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Javier Perianes|Schubert: Piano Sonatas Nos. 13 & 21

Schubert: Piano Sonatas Nos. 13 & 21

Javier Perianes

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Ein „Sotto-voce“-Schubert. Seine große B-Dur-Sonate, die der 31-Jährige 1828 ein paar Wochen vor seinem Tod schrieb, liegt von Anda bis Zitterbart in einer schier unüberschaubaren Menge von Einspielungen vor. Doch keine von den nicht wenigen, die ich kenne, macht dem Hörer so deutlich wie diese Neuaufnahme mit Javier Perianes, wie oft der Komponist in ihren vier Sätzen ein Pianissimo gefordert hat. Der andalusische Pianist, Jahrgang 1978 und mit Recht seit einigen Jahren international stark im Kommen, hat die notierten Dynamikvorschriften wirklich ernst genommen und gibt seiner Darstellung dadurch (und zusammen mit einer vergleichsweise unbelasteten Gangart) eine weichgetönte Geschmeidigkeit und verhaltene – sotto voce! – Intimität mit, die sich deutlich absetzt von der bedeutungsvollen Schwere, mit der nicht nur ein Svjatoslav Richter dem Werk beizukommen versuchte.
Aber so erfrischend eigenständig und „entlastend“ dieser Interpretationsansatz wirkt und so hervorragend er pianistisch auch realisiert ist – anders als etwa in Perianes ̓ ein paar Jahre alter Mendelssohn-Interpretation bleibt hier ein Rest. In beinahe allen bisherigen Aufnahmen wird Schuberts letzte Sonate mit dem Gewicht eines echten Alterswerks vorgetragen, sie klingt dadurch vor allem im ersten Satz oft „fast zu ernst“ (um eine Satzüberschrift aus Schumanns „Kinderszenen“ zu zitieren). Perianes nun vermeidet solche Beschwerung, allerdings um den Preis, dass die in der gesamten Klavierliteratur einmalige melodische Lauterkeit und Spannweite ihres Anfangs nicht recht zur Geltung kommen will, nicht zum Ereignis wird.
Keinerlei Einwände gibt es dagegen im Fall der „kleinen“ A-Dur-Sonate. In der Darstellung dieser liebenswürdigen „Damensonate“ verdient vor allem der langsame Mittelsatz Beachtung, weil es dem Spanier hier gelungen ist, die oft leicht banal wirkenden Vorhalte des Hauptthemas mit großer klanglicher Sensibilität perfekt in den musikalischen Fluss einzubinden.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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Schubert: Piano Sonatas Nos. 13 & 21

Javier Perianes

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Piano Sonata No. 21 in B-Flat Major, D. 960 (Franz Schubert)

1
I. Molto moderato
00:20:24

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

2
II. Andante sostenuto
00:09:46

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

3
III. Scherzo (Allegro vivace con delicatezza) – Trio
00:04:11

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

4
IV. Allegro, ma non troppo
00:08:18

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

Piano Sonata No. 13 in A Major, D. 664 (Franz Schubert)

5
I. Allegro moderato
00:07:23

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

6
II. Andante
00:05:33

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

7
III. Allegro
00:07:10

Javier Perianes, Performer, Primary - Franz Schubert, Composer

2017 harmonia mundi 2017 harmonia mundi

Albumbeschreibung

Ein „Sotto-voce“-Schubert. Seine große B-Dur-Sonate, die der 31-Jährige 1828 ein paar Wochen vor seinem Tod schrieb, liegt von Anda bis Zitterbart in einer schier unüberschaubaren Menge von Einspielungen vor. Doch keine von den nicht wenigen, die ich kenne, macht dem Hörer so deutlich wie diese Neuaufnahme mit Javier Perianes, wie oft der Komponist in ihren vier Sätzen ein Pianissimo gefordert hat. Der andalusische Pianist, Jahrgang 1978 und mit Recht seit einigen Jahren international stark im Kommen, hat die notierten Dynamikvorschriften wirklich ernst genommen und gibt seiner Darstellung dadurch (und zusammen mit einer vergleichsweise unbelasteten Gangart) eine weichgetönte Geschmeidigkeit und verhaltene – sotto voce! – Intimität mit, die sich deutlich absetzt von der bedeutungsvollen Schwere, mit der nicht nur ein Svjatoslav Richter dem Werk beizukommen versuchte.
Aber so erfrischend eigenständig und „entlastend“ dieser Interpretationsansatz wirkt und so hervorragend er pianistisch auch realisiert ist – anders als etwa in Perianes ̓ ein paar Jahre alter Mendelssohn-Interpretation bleibt hier ein Rest. In beinahe allen bisherigen Aufnahmen wird Schuberts letzte Sonate mit dem Gewicht eines echten Alterswerks vorgetragen, sie klingt dadurch vor allem im ersten Satz oft „fast zu ernst“ (um eine Satzüberschrift aus Schumanns „Kinderszenen“ zu zitieren). Perianes nun vermeidet solche Beschwerung, allerdings um den Preis, dass die in der gesamten Klavierliteratur einmalige melodische Lauterkeit und Spannweite ihres Anfangs nicht recht zur Geltung kommen will, nicht zum Ereignis wird.
Keinerlei Einwände gibt es dagegen im Fall der „kleinen“ A-Dur-Sonate. In der Darstellung dieser liebenswürdigen „Damensonate“ verdient vor allem der langsame Mittelsatz Beachtung, weil es dem Spanier hier gelungen ist, die oft leicht banal wirkenden Vorhalte des Hauptthemas mit großer klanglicher Sensibilität perfekt in den musikalischen Fluss einzubinden.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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