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Coldcut|Sound Mirrors

Sound Mirrors

Coldcut

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Wie immer veröffentlicht Ninja Tune, laut Presse-Sheet, die "vielleicht wichtigste Platte der Labelgeschichte". Dagegen wäre nichts einzuwenden. Ein neues Album der beiden Labelgründer ließ schließlich lange genug auf sich warten. Bereits die Gästeliste entschädigt für mindestens zwei der sieben Coldcut-freien, mageren Jahre: Wer Roots Manuva, Mike Ladd, Jon Spencer und Saul Williams im Gepäck hat, dem sei Gnade gewährt. "Sound Mirrors" hat einen Pädagogik-Preis verdient. Wer nicht ohnehin mit einer guten Portion musikalischer Aufgeschlossenheit an die Sache herangeht, der tut dies vielleicht hinterher: Elemente aus unterschiedlichsten Genres werden derart geschickt ineinander verwoben, dass der Hörer kaum merkt, was er alles in die Suppe gerührt bekommt. Gitarrenriffs und ungewöhnlich melodische Raps verbinden sich in "Everything Is Under Control" zu einem kickenden Rock/Hip Hop-Hybrid. Alles unter Kontrolle? Hervorragend. Damit sind wir gewappnet, für die Reise ins Land der musikalischen Zerrspiegel. Dancehall-Beats treiben durch "This Island Earth", "Boogie Man" und - cooler than cool - durch "True Skool". In "Walk A Mile" überbrückt Gesang die Kluft zwischen klassischen Streichern und elektronischen Klängen und schafft dem eigentlich einigermaßen hektisch-frickeligen Beat zum Trotz eine ruhige Atmosphäre. Mike Black und Jonathan More, die sich in zwei Jahrzehnten unbestritten Veteranenstatus erworben haben, dürfen sich problemlos erlauben, altbekannte Ratschläge zu erteilen: "Before you accuse, criticize of refuse, walk a mile in my shoes." Das machen wir mal. Der Weg auf Coldcuts Spuren führt vom Hip Hop über die Dancehall zum vielschichtigen Instrumental-Konstrukt des Titeltracks. Wie in einem Kaleidoskop stoßen schräge Töne auf traditionelle Harmonien, brechen sich aneinander und bilden ein den gesamten Verlauf hindurch an Komplexität zunehmendes, schillerndes Gesamtbild: "Sound Mirrors" liefert ein Paradebeispiel für clever durchdachte Produktionen. Zu meckern gibt es wenig. Für meinen Geschmack gerät "Colours The Soul" eine Spur zu konturlos. Fahrstuhlmusik der angenehmeren Art: hübsch, aber nichtssagend. Dafür, dass die gepfiffene Melodie in "Whistle And A Prayer" Übelkeit erregende Erinnerungen an "Wind Of Change" weckt, möchte ich Coldcut nicht verantwortlich machen. Dafür hasse ich lieber die Scorpions noch ein wenig mehr. Verderben sie mir doch das Vergnügen an wunderbar schiefem Gesang, ruhigen Streichern und erbärmlich wimmernden Geräuschen, die sich anhören, als jaule eine singende Säge quer durchs akustische Bild. Die Dramaturgie des Albums führt von organischen hin zu eher technischen, durchaus dancefloortauglichen Tönen, zwischen denen aber immer wieder Elemente aus anderen Genres aufblitzen. In diesem Sinne durchbrechen und bereichern jazzige Einsprengsel die flächige, dennoch zurückgenommene Kulisse von "Aid Dealer". "Sound Mirrors" soll also "die vielleicht wichtigste Platte der Labelgeschichte" von Ninja Tune? sein Ich bin geneigt, es diesmal zu glauben.
© Laut

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Sound Mirrors

Coldcut

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1
Man In A Garage
00:03:27

Coldcut, Primary - John Matthias, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

2
True Skool
00:03:34

Coldcut, Primary - Roots Manuva, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

3
Just For The Kick
00:05:06

Coldcut, Primary - Annette Peacock, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

4
Walk A Mile In My Shoes
00:05:08

Coldcut, Primary - Robert Owens, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

5
Mr Nichols
00:05:45

Coldcut, Primary - Saul Williams, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

6
A Whistle And A Prayer
00:05:55

Coldcut, Primary - Fog, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

7
Everything Is Under Control
00:03:36

Coldcut, Primary - Jon Spencer, Featuring - Mike Ladd, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

