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Rued Langgaards (1893-1952) musikalische Entwicklung führte ihn immer tiefer in den Misserfolg hinein. In seiner Heimat Dänemark fand seine Musik nicht nur wenig Beachtung, sondern sie wurde seit seiner Polemik gegen Carl Nielsen und gegen die von ihm verachtete Neue Musik seit Mitte der 1920er-Jahre geradezu ignoriert. Auch in Deutschland vergaß man ihn nach anfänglichen, durchaus beachtlichen Erfolgen. Sein Œuvre umfasst nicht weniger als 431 Werke in allen Gattungen, die größtenteils zu seinen Lebzeiten weder gespielt noch veröffentlicht wurden. Vergeblich fragt man sich, wie Langgaard es geschafft hat, gegen alle Widerstände und alle Ignoranz gewissermaßen stand- und durchzuhalten – Grund genug, sich endlich seiner Musik zuzuwenden und vor allem auch, sie unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen – es lohnt!
Nach den mittlerweile teilweise sogar mehrfach eingespielten insgesamt 16 Sinfonien bieten nun Aufnahmen seiner Streichquartette – das sind insgesamt zehn Werke, von denen Langgaard aber nur fünf als Streichquartette durchzählte und diese auch noch mehrfach bearbeitete – die hochwillkommene Gelegenheit, auch diese Musik kennenzulernen. Freilich verdiente schon das außerordentlich niveauvoll interpretierende Nightingale Quartet aus Dänemark weite Beachtung, das sich dieser Musik mit einem Engagement und einer Kompetenz annimmt, die vorbildlich wirken: In allen Stimmen bestens besetzt, spielt es mit einer klanglichen Homogenität, die makellos wie aus einem Guss wirkt und der Musik ein geradezu verführerisches Klangbild gibt. Dabei bleiben die Stimmen keinesfalls konturlos, sondern sie beleben individuell die musikalische Ausdrucksentwicklung. Das zählt umso mehr, als die Musik selbst relativ statisch komponiert ist, als umschreibe sie, durchaus auch melancholisch gestimmt, in immer neuen Facetten Harmonie und Wohlbefinden. Die Interpretation entspricht demnach geradezu ideal der ausgesprochen „schön“ klingenden, ungemein harmonisch konzipierten Musik „romantischer“ Haltung, deren historischer Ort jedoch kaum wirklich bestimmbar scheint. Sie wirkt in diesen Werken wie eine Flucht aus der Gegenwart in eine friedvoll-heile Welt, die sich im ersten Quartett auch durch gelegentlich eingestreute dissonante Störungen nicht beirren oder verunsichern lässt. Schrecken und Hässlichkeit, scheint Langgaard ausdrücken zu wollen, gibt es in der Welt genug, Schönheit zu selten. Wer wollte ihm da widersprechen?
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
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String Quartet No. 1, BVN 68 (Rued Langgaard)
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
String Quartet No. 5, BVN 189 (Rued Langgaard)
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
String Quartet Movement, BVN 408 "Italian Scherzo" (Rued Langgaard)
Nightingale String Quartet, Ensemble - Rued Langgaard, Composer
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Albumbeschreibung
Rued Langgaards (1893-1952) musikalische Entwicklung führte ihn immer tiefer in den Misserfolg hinein. In seiner Heimat Dänemark fand seine Musik nicht nur wenig Beachtung, sondern sie wurde seit seiner Polemik gegen Carl Nielsen und gegen die von ihm verachtete Neue Musik seit Mitte der 1920er-Jahre geradezu ignoriert. Auch in Deutschland vergaß man ihn nach anfänglichen, durchaus beachtlichen Erfolgen. Sein Œuvre umfasst nicht weniger als 431 Werke in allen Gattungen, die größtenteils zu seinen Lebzeiten weder gespielt noch veröffentlicht wurden. Vergeblich fragt man sich, wie Langgaard es geschafft hat, gegen alle Widerstände und alle Ignoranz gewissermaßen stand- und durchzuhalten – Grund genug, sich endlich seiner Musik zuzuwenden und vor allem auch, sie unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen – es lohnt!
Nach den mittlerweile teilweise sogar mehrfach eingespielten insgesamt 16 Sinfonien bieten nun Aufnahmen seiner Streichquartette – das sind insgesamt zehn Werke, von denen Langgaard aber nur fünf als Streichquartette durchzählte und diese auch noch mehrfach bearbeitete – die hochwillkommene Gelegenheit, auch diese Musik kennenzulernen. Freilich verdiente schon das außerordentlich niveauvoll interpretierende Nightingale Quartet aus Dänemark weite Beachtung, das sich dieser Musik mit einem Engagement und einer Kompetenz annimmt, die vorbildlich wirken: In allen Stimmen bestens besetzt, spielt es mit einer klanglichen Homogenität, die makellos wie aus einem Guss wirkt und der Musik ein geradezu verführerisches Klangbild gibt. Dabei bleiben die Stimmen keinesfalls konturlos, sondern sie beleben individuell die musikalische Ausdrucksentwicklung. Das zählt umso mehr, als die Musik selbst relativ statisch komponiert ist, als umschreibe sie, durchaus auch melancholisch gestimmt, in immer neuen Facetten Harmonie und Wohlbefinden. Die Interpretation entspricht demnach geradezu ideal der ausgesprochen „schön“ klingenden, ungemein harmonisch konzipierten Musik „romantischer“ Haltung, deren historischer Ort jedoch kaum wirklich bestimmbar scheint. Sie wirkt in diesen Werken wie eine Flucht aus der Gegenwart in eine friedvoll-heile Welt, die sich im ersten Quartett auch durch gelegentlich eingestreute dissonante Störungen nicht beirren oder verunsichern lässt. Schrecken und Hässlichkeit, scheint Langgaard ausdrücken zu wollen, gibt es in der Welt genug, Schönheit zu selten. Wer wollte ihm da widersprechen?
© Schubert, Giselher / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:09:21
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Nightingale String Quartet
- Komponist: Rued Langgaard
- Label: Dacapo
- Genre: Klassik Kammermusik
(C) 2014 Dacapo SACD (P) 2014 Dacapo SACD
Auszeichnungen:
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