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Tabea Zimmermann hat sich Zeit gelassen, um ihre Einspielung der ersten beiden Bach-Suiten – 2010 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet – mit einer zweiten Folge fortzusetzen. Die Wartezeit hat sich gelohnt, denn genauso wie Bachs Satzart im Verlauf des Zyklus zunehmend komplexer wird, so ist Zimmermanns Spiel jetzt noch subtiler und raffinierter. Soviel wird gleich bei den ersten Takten des C-Dur-Präludiums offensichtlich, als sie die implizierte Polyfonie dieses scheinbar schlichten Satzes unaufdringlich zeigt. Zimmermann wählt durchweg spritzige Tempi: Ihre Allemanden tänzeln, und die Courantes entwickeln eine unaufhaltbare Wucht. Sie verziert beide Sarabanden auf diskrete Art, wobei in ihren Händen die Begleitstimme derjenigen in Es-Dur einen ansprechenden Schwung erhält.
Zwischen den beiden Bach-Werken stellt Zimmermann eine weitere sechssätzige „Suite“ vor, die sie aus der fortdauernden Reihe „Signs, Games and Messages“ des ungarischen Miniaturisten György Kurtág auswählte. Zimmermann realisiert die elaborierten Spielanweisungen dieser Partituren, die beinahe so viele Wörter wie Noten enthalten können, mit größter Selbstverständlichkeit.
Die Flageolett-Töne aus „... eine Blume für Tabea...“ – einem Stück, das ihr Kurtág nach dem Tod ihres Mannes widmete – erklingen verklärt-wehmütig. Dieses Stück – wie auch „Népdalféle (Im Volkston)“, eine prägnante Nachempfindung der folkloristischen Streichermusik von Béla Bartók – ist in der konkurrierenden Aufnahme von Kim Kashkashian für ECM nicht enthalten. Zwar hätten noch ein paar von Kurtágs aphoristischen Kompositionen Platz auf der CD finden können, Zimmermanns Auswahl ist jedoch in sich vollkommen.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
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Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
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℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer - Gyorgy Kurtag, Composer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Johann Sebastian Bach, Composer - Tabea Zimmermann, Viola, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2020 myrios classics
Albumbeschreibung
Tabea Zimmermann hat sich Zeit gelassen, um ihre Einspielung der ersten beiden Bach-Suiten – 2010 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet – mit einer zweiten Folge fortzusetzen. Die Wartezeit hat sich gelohnt, denn genauso wie Bachs Satzart im Verlauf des Zyklus zunehmend komplexer wird, so ist Zimmermanns Spiel jetzt noch subtiler und raffinierter. Soviel wird gleich bei den ersten Takten des C-Dur-Präludiums offensichtlich, als sie die implizierte Polyfonie dieses scheinbar schlichten Satzes unaufdringlich zeigt. Zimmermann wählt durchweg spritzige Tempi: Ihre Allemanden tänzeln, und die Courantes entwickeln eine unaufhaltbare Wucht. Sie verziert beide Sarabanden auf diskrete Art, wobei in ihren Händen die Begleitstimme derjenigen in Es-Dur einen ansprechenden Schwung erhält.
Zwischen den beiden Bach-Werken stellt Zimmermann eine weitere sechssätzige „Suite“ vor, die sie aus der fortdauernden Reihe „Signs, Games and Messages“ des ungarischen Miniaturisten György Kurtág auswählte. Zimmermann realisiert die elaborierten Spielanweisungen dieser Partituren, die beinahe so viele Wörter wie Noten enthalten können, mit größter Selbstverständlichkeit.
Die Flageolett-Töne aus „... eine Blume für Tabea...“ – einem Stück, das ihr Kurtág nach dem Tod ihres Mannes widmete – erklingen verklärt-wehmütig. Dieses Stück – wie auch „Népdalféle (Im Volkston)“, eine prägnante Nachempfindung der folkloristischen Streichermusik von Béla Bartók – ist in der konkurrierenden Aufnahme von Kim Kashkashian für ECM nicht enthalten. Zwar hätten noch ein paar von Kurtágs aphoristischen Kompositionen Platz auf der CD finden können, Zimmermanns Auswahl ist jedoch in sich vollkommen.
© Solare, Carlos Maria / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 18 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:52:35
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Tabea Zimmermann
- Komponist: Various Composers
- Label: Myrios Classics
- Genre: Klassik
© 2020 myrios classics ℗ 2020 myrios classics
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