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The Ocean|Precambrian

Precambrian

The Ocean

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The Ocean hatten schon immer ein Faible für ausgefeilte Konzepte und leicht verrückte Ideen. "Precambrian" setzt das nahtlos fort, handelt es sich doch dabei um die läppische Zeitspanne von vier Milliarden Jahren, von der Entstehung der Erde ("Let there be light", ihr erinnert euch ...) bis zum Kambrium, als tatsächlich mal so was wie ein Farn in der Gegend rum stand.

Die einzelnen Songs auch noch nach den unterschiedlichen Ären zu benennen, ist schon eine interessante Herangehensweise, aber wie stellt man einen glühenden Klumpen irgendwo im Weltraum musikalisch passend dar? Ganz einfach, natürlich mit monumentalen Lavasounds der Marke Neurosis und Mastodon. Das eine oder andere Meshuggah-Riff hat seinen Weg auch in den Opener der EP "Hadean" gefunden, und zusammen mit dem ebenfalls brachialen "Eoarchean" spürt man die Lavamassen förmlich über den noch unfertigen Planeten walzen.

Das erste, wirre Chaos bricht somit erst mit "Paleoarchean" los, einem durchgeknallten Punksong mit äußerst schrägen Gitarren. Da geht "Mesoarchean" zunächst wieder deutlich satter und zerstörerischer zu Werke. Langsam wälzen sich breite Riffs aus den Boxen, nur um zwischenzeitlich mit sehr abgefahrenen Gitarrenläufen und einigen Noiseausbrüchen zu kontrastieren. Nach einem - in diesem Zusammenhang - zunächst ungewöhnlich melodischen Einstieg geht es in "Neoarchean" schnell wieder richtig zur Sache. Einen leichten Napalm Death-Touch kann man dem Track wohl nicht absprechen.

Mit "Proterozoic" geht es in die nächste Epoche über, und das atmosphärische Intro "Siderian" hat mit dem Saxophon und den leisen Gitarrenklängen fast was von einem Film Noir-Soundtrack. Auch die Überleitung in "Rhyacian" ist zunächst eher ruhig und gemächlich, doch in elf Minuten kann ja bekanntlich einiges geschehen. Und genau so ist es auch, aber trotz einiger derber Gesangspassagen bricht zunächst nicht die akustische Hölle los. Statt dessen entsteht immer wieder Raum für Klavier- und Violinenklänge, mal ein Glockenspiel, klare Gesangslinien und alles, was dem The Ocean-Kollektiv so einfällt, und das ist einmal mehr beachtlich viel! Erst nach über der Hälfte des Songs schlagen die Gitarren wieder mit brachialer Allmacht zu und walzen mit der Kraft einer Moräne alles platt.

Auch textlich gibt sich das Musikerkollektiv einmal mehr äußerst gewandt und greift sowohl auf eigene Lyrik, als auch auf die von Schriftstellern wie Lautréamont, Nietzsche, Baudelaire oder Trakl zurück. Auch "Orosirian" greift auf monumentale Riffs zurück, geht dabei aber nicht ganz so zerstörerisch zu Werke wie auf "Hedean/Archean". Dank einiger Melodien - nicht zuletzt von der Violine - klingt das Stück erhabener und irgendwie positiver. Dem folgt "Statherian", das weitgehend auf der Mondscheinsonate von Beethoven basiert. Bis auf einige Spoken Word-Samples ist der Song rein akustisch gehalten und dreht gegen Ende richtig auf.

Zaghaft und sehr reduziert beginnt "Calymmian" und gerade, als man schon vermutet, es mit einem weiteren Instrumental zu tun zu haben, brechen harte Gitarren und brutale Growls über einen herein. Diese weichen aber immer wieder verträumten Klängen von Gitarre und Celli.
Doomiger und vor allem zähflüssiger wird es in "Ectasian", ehe es im Laufe der Zeit einmal mehr in Meshuggah-Gefilde über geht. "Stenian" setzt auf ähnliche Elemente, hat aber gelegentlich noch sehr angenehme, klare Gesangslinien zu bieten. "Tonian" geht es zunächst wieder mit sehr ruhigen Tönen und ausgiebigen Klavierpassagen an, macht sich dann aber einen Spaß daraus, die Nerven in bester Mudvayne-Manier zu strapazieren.

Klassisch und ausschließlich mit Klavier und Violine setzt "Cryogenian" den Schlusspunkt unter ein wirklich beeindruckendes Musikwerk. Allerdings hört der Aufwand, den die Band betrieben hat, dort noch nicht auf. Das sehr aufwendig gestaltete Artwork der Scheibe, offenbart sich erst in den Feinheiten. So sind beispielsweise Alternativtitel der Songs im Booklet zu finden, allerdings nur wenn das Licht entsprechend drauf fällt.

