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Gossips Real Power erscheint nach einer zwölfjährigen Pause, in der sich die Sängerin Beth Ditto zurückgezogen hatte, um ihre Solokarriere zu starten, zu schauspielern, eine Modelinie zu gründen und zu modeln. Sie hat zugegeben, dass diese Auszeit dringend nötig war: "In der Musikindustrie darf man sich das aber nicht erlauben. So endet man damit, dass man Dinge macht, die man nicht mag. Man wird zu einem Produkt.” In der Tat fühlte sich das letzte Album von Gossip, A Joyful Noise, nach ihrer Veröffentlichung Mitte der Nullerjahre mit Orkanstärke 118, die den Indie-Sleaze definierte, ein wenig eintönig an. Jetzt hat die Band wieder aufgetankt, trägt aber auch einige Narben davon: Ditto ließ sich von ihrer Frau scheiden, mit der sie seit ihrem 18. Lebensjahr zusammen war. Sie verlor ihren Vater und zerstritt sich mit dem Band-Mitbegründer und Gitarristen Nathan "Brace Paine" Howdeshell, nachdem er sich zum wiedergeborenen Christen erklärte. Die beiden konnten ihre Beziehung wieder in Ordnung bringen und die Schlagzeugerin Hannah Blilie, die sie sich ins Boot holten, sorgte für frischen Wind. Darüber hinaus war der Produzent Rick Rubin - Buddhist und Anhänger der transzendentalen Meditation, der nur mit den Besten rockt - eine besonders gute Wahl, um das Comeback zu betreuen. Ditto erwähnte, dass er “die nötige Ruhe und den Frieden in das Vorhaben brachte”. Von Langeweile soll hier allerdings nicht die Rede. Songs wie Tough und Don't Be Afraid fühlen sich im Vergleich zu alten Gossip-Platten reduzierter und verletzlicher an. Der Sound wird aber nur etwas dünner, damit Ditto ihre zarte Freda Payne ähnliche Seite zum Ausdruck bringen kann. Crazy Again ist gedämpft, aber voll von sonniger Gitarre und einem großartigen Kick-In, während Ditto davon zu singen scheint, wie es ist, die Liebe nach einer Scheidung wiederzufinden: “Don't invite me home/ I'm fragile at the moment/ Heart of glass"./”Laden Sie mich nicht nach Hause ein/ Ich bin im Moment zerbrechlich/ Herz aus Glas”. Turn the Card Slowly ist exzentrisch, während eine einsame Gitarrenlinie Zeilen wie "Is it the last time?/ Was it the first time?/ Your love is a swinging door" begleitet. Der Song klingt beinahe so, als sei er direkt aus der alternativen Stevie Nicks-Welt übertragen worden zu sein. Edge of the Sun ist geprägt von samtigem Dancefloor-Pop, Give It Up for Love spielt mit New-Wave-Disco und Light It Up wendet eine Singsang artige Melodie auf eine Emo-Pop-Mid-Tempo-Ballade an. Mit Act of God erleben wir ein besonders mutiges Vergnügen: eine dicke Portion Motown-Soul mit frecher Orgel und einem großartigen Galopprhythmus, der an wilde Pferde erinnert, die durch die Landschaft traben. Der Titeltrack klingt nach Revolution und nach der Erkenntnis, dass es nicht ausreicht, in einer isolierten Gemeinschaft etwas zu bewegen. Begleitet von einer coolen Funk-Gitarre und einem wummernden Synthesizer präsentiert sich Ditto ganz im Stil einer Soul-Diva, wenn sie erklärt: "Rhythm in my blood, my heart is pounding ... I want real power."/”Rhythmus in meinem Blut, mein Herz klopft ... Ich will echte Macht.” © Shelly Ridenour/Qobuz
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Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
(P) 2024 COLUMBIA a division of Sony Music Entertainment
Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
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Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
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Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
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Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
