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Kristjan Järvi|Wagner: The Ring - An Orchestral Adventure

Wagner: The Ring - An Orchestral Adventure

Kristjan Järvi & Baltic Sea Philharmonic

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Wagner integrierte in seine „Ring“-Tetralogie immer wieder Musikstücke, die auch ins Orchestermusik-Repertoire Eingang fanden, etwa den „Einzug der Götter in Walhall“, den „Walkürenritt“, „Wotans Feuerzauber“, das „Waldweben“, die „Morgendämmerung und Siegfrieds Rheinfahrt“ usw. In Frankreich setzte sich Wagner sogar mit solchen Konzertdarbietungen durch; sie stimulierten die Neugier auf die Musikdramen und beeinflussten zugleich mit ihrer unerhört glanzvoll-luxurierenden, völlig neuartig wirkenden Orchestertechnik nachhaltig die französische Sinfonik der Zeit.
Nun mag die Komprimierung der 16-stündigen Tetralogie zu einem einstündigen Orchesterwerk gleichwohl den Argwohn der Puristen herausfordern. Orchestral-faszinierend ist sie jedoch allemal, wenn sie so sinnvoll arrangiert wird wie hier durch Henk de Vlieger und zugleich mit solch spektakulärem Orchesterglanz realisiert wird wie durch die hervorragende Baltic Sea Philharmonic. Kaum einmal ist das Orchester der Tetralogie mit solch bezwingender, gewissermaßen mächtiger Eleganz zu hören!
Kristjan Järvi meidet den Bombast, das Angeberisch-Triumphierende, auch das Gewalttätige; er entschlackt, ja entkrampft die Musik und bietet gleichwohl ein machtvoll-sonores, durch und durch gegliedertes, erlebnisreiches Tönen. Im Grunde hört man eine sinfonische Dichtung, in der die suggestiv-plastischen Motive wie Protagonisten einer epischen Schilderung agieren. In einer solchen Interpretation zieht die Musik Wagners auch diejenigen unwiderstehlich in ihren Bann, die den ideologischen Ballast unerträglich finden, der sich um sie gelegt hat und sie niederdrückt.

© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de

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Wagner: The Ring - An Orchestral Adventure

Kristjan Järvi

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The Ring - An Orchestral Adventure, arranged by Henk de Vlieger (Richard Wagner)

1
I. Vorspiel
00:02:35

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Das Rheingold
00:01:55

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Nibelheim
00:02:30

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Walhall
00:03:34

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

5
V. Die Walküren
00:03:50

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
VI. Feuerzauber
00:03:39

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
VII. Waldweben
00:02:31

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

8
VIII. Siegfrieds Heldentat
00:06:01

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

9
IX. Brünnhildes Erwachen
00:05:28

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

10
X. Siegfried und Brünnhilde
00:04:24

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

11
XI. Siegfrieds Rheinfahrt
00:04:57

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

12
XII. Siegfrieds Tod
00:04:18

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

13
XIII. Trauermusik
00:04:51

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

14
XIV. Brünnhildes Opfertat
00:08:04

Kristjan Järvi, Conductor, Main Artist - Baltic Sea Philharmonic, Associated Performer - Richard Wagner, Composer - Henk De Vlieger, Adapter

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Wagner integrierte in seine „Ring“-Tetralogie immer wieder Musikstücke, die auch ins Orchestermusik-Repertoire Eingang fanden, etwa den „Einzug der Götter in Walhall“, den „Walkürenritt“, „Wotans Feuerzauber“, das „Waldweben“, die „Morgendämmerung und Siegfrieds Rheinfahrt“ usw. In Frankreich setzte sich Wagner sogar mit solchen Konzertdarbietungen durch; sie stimulierten die Neugier auf die Musikdramen und beeinflussten zugleich mit ihrer unerhört glanzvoll-luxurierenden, völlig neuartig wirkenden Orchestertechnik nachhaltig die französische Sinfonik der Zeit.
Nun mag die Komprimierung der 16-stündigen Tetralogie zu einem einstündigen Orchesterwerk gleichwohl den Argwohn der Puristen herausfordern. Orchestral-faszinierend ist sie jedoch allemal, wenn sie so sinnvoll arrangiert wird wie hier durch Henk de Vlieger und zugleich mit solch spektakulärem Orchesterglanz realisiert wird wie durch die hervorragende Baltic Sea Philharmonic. Kaum einmal ist das Orchester der Tetralogie mit solch bezwingender, gewissermaßen mächtiger Eleganz zu hören!
Kristjan Järvi meidet den Bombast, das Angeberisch-Triumphierende, auch das Gewalttätige; er entschlackt, ja entkrampft die Musik und bietet gleichwohl ein machtvoll-sonores, durch und durch gegliedertes, erlebnisreiches Tönen. Im Grunde hört man eine sinfonische Dichtung, in der die suggestiv-plastischen Motive wie Protagonisten einer epischen Schilderung agieren. In einer solchen Interpretation zieht die Musik Wagners auch diejenigen unwiderstehlich in ihren Bann, die den ideologischen Ballast unerträglich finden, der sich um sie gelegt hat und sie niederdrückt.

© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de

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