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Mozart hat seinen knapp 20 Jahre älteren, aus Prag gebürtigen Komponisten-Kollegen Josef Myslivecek sowohl als Komponisten geschätzt wie als lebens- und liebesfreudigen Abenteurer bewundert. Doch bei der Suche nach verkannten oder vergessenen Meisterwerken wurde der zu seinen Glanzzeiten in Neapel, Wien und München gefeierte Böhme bislang übergangen. Man wird dies sehr bedauern, wenn man die Auszüge aus drei Opern hört („Il Gran Tamerlano“, „Artaserse“ und „Medonte, Re di Epiro“), die Simona Saturová für ihr erstes Opern-Recital ausgesucht hat: erlesene und kontrastreiche Arien, die in ihrem melodischen Duktus Mozart vorwegnehmen, der hier mit Arien und Szenen aus Mozarts „Lucia Silla“, „La Finta Giadiniera“ und „Idomeneo“ vertreten ist.
Die aus Bratislava gebürtige Sopranistin hatte nach ihrem Debüt am Nationaltheater in Prag ihre ersten Erfolge u. a. am Brüsseler La Monnaie (Ilia, Violetta, Sandrina, Servilia) und am Essener Aalto-Theater (Konstanze, Elettra). Ihre Stimme ist ein lyrischer Sopran von mittlerem Volumen, aber von großer klanglicher Intensität, wie sie vielen slawischen Stimmen eigen ist. In der hohen Lage glitzert die schön timbrierte Stimme vor allem in raschen Passagen bisweilen wie ein Kristall, der ein (zu) grelles Licht zurückwirft. Die höchste Lage ist nicht immer ganz frei. Aber die technische Sicherheit bei der Ausführung von Koloraturen und Trillern ist bemerkenswert, etwa in den langen, mit dramatischer Verve gesungenen Laufpassagen von Giunias B-Dur-Allegro aus Mozarts „Lucio Silla“: „Ah, se il crudel periglio“. Hingegen finden sich con-attacca-Einsätze – etwa in der Arie „Va tra le selve ircane“ aus „Artaserse“ –, die hart und zu scharf klingen, womöglich bedingt durch eine sehr direkte Aufnahmetechnik. Wie sanft die Stimme in einem lyrischen Cantabile klingen kann, ist sowohl in Sandrinas „Geme la tortorella“ zu hören als auch in Ilias Es-Dur Andante „Se il padre perdei“, von den Bläsern – Flöte, Oboe, Fagott und Horn – des Ensembles „L’Armonia Terrena“ unter Zdenek Klauda sorgsam begleitet. Bemerkenswert, dass zwei Quartette – aus „Artaserse“ und „Idomeneo“ (das seelenschwere „Andro ramingo e solo“) – in das nicht alltägliche Programm aufgenommen worden sind.
© Kesting, Jürgen / www.fonoforum.de
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L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Agostino Piovene, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Frédérique Friess, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Agostino Piovene, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Agostino Piovene, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giovanni de Gamerra, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giovanni de Gamerra, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Frédérique Friess, Performer, Soloist - Michaela Kapustová, Performer, Soloist - Richard Samek, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Pietro Metastasio, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Richard Samek, Performer, Soloist - Michaela Kapustová, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Pietro Metastasio, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Pietro Metastasio, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giuseppe Petrosellini, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Josef Myslivecek, Composer - Giovanni de Gamerra, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Richard Samek, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giambattista Varesco, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giambattista Varesco, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
L'Armonia Terrena, Orchestra, Performer - Zdenek Klauda, Conductor, Performer - Simona Saturova, Performer, Soloist - Frédérique Friess, Performer, Soloist - Michaela Kapustová, Performer, Soloist - Richard Samek, Performer, Soloist - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Giambattista Varesco, Writer
2014 Nibiru 2014 Nibiru
Albumbeschreibung
Mozart hat seinen knapp 20 Jahre älteren, aus Prag gebürtigen Komponisten-Kollegen Josef Myslivecek sowohl als Komponisten geschätzt wie als lebens- und liebesfreudigen Abenteurer bewundert. Doch bei der Suche nach verkannten oder vergessenen Meisterwerken wurde der zu seinen Glanzzeiten in Neapel, Wien und München gefeierte Böhme bislang übergangen. Man wird dies sehr bedauern, wenn man die Auszüge aus drei Opern hört („Il Gran Tamerlano“, „Artaserse“ und „Medonte, Re di Epiro“), die Simona Saturová für ihr erstes Opern-Recital ausgesucht hat: erlesene und kontrastreiche Arien, die in ihrem melodischen Duktus Mozart vorwegnehmen, der hier mit Arien und Szenen aus Mozarts „Lucia Silla“, „La Finta Giadiniera“ und „Idomeneo“ vertreten ist.
Die aus Bratislava gebürtige Sopranistin hatte nach ihrem Debüt am Nationaltheater in Prag ihre ersten Erfolge u. a. am Brüsseler La Monnaie (Ilia, Violetta, Sandrina, Servilia) und am Essener Aalto-Theater (Konstanze, Elettra). Ihre Stimme ist ein lyrischer Sopran von mittlerem Volumen, aber von großer klanglicher Intensität, wie sie vielen slawischen Stimmen eigen ist. In der hohen Lage glitzert die schön timbrierte Stimme vor allem in raschen Passagen bisweilen wie ein Kristall, der ein (zu) grelles Licht zurückwirft. Die höchste Lage ist nicht immer ganz frei. Aber die technische Sicherheit bei der Ausführung von Koloraturen und Trillern ist bemerkenswert, etwa in den langen, mit dramatischer Verve gesungenen Laufpassagen von Giunias B-Dur-Allegro aus Mozarts „Lucio Silla“: „Ah, se il crudel periglio“. Hingegen finden sich con-attacca-Einsätze – etwa in der Arie „Va tra le selve ircane“ aus „Artaserse“ –, die hart und zu scharf klingen, womöglich bedingt durch eine sehr direkte Aufnahmetechnik. Wie sanft die Stimme in einem lyrischen Cantabile klingen kann, ist sowohl in Sandrinas „Geme la tortorella“ zu hören als auch in Ilias Es-Dur Andante „Se il padre perdei“, von den Bläsern – Flöte, Oboe, Fagott und Horn – des Ensembles „L’Armonia Terrena“ unter Zdenek Klauda sorgsam begleitet. Bemerkenswert, dass zwei Quartette – aus „Artaserse“ und „Idomeneo“ (das seelenschwere „Andro ramingo e solo“) – in das nicht alltägliche Programm aufgenommen worden sind.
© Kesting, Jürgen / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:39
- Künstler: Simona Saturova Zdenek Klauda L'Armonia Terrena
- Komponist: Various Composers
- Label: Nibiru
- Genre: Klassik
2014 Nibiru 2014 Nibiru
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