8
Boogie Man
00:03:49

Coldcut, Primary - Amiri Baraka, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

9
Aid Dealer
00:04:13

Coldcut, Primary - Soweto Kinch, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

10
This Island Earth
00:04:14

Coldcut, Primary - Mpho Skeef, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

11
Colors The Soul
00:04:19

Coldcut, Primary - Dom Spitzer, Featuring

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

12
Sound Mirrors
00:05:59

Coldcut, MainArtist - Just Isn't Music, MusicPublisher

2006 Ninja Tune 2006 Ninja Tune

Albumbeschreibung

Wie immer veröffentlicht Ninja Tune, laut Presse-Sheet, die "vielleicht wichtigste Platte der Labelgeschichte". Dagegen wäre nichts einzuwenden. Ein neues Album der beiden Labelgründer ließ schließlich lange genug auf sich warten. Bereits die Gästeliste entschädigt für mindestens zwei der sieben Coldcut-freien, mageren Jahre: Wer Roots Manuva, Mike Ladd, Jon Spencer und Saul Williams im Gepäck hat, dem sei Gnade gewährt. "Sound Mirrors" hat einen Pädagogik-Preis verdient. Wer nicht ohnehin mit einer guten Portion musikalischer Aufgeschlossenheit an die Sache herangeht, der tut dies vielleicht hinterher: Elemente aus unterschiedlichsten Genres werden derart geschickt ineinander verwoben, dass der Hörer kaum merkt, was er alles in die Suppe gerührt bekommt. Gitarrenriffs und ungewöhnlich melodische Raps verbinden sich in "Everything Is Under Control" zu einem kickenden Rock/Hip Hop-Hybrid. Alles unter Kontrolle? Hervorragend. Damit sind wir gewappnet, für die Reise ins Land der musikalischen Zerrspiegel. Dancehall-Beats treiben durch "This Island Earth", "Boogie Man" und - cooler than cool - durch "True Skool". In "Walk A Mile" überbrückt Gesang die Kluft zwischen klassischen Streichern und elektronischen Klängen und schafft dem eigentlich einigermaßen hektisch-frickeligen Beat zum Trotz eine ruhige Atmosphäre. Mike Black und Jonathan More, die sich in zwei Jahrzehnten unbestritten Veteranenstatus erworben haben, dürfen sich problemlos erlauben, altbekannte Ratschläge zu erteilen: "Before you accuse, criticize of refuse, walk a mile in my shoes." Das machen wir mal. Der Weg auf Coldcuts Spuren führt vom Hip Hop über die Dancehall zum vielschichtigen Instrumental-Konstrukt des Titeltracks. Wie in einem Kaleidoskop stoßen schräge Töne auf traditionelle Harmonien, brechen sich aneinander und bilden ein den gesamten Verlauf hindurch an Komplexität zunehmendes, schillerndes Gesamtbild: "Sound Mirrors" liefert ein Paradebeispiel für clever durchdachte Produktionen. Zu meckern gibt es wenig. Für meinen Geschmack gerät "Colours The Soul" eine Spur zu konturlos. Fahrstuhlmusik der angenehmeren Art: hübsch, aber nichtssagend. Dafür, dass die gepfiffene Melodie in "Whistle And A Prayer" Übelkeit erregende Erinnerungen an "Wind Of Change" weckt, möchte ich Coldcut nicht verantwortlich machen. Dafür hasse ich lieber die Scorpions noch ein wenig mehr. Verderben sie mir doch das Vergnügen an wunderbar schiefem Gesang, ruhigen Streichern und erbärmlich wimmernden Geräuschen, die sich anhören, als jaule eine singende Säge quer durchs akustische Bild. Die Dramaturgie des Albums führt von organischen hin zu eher technischen, durchaus dancefloortauglichen Tönen, zwischen denen aber immer wieder Elemente aus anderen Genres aufblitzen. In diesem Sinne durchbrechen und bereichern jazzige Einsprengsel die flächige, dennoch zurückgenommene Kulisse von "Aid Dealer". "Sound Mirrors" soll also "die vielleicht wichtigste Platte der Labelgeschichte" von Ninja Tune? sein Ich bin geneigt, es diesmal zu glauben.
© Laut

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The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

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Von Coldcut

@0 EP3

Coldcut

@0 EP3 Coldcut

People Hold On - The Best Of Coldcut

Coldcut

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@0

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