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Nathan Howdeshell, Composer, Lyricist, Guitar - Hannah Blilie, Drums - Beth Ditto, Composer, Lyricist, Vocal - Rick Rubin, Producer - Gossip, MainArtist, AssociatedPerformer - Jason Lader, Mixing Engineer, Recording Engineer
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Albumbeschreibung
Gossips Real Power erscheint nach einer zwölfjährigen Pause, in der sich die Sängerin Beth Ditto zurückgezogen hatte, um ihre Solokarriere zu starten, zu schauspielern, eine Modelinie zu gründen und zu modeln. Sie hat zugegeben, dass diese Auszeit dringend nötig war: "In der Musikindustrie darf man sich das aber nicht erlauben. So endet man damit, dass man Dinge macht, die man nicht mag. Man wird zu einem Produkt.” In der Tat fühlte sich das letzte Album von Gossip, A Joyful Noise, nach ihrer Veröffentlichung Mitte der Nullerjahre mit Orkanstärke 118, die den Indie-Sleaze definierte, ein wenig eintönig an. Jetzt hat die Band wieder aufgetankt, trägt aber auch einige Narben davon: Ditto ließ sich von ihrer Frau scheiden, mit der sie seit ihrem 18. Lebensjahr zusammen war. Sie verlor ihren Vater und zerstritt sich mit dem Band-Mitbegründer und Gitarristen Nathan "Brace Paine" Howdeshell, nachdem er sich zum wiedergeborenen Christen erklärte. Die beiden konnten ihre Beziehung wieder in Ordnung bringen und die Schlagzeugerin Hannah Blilie, die sie sich ins Boot holten, sorgte für frischen Wind. Darüber hinaus war der Produzent Rick Rubin - Buddhist und Anhänger der transzendentalen Meditation, der nur mit den Besten rockt - eine besonders gute Wahl, um das Comeback zu betreuen. Ditto erwähnte, dass er “die nötige Ruhe und den Frieden in das Vorhaben brachte”. Von Langeweile soll hier allerdings nicht die Rede. Songs wie Tough und Don't Be Afraid fühlen sich im Vergleich zu alten Gossip-Platten reduzierter und verletzlicher an. Der Sound wird aber nur etwas dünner, damit Ditto ihre zarte Freda Payne ähnliche Seite zum Ausdruck bringen kann. Crazy Again ist gedämpft, aber voll von sonniger Gitarre und einem großartigen Kick-In, während Ditto davon zu singen scheint, wie es ist, die Liebe nach einer Scheidung wiederzufinden: “Don't invite me home/ I'm fragile at the moment/ Heart of glass"./”Laden Sie mich nicht nach Hause ein/ Ich bin im Moment zerbrechlich/ Herz aus Glas”. Turn the Card Slowly ist exzentrisch, während eine einsame Gitarrenlinie Zeilen wie "Is it the last time?/ Was it the first time?/ Your love is a swinging door" begleitet. Der Song klingt beinahe so, als sei er direkt aus der alternativen Stevie Nicks-Welt übertragen worden zu sein. Edge of the Sun ist geprägt von samtigem Dancefloor-Pop, Give It Up for Love spielt mit New-Wave-Disco und Light It Up wendet eine Singsang artige Melodie auf eine Emo-Pop-Mid-Tempo-Ballade an. Mit Act of God erleben wir ein besonders mutiges Vergnügen: eine dicke Portion Motown-Soul mit frecher Orgel und einem großartigen Galopprhythmus, der an wilde Pferde erinnert, die durch die Landschaft traben. Der Titeltrack klingt nach Revolution und nach der Erkenntnis, dass es nicht ausreicht, in einer isolierten Gemeinschaft etwas zu bewegen. Begleitet von einer coolen Funk-Gitarre und einem wummernden Synthesizer präsentiert sich Ditto ganz im Stil einer Soul-Diva, wenn sie erklärt: "Rhythm in my blood, my heart is pounding ... I want real power."/”Rhythmus in meinem Blut, mein Herz klopft ... Ich will echte Macht.” © Shelly Ridenour/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:40:58
- Künstler: Gossip
- Komponist: Various Composers
- Label: Columbia Local
- Genre: Pop/Rock Pop
(P) 2024 COLUMBIA a division of Sony Music Entertainment
Auszeichnungen:
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