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Mir bleibt auch nichts erspart. Zuerst erweist sich meine Theorie als haltlos, dass Kollege Schuh der Missing Link zwischen Affe und Menschen ist (der Kerl hat mit einem Menschen offenbar so viel gemein wie Kieselalgen mit höherer Intelligenz), und dann flattert mir zum Nikolaus auch noch eine GWAR-Scheibe auf den Tisch.
Doch zumindest bei letzterem folgt die Überraschung auf dem Fuß (das mit Schuh haben wir ja schon immer geahnt), denn GWAR scheinen endlich erkannt zu haben, dass sie mit dem Punk/Hardcore-Sound ihrer bisherigen Veröffentlichungen nichts mehr reißen können. Das hat Metal Blade wohl ähnlich gesehen, denn das Label hat die Scumdogs Of The Universe gedroppt, weshalb sich nun DRT Entertainment der Belange der Band annehmen.
Oderus Urungus als begnadeten Sänger hinzustellen, wäre wohl nach wie vor stark übertrieben, und auch an seinen provokanten Texten scheiden sich nach wie vor die Geister. Doch dass vor allem die US-Bevölkerung mit dem Thema Satire so seine Probleme hat, ist ja nichts neues. Zwar sind manche Sachen wirklich arg plump und platt formuliert, jedoch spricht die Hackfresse mit "You Can't Kill Terror" ein wahres Wort.
Musikalisch ist "War Party" aber für die eine oder andere Überraschung gut, denn spielerisch scheinen die Jungs mächtig zugelegt zu haben. Lediglich der Titeltrack erinnert an die alte auffe-Schnauze-Vergangenheit. Die meiste Zeit herrscht recht sauber gespielter Thrash vor, der hier und da einen leichten Nu Metal-Einschlag aufweist. Zwar klingt nicht jedes Break wirklich flüssig und sinnvoll, aber zumindest scheint die musikalische Untermalung der Show eine immer größere Rolle zu spielen.
Vor allem Songs wie "The Reaganator" oder "Bonus Plan" hätte ich musikalisch von einer Band wie Death Angel erwartet, aber nie und nimmer von GWAR. Traditionellen 80er Jahre Thrash bekommt man mit "Bonesnapper" serviert, das bereits erwähnte "You Can't Kill Terror" erinnert schwer an Megadeth. In Verbindung mit dem sehr guten Sound der Scheibe bleibt mir somit nichts anderes übrig, als vor den Splatterfreaks den Hut zu ziehen und sämtliche Vorurteile zurückzunehmen.
Für diejenigen, die tatsächlich noch nichts von der Show der Scumdoggianer gehört oder gesehen haben, gibt es als Bonus noch einen Videotrack, der sämtliche Sauereien einer GWAR-Show beinhaltet.
© Laut
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Gwar, Composer, MainArtist - Pit Records, MusicPublisher
2004 Pit Records 2004 Pit Records
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2004 Pit Records 2004 Pit Records
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2004 Pit Records 2004 Pit Records
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2004 Pit Records 2004 Pit Records
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2004 Pit Records 2004 Pit Records
Albumbeschreibung
Mir bleibt auch nichts erspart. Zuerst erweist sich meine Theorie als haltlos, dass Kollege Schuh der Missing Link zwischen Affe und Menschen ist (der Kerl hat mit einem Menschen offenbar so viel gemein wie Kieselalgen mit höherer Intelligenz), und dann flattert mir zum Nikolaus auch noch eine GWAR-Scheibe auf den Tisch.
Doch zumindest bei letzterem folgt die Überraschung auf dem Fuß (das mit Schuh haben wir ja schon immer geahnt), denn GWAR scheinen endlich erkannt zu haben, dass sie mit dem Punk/Hardcore-Sound ihrer bisherigen Veröffentlichungen nichts mehr reißen können. Das hat Metal Blade wohl ähnlich gesehen, denn das Label hat die Scumdogs Of The Universe gedroppt, weshalb sich nun DRT Entertainment der Belange der Band annehmen.
Oderus Urungus als begnadeten Sänger hinzustellen, wäre wohl nach wie vor stark übertrieben, und auch an seinen provokanten Texten scheiden sich nach wie vor die Geister. Doch dass vor allem die US-Bevölkerung mit dem Thema Satire so seine Probleme hat, ist ja nichts neues. Zwar sind manche Sachen wirklich arg plump und platt formuliert, jedoch spricht die Hackfresse mit "You Can't Kill Terror" ein wahres Wort.
Musikalisch ist "War Party" aber für die eine oder andere Überraschung gut, denn spielerisch scheinen die Jungs mächtig zugelegt zu haben. Lediglich der Titeltrack erinnert an die alte auffe-Schnauze-Vergangenheit. Die meiste Zeit herrscht recht sauber gespielter Thrash vor, der hier und da einen leichten Nu Metal-Einschlag aufweist. Zwar klingt nicht jedes Break wirklich flüssig und sinnvoll, aber zumindest scheint die musikalische Untermalung der Show eine immer größere Rolle zu spielen.
Vor allem Songs wie "The Reaganator" oder "Bonus Plan" hätte ich musikalisch von einer Band wie Death Angel erwartet, aber nie und nimmer von GWAR. Traditionellen 80er Jahre Thrash bekommt man mit "Bonesnapper" serviert, das bereits erwähnte "You Can't Kill Terror" erinnert schwer an Megadeth. In Verbindung mit dem sehr guten Sound der Scheibe bleibt mir somit nichts anderes übrig, als vor den Splatterfreaks den Hut zu ziehen und sämtliche Vorurteile zurückzunehmen.
Für diejenigen, die tatsächlich noch nichts von der Show der Scumdoggianer gehört oder gesehen haben, gibt es als Bonus noch einen Videotrack, der sämtliche Sauereien einer GWAR-Show beinhaltet.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:40:33
- Künstler: Gwar
- Komponist: Gwar
- Label: PIT Records
- Genre: Metal
2004 Pit Records 2004 Pit Records
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