© Laut

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Precambrian

The Ocean

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1
Hadean
00:03:48

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

2
Eoarchaean
00:04:45

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

3
Palaeoarchaean
00:02:46

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

4
Mesoarchaean
00:05:20

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

5
Neoarchaean
00:05:24

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

6
Siderian
00:01:56

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

7
Rhyacian
00:10:56

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

8
Orosirian
00:06:29

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

9
Statherian
00:05:57

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

10
Calymmian
00:08:18

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

11
Ectasian
00:08:58

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

12
Stenian
00:08:19

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

13
Tonian
00:07:18

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

14
Cryogenian
00:03:29

The Ocean, MainArtist

(C) 2007 Metal Blade Records, Inc. (P) 2007 Metal Blade Records, Inc.

Albumbeschreibung

The Ocean hatten schon immer ein Faible für ausgefeilte Konzepte und leicht verrückte Ideen. "Precambrian" setzt das nahtlos fort, handelt es sich doch dabei um die läppische Zeitspanne von vier Milliarden Jahren, von der Entstehung der Erde ("Let there be light", ihr erinnert euch ...) bis zum Kambrium, als tatsächlich mal so was wie ein Farn in der Gegend rum stand.

Die einzelnen Songs auch noch nach den unterschiedlichen Ären zu benennen, ist schon eine interessante Herangehensweise, aber wie stellt man einen glühenden Klumpen irgendwo im Weltraum musikalisch passend dar? Ganz einfach, natürlich mit monumentalen Lavasounds der Marke Neurosis und Mastodon. Das eine oder andere Meshuggah-Riff hat seinen Weg auch in den Opener der EP "Hadean" gefunden, und zusammen mit dem ebenfalls brachialen "Eoarchean" spürt man die Lavamassen förmlich über den noch unfertigen Planeten walzen.

Das erste, wirre Chaos bricht somit erst mit "Paleoarchean" los, einem durchgeknallten Punksong mit äußerst schrägen Gitarren. Da geht "Mesoarchean" zunächst wieder deutlich satter und zerstörerischer zu Werke. Langsam wälzen sich breite Riffs aus den Boxen, nur um zwischenzeitlich mit sehr abgefahrenen Gitarrenläufen und einigen Noiseausbrüchen zu kontrastieren. Nach einem - in diesem Zusammenhang - zunächst ungewöhnlich melodischen Einstieg geht es in "Neoarchean" schnell wieder richtig zur Sache. Einen leichten Napalm Death-Touch kann man dem Track wohl nicht absprechen.

Mit "Proterozoic" geht es in die nächste Epoche über, und das atmosphärische Intro "Siderian" hat mit dem Saxophon und den leisen Gitarrenklängen fast was von einem Film Noir-Soundtrack. Auch die Überleitung in "Rhyacian" ist zunächst eher ruhig und gemächlich, doch in elf Minuten kann ja bekanntlich einiges geschehen. Und genau so ist es auch, aber trotz einiger derber Gesangspassagen bricht zunächst nicht die akustische Hölle los. Statt dessen entsteht immer wieder Raum für Klavier- und Violinenklänge, mal ein Glockenspiel, klare Gesangslinien und alles, was dem The Ocean-Kollektiv so einfällt, und das ist einmal mehr beachtlich viel! Erst nach über der Hälfte des Songs schlagen die Gitarren wieder mit brachialer Allmacht zu und walzen mit der Kraft einer Moräne alles platt.

Auch textlich gibt sich das Musikerkollektiv einmal mehr äußerst gewandt und greift sowohl auf eigene Lyrik, als auch auf die von Schriftstellern wie Lautréamont, Nietzsche, Baudelaire oder Trakl zurück. Auch "Orosirian" greift auf monumentale Riffs zurück, geht dabei aber nicht ganz so zerstörerisch zu Werke wie auf "Hedean/Archean". Dank einiger Melodien - nicht zuletzt von der Violine - klingt das Stück erhabener und irgendwie positiver. Dem folgt "Statherian", das weitgehend auf der Mondscheinsonate von Beethoven basiert. Bis auf einige Spoken Word-Samples ist der Song rein akustisch gehalten und dreht gegen Ende richtig auf.

Zaghaft und sehr reduziert beginnt "Calymmian" und gerade, als man schon vermutet, es mit einem weiteren Instrumental zu tun zu haben, brechen harte Gitarren und brutale Growls über einen herein. Diese weichen aber immer wieder verträumten Klängen von Gitarre und Celli.
Doomiger und vor allem zähflüssiger wird es in "Ectasian", ehe es im Laufe der Zeit einmal mehr in Meshuggah-Gefilde über geht. "Stenian" setzt auf ähnliche Elemente, hat aber gelegentlich noch sehr angenehme, klare Gesangslinien zu bieten. "Tonian" geht es zunächst wieder mit sehr ruhigen Tönen und ausgiebigen Klavierpassagen an, macht sich dann aber einen Spaß daraus, die Nerven in bester Mudvayne-Manier zu strapazieren.

Klassisch und ausschließlich mit Klavier und Violine setzt "Cryogenian" den Schlusspunkt unter ein wirklich beeindruckendes Musikwerk. Allerdings hört der Aufwand, den die Band betrieben hat, dort noch nicht auf. Das sehr aufwendig gestaltete Artwork der Scheibe, offenbart sich erst in den Feinheiten. So sind beispielsweise Alternativtitel der Songs im Booklet zu finden, allerdings nur wenn das Licht entsprechend drauf fällt.

© Laut

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