is King Trettmann

Whip

Trettmann

Whip Trettmann

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

UTOPIA

Travis Scott

UTOPIA Travis Scott

Graduation

Kanye West

Graduation Kanye West

Might Delete Later

J. Cole

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion