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Die drei „märchenhaften“ Stücke Robert Schumanns sind, in der Reihenfolge des vorliegenden Programms, die Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier op. 132, die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73 und die Märchenbilder für Viola und Klavier op. 113. Anders jedoch als etwa im Klavierzyklus „Kinderszenen“ mit seinen programmatischen Titeln („Träumerei“) belässt es Schumann bei den Satzüberschriften seiner Märchen bei neutralen Vortrags- bzw. Tempobezeichnungen. Für die ausdrucksvolle Melodik der Fantasiestücke und der Märchenbilder greift am ehesten der Mendelssohn’sche Terminus „Lieder ohne Worte“, was sich zweifellos auch auf die Märchenerzählungen übertragen lässt. Allerdings bekommen hier die Erzählungen durch die innigen Dialoge besonders zwischen Klarinette und Viola eine neue Dimension.
All das ließ Jörg Widmann in sein „Es war einmal ...“ einfließen. Die „Fünf Stücke im Märchenton für Klarinette, Viola und Klavier“ sind allerdings konkreter betitelt: „Es war einmal“, „Fata Morgana“, „Die Eishöhle“, „Von Märchen und Prinzen“ sowie „Und wenn sie nicht gestorben sind“ mögen auf den ersten Blick als konkrete Vorgaben erscheinen, bei näherem Hinhören erweisen sie sich aber auch als humoristisch-kauzige Klangbilder, die, wie bei den Schumann-Stücken, der Fantasie freien Raum lassen.
Nach eigenem Bekunden ließ der Erzmusikant Widmann seine Erfahrungen und Empfindungen beim Musizieren der Schumann-Preziosen in seine Stücke einfließen, was ihm in ebenso vergnüglicher wie streckenweise hintersinniger Art und Weise trefflich gelungen ist.
Alle drei Protagonisten begeistern mit betörend schöner Tongebung, sensibler Musikalität und traumwandlerisch in sich geschlossenem Ensemblespiel. Märchenhaft!
© Arnold, Holger / www.fonoforum.de
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Robert Schumann, Composer - Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2017 myrios classics
Robert Schumann, Composer - Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
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Robert Schumann, Composer - Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
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Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Composer, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
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Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Composer, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2017 myrios classics
Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Composer, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2017 myrios classics
Dénes Várjon, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Jörg Widmann, Composer, Clarinet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2017 myrios classics
Albumbeschreibung
Die drei „märchenhaften“ Stücke Robert Schumanns sind, in der Reihenfolge des vorliegenden Programms, die Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier op. 132, die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 73 und die Märchenbilder für Viola und Klavier op. 113. Anders jedoch als etwa im Klavierzyklus „Kinderszenen“ mit seinen programmatischen Titeln („Träumerei“) belässt es Schumann bei den Satzüberschriften seiner Märchen bei neutralen Vortrags- bzw. Tempobezeichnungen. Für die ausdrucksvolle Melodik der Fantasiestücke und der Märchenbilder greift am ehesten der Mendelssohn’sche Terminus „Lieder ohne Worte“, was sich zweifellos auch auf die Märchenerzählungen übertragen lässt. Allerdings bekommen hier die Erzählungen durch die innigen Dialoge besonders zwischen Klarinette und Viola eine neue Dimension.
All das ließ Jörg Widmann in sein „Es war einmal ...“ einfließen. Die „Fünf Stücke im Märchenton für Klarinette, Viola und Klavier“ sind allerdings konkreter betitelt: „Es war einmal“, „Fata Morgana“, „Die Eishöhle“, „Von Märchen und Prinzen“ sowie „Und wenn sie nicht gestorben sind“ mögen auf den ersten Blick als konkrete Vorgaben erscheinen, bei näherem Hinhören erweisen sie sich aber auch als humoristisch-kauzige Klangbilder, die, wie bei den Schumann-Stücken, der Fantasie freien Raum lassen.
Nach eigenem Bekunden ließ der Erzmusikant Widmann seine Erfahrungen und Empfindungen beim Musizieren der Schumann-Preziosen in seine Stücke einfließen, was ihm in ebenso vergnüglicher wie streckenweise hintersinniger Art und Weise trefflich gelungen ist.
Alle drei Protagonisten begeistern mit betörend schöner Tongebung, sensibler Musikalität und traumwandlerisch in sich geschlossenem Ensemblespiel. Märchenhaft!
© Arnold, Holger / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 16 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:10:20
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Tabea Zimmermann Jörg Widmann Dénes Varjon
- Komponist: Various Composers
- Label: Myrios Classics
- Genre: Klassik
© 2017 myrios classics ℗ 2017 myrios classics
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