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Xenia Rubinos|Una Rosa

Una Rosa

Xenia Rubinos

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Die New Yorker Musikerin und Sängerin Xenia Rubinos ließ schon vor fünf Jahren mit ihrem zweiten Album "Black Terry Cat" aufhorchen, arbeitete sich aber damals noch an Vorbildern wie Beyoncé, Alicia Keys, D'Angelo und vor allem Neneh Cherry ab. Nun lässt sie auf "Una Rosa" diese Vorbilder größtenteils hinter sich.

Die Tracks legte sie zunächst visuell an und spielte sie in nur einem Take ein, um im Nachhinein an ihnen herumzubasteln. Ihre Stimme nutzte sie als Vehikel zur Erkundung, um in verschiedene Rollen zu schlüpfen, mit dem Ziel, über ihre eigene Person hinauszuwachsen. Am Ende steht ihr bislang elektronischstes Werk. Dabei ergeben experimentelle Klänge und Beats, treibende karibische Clave-, Rumba-, Bolero- und Salsa-Rhythmen, Hip Hop, 90s-R'n'B, Jazz, Funk und noch vieles mehr eine in sich geschlossene Einheit, wobei die Scheibe in eine kraftvolle "Red"- und eine reflektiertere "Blue"-Seite aufgeteilt ist.

"There she is", heißt es zu loungigen Klängen im eröffnenden "Ice Princess". Danach gestaltet sich der Beginn des Titeltracks, der eine Neuinterpretation eines Stückes des Komponisten José Enrique Pedreira darstellt, mit viel Geflöte und karibischer Rhythmik noch recht traditionell. Wenn sich aber gegen Mitte eisige Synthies und Sounds, die einem C64-Computer aus den 80ern entsprungen sein könnten, über den Song legen, befindet man sich mittendrin in der eigentümlichen Klangwelt dieser Platte.

Dabei kommt, wie in "Ay Hombre", wenn Rubinos Autotune dazu nutzt, zu traditionell tänzerischen Rhythmen und dramatischer Elektronik ihre Stimme genüsslich zu dehnen, Romantik nicht zu kurz. Weitaus zerrissener klingt sie später auf diesem Audio-Effekt in "Did My Best", das sich um ein trauerndes Partygirl dreht.

Das Album hat jedoch auch politischere Töne zu bieten. "Who Shot Ya?" stellt eine rasiermesserscharfe Abrechnung mit Polizeigewalt zu Karibik- und R'n'B-Rhythmen dar, die von maschinengewehrartigen Gesangs-Salven abgelöst werden. Zudem borgt sich Xenia in dem Song Teile von Bob Marley & The Wailers' "I Shot The Sheriff". "Don't Put Me In Red" wirkt dagegen musikalisch vergleichsweise schwül, aber gerade dieses Schwüle soll ihre Erfahrungen mit Rassismus klanglich zum Ausdruck bringen, da ihre Bühne von Bühnentechnikern so gern in ein schwülstiges rotes Licht getaucht wird, was ein möglichst klischiertes Bild einer Latina bedienen soll.

Ansonsten gibt es eine ganze Menge auf dieser Platte zu entdecken. Das Rumba-inspierierte "Sacude" fällt durch die harten, verzerrten Industrial-Beats und dem schroffen Gesang äußerst kämpferisch aus, während sich "Cógelo Suave" anhört, als hätten sich Destiny's Child in einem Latin-Pop-Song verirrt, der im Refrain aus allen Nähten platzt. Das folgende, die blaue Seite des Albums einleitende "Darkest Hour", das ein Sample der berühmten Duschszene aus Alfred Hitchcocks "Psycho" enthält, knipst das Licht dann kurzzeitig völlig aus. Danach stehen größtenteils etwas entspanntere Töne auf dem Programm.

"Worst Behavior" erweist sich als elegantes, dunkel schimmerndes Kleinod, das dynamische Trap-Hats und Elektro-Beats, blinkende Synthies und etwas verzerrter, melancholischer Gesang durchziehen. "Si Llego" mutet durch die federleichten, von sphärischer Elektronik umrahmten karibischen Rhythmen und durch die smoothe Stimmführung der New Yorkerin wie ein modernes Update der frühen Sade an.

Im Grunde genommen hat Xenia Rubinos, was die spezielle, retrofuturistisch geprägte Klangästhetik betrifft, genau die Scheibe aufgenommen, die man sich vor drei Jahren von Rosalía als Nachfolger des wunderbar ergreifenden und emotional tiefgründigen "Los Ángeles"-Albums erhofft hatte. Ihre Verquickung traditioneller und moderner Einflüsse repräsentiert nämlich nicht unbedingt einen Zeitgeist, sondern vielmehr eine eigene, farbenprächtige Nische. Definitiv eine der besten Pop-Platten des Jahres.

© Laut

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Una Rosa

Xenia Rubinos

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1
ice princess
00:00:56

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

2
Una Rosa
00:02:59

Copyright Control, MusicPublisher - Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist - Marco Buccelli, Producer - Enrique Pedreria, ComposerLyricist

2021 Anti 2021 Anti

3
Ay Hombre
00:04:18

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

4
Working All The Time
00:02:00

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

5
Sacude
00:04:10

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

6
Who Shot Ya?
00:03:31

Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer, Mixer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2020 Anti

7
Cógelo Suave
00:03:23

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

8
Darkest Hour
00:01:39

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

9
Don't Put Me In Red
00:03:46

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

10
Worst Behavior
00:03:12

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

11
Did My Best
00:04:42

Xenia Rubinos, MainArtist, ComposerLyricist - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

12
Si Llego
00:03:18

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

13
What Is This Voice?
00:02:42

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

14
FIN
00:01:05

Chris Tabron, Mixer - Xenia Rubinos, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Marco Buccelli, Producer - Jaba Jaba Music, MusicPublisher

2021 Anti 2021 Anti

Albumbeschreibung

Die New Yorker Musikerin und Sängerin Xenia Rubinos ließ schon vor fünf Jahren mit ihrem zweiten Album "Black Terry Cat" aufhorchen, arbeitete sich aber damals noch an Vorbildern wie Beyoncé, Alicia Keys, D'Angelo und vor allem Neneh Cherry ab. Nun lässt sie auf "Una Rosa" diese Vorbilder größtenteils hinter sich.

Die Tracks legte sie zunächst visuell an und spielte sie in nur einem Take ein, um im Nachhinein an ihnen herumzubasteln. Ihre Stimme nutzte sie als Vehikel zur Erkundung, um in verschiedene Rollen zu schlüpfen, mit dem Ziel, über ihre eigene Person hinauszuwachsen. Am Ende steht ihr bislang elektronischstes Werk. Dabei ergeben experimentelle Klänge und Beats, treibende karibische Clave-, Rumba-, Bolero- und Salsa-Rhythmen, Hip Hop, 90s-R'n'B, Jazz, Funk und noch vieles mehr eine in sich geschlossene Einheit, wobei die Scheibe in eine kraftvolle "Red"- und eine reflektiertere "Blue"-Seite aufgeteilt ist.

"There she is", heißt es zu loungigen Klängen im eröffnenden "Ice Princess". Danach gestaltet sich der Beginn des Titeltracks, der eine Neuinterpretation eines Stückes des Komponisten José Enrique Pedreira darstellt, mit viel Geflöte und karibischer Rhythmik noch recht traditionell. Wenn sich aber gegen Mitte eisige Synthies und Sounds, die einem C64-Computer aus den 80ern entsprungen sein könnten, über den Song legen, befindet man sich mittendrin in der eigentümlichen Klangwelt dieser Platte.

Dabei kommt, wie in "Ay Hombre", wenn Rubinos Autotune dazu nutzt, zu traditionell tänzerischen Rhythmen und dramatischer Elektronik ihre Stimme genüsslich zu dehnen, Romantik nicht zu kurz. Weitaus zerrissener klingt sie später auf diesem Audio-Effekt in "Did My Best", das sich um ein trauerndes Partygirl dreht.

Das Album hat jedoch auch politischere Töne zu bieten. "Who Shot Ya?" stellt eine rasiermesserscharfe Abrechnung mit Polizeigewalt zu Karibik- und R'n'B-Rhythmen dar, die von maschinengewehrartigen Gesangs-Salven abgelöst werden. Zudem borgt sich Xenia in dem Song Teile von Bob Marley & The Wailers' "I Shot The Sheriff". "Don't Put Me In Red" wirkt dagegen musikalisch vergleichsweise schwül, aber gerade dieses Schwüle soll ihre Erfahrungen mit Rassismus klanglich zum Ausdruck bringen, da ihre Bühne von Bühnentechnikern so gern in ein schwülstiges rotes Licht getaucht wird, was ein möglichst klischiertes Bild einer Latina bedienen soll.

Ansonsten gibt es eine ganze Menge auf dieser Platte zu entdecken. Das Rumba-inspierierte "Sacude" fällt durch die harten, verzerrten Industrial-Beats und dem schroffen Gesang äußerst kämpferisch aus, während sich "Cógelo Suave" anhört, als hätten sich Destiny's Child in einem Latin-Pop-Song verirrt, der im Refrain aus allen Nähten platzt. Das folgende, die blaue Seite des Albums einleitende "Darkest Hour", das ein Sample der berühmten Duschszene aus Alfred Hitchcocks "Psycho" enthält, knipst das Licht dann kurzzeitig völlig aus. Danach stehen größtenteils etwas entspanntere Töne auf dem Programm.

"Worst Behavior" erweist sich als elegantes, dunkel schimmerndes Kleinod, das dynamische Trap-Hats und Elektro-Beats, blinkende Synthies und etwas verzerrter, melancholischer Gesang durchziehen. "Si Llego" mutet durch die federleichten, von sphärischer Elektronik umrahmten karibischen Rhythmen und durch die smoothe Stimmführung der New Yorkerin wie ein modernes Update der frühen Sade an.

Im Grunde genommen hat Xenia Rubinos, was die spezielle, retrofuturistisch geprägte Klangästhetik betrifft, genau die Scheibe aufgenommen, die man sich vor drei Jahren von Rosalía als Nachfolger des wunderbar ergreifenden und emotional tiefgründigen "Los Ángeles"-Albums erhofft hatte. Ihre Verquickung traditioneller und moderner Einflüsse repräsentiert nämlich nicht unbedingt einen Zeitgeist, sondern vielmehr eine eigene, farbenprächtige Nische. Definitiv eine der besten Pop-Platten des Jahres.

© Laut

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