Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Armida Quartett|Fuga Magna

Fuga Magna

Armida Quartett

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Diese Reise „mit Sieben-Meilen-Stiefeln“ des Armida Quartetts durch das Reich der Fuge beginnt mit den beiden frühesten gedruckten deutschen Werken für Instrumental-Ensemble aus dem Jahr 1602 des Komponisten Valentin Haussmann (1560-1614). Haussmanns Fugae sind „für allerhand Instrumente“, also frei von jeglicher Violin-Idiomatik, die sich ohnehin erst im Laufe des 17. Jahrhunderts herausbilden sollte. Alessandro Scarlatti hat vier mit expressis verbis senza Cembalo bezeichnete Sonaten geschrieben, die bisweilen als „erste Streichquartette“ zitiert wurden. Die bewegteren Sätze sind komplexe kontrapunktische Gebilde, die Mittelsätze dagegen verwinkelte und verschlungene Harmonie-Mäander von großem Interesse. Johann Sebastian Bachs letzter, Kunst der Fuge genannter, aber unvollendet gebliebener Zyklus ist natürlich das Summum Opus einer 500-jährigen Tradition, wie auch seiner eigenen Lebensleistung. Zweifellos wurde der Zyklus für Tasten-Instrumente bestimmt, wurde aber bereits im 18. Jahrhundert auf Streich-Instrumenten dargeboten. Dies ist ohne jeglichen Substanz-Verlust möglich, denn anders als in den Fugen seiner Konzerte und Sonaten verzichtet Bach auf jegliche instrument-gebundene Idiomatik. Die Quartett-Sonate des Bach-Schülers Goldberg ist ein Musterbeispiel der ungebrochenen Lebenskraft der spätbarocken Fugen-Kunst kurz vor ihrer Entzauberung: ein Feuerwerk des Geistes und der Finger. Mozarts sehr komplexe c-moll Fuge war ab ovo ein Gelegenheits-Werk für zwei Klaviere aus dem Jahr 1783, das er 1788 für die Drucklegung einer Quartett-Fassung im Verlag Hoffmeister mit einer Adagio-Einleitung versah. Und bezüglich der 1826 entstandenen Großen Fuge von Beethoven, die ursprünglich das Finale des Streichquartetts Nr. 13 werden sollte, aber aufgrund der Neuartigkeit seiner die aufführenden Musiker überfordernden Tonsprache durch ein konventionelles Finale ersetzt wurde, schrieb ein Kritiker – als das Finale noch die Fuge war – : „Den Sinn des fugierten Finales wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch…Wäre vielleicht so manches nicht hingeschrieben worden, könnte der Meister seine eigenen Schöpfungen auch hören. Doch wollen wir damit nicht voreilig urteilen: vielleicht kommt noch die Zeit, wo das, was uns beym ersten Blicke trüb und verworren erschien, klar und in wohlgefälligen Formen erkannt wird.“ Wo er sich auch nicht ganz irrte, obwohl das Stück noch heutzutage als sehr kompliziert angesehen wird. Der erste Preis des Internationalen ARD Wettbewerbs 2012 (und des Publikums- wie auch weiterer sechs Spezialpreise) katapultierte das 2006 in Berlin gegründete Armida Quartett blitzschnell in das internationale Konzertleben. Zwischen 2014 und 2016 war das Quartett Mitglied des Londoner BBC New Generations Artists’s Scheme, das ihm zahlreiche Konzerte bei den verschiedenen BBC Stationen in Großbritannien wie auch das Debüt bei den Prom’s ermöglichte. Hamburgs Elbphilharmonie nominierte das Quartett für die Rising Stars-Serie in der Saison 2016/2017 des European Concert Hall Organisation.

Weitere Informationen

Fuga Magna

Armida Quartett

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Fuga prima
00:04:53

Valentin HAUSSMANN, ComposerLyricist - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

2
Fuga seconda
00:02:27

Valentin HAUSSMANN, ComposerLyricist - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

3
Sonata a quattro No. 4: I. Largo
00:03:21

ALESSANDRO SCARLATTI, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

4
Sonata a quattro No. 4: II. Grave
00:01:30

ALESSANDRO SCARLATTI, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

5
Sonata a quattro No. 4: III. Allegro - Allegro - Minuet
00:02:10

ALESSANDRO SCARLATTI, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

6
The Art of Fugue, BWV 1080: Contrapunctus 12, a 4: a. Rectus
00:03:25

Johann Sebastian Bach, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

7
The Art of Fugue, BWV 1080: Contrapunctus 12, a 4: b. Inversus
00:03:02

Johann Sebastian Bach, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

8
The Art of Fugue, BWV 1080: Contrapunctus 6, a 4.
00:04:15

Johann Sebastian Bach, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

9
Sonata in C Minor, DürG 14: I. Largo
00:02:51

Johann Gottlieb Goldberg, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

10
Sonata in C Minor, DürG 14: II. Fuga: Allegro moderato
00:03:17

Johann Gottlieb Goldberg, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

11
Sonata in C Minor, DürG 14: III. Grave
00:01:47

Johann Gottlieb Goldberg, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

12
Sonata in C Minor, DürG 14: IV. Giga
00:04:36

Johann Gottlieb Goldberg, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

13
Adagio and Fugue in C Minor, K. 546: I. Adagio
00:02:57

Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

14
Adagio and Fugue in C Minor, K. 546: II. Fugue
00:03:24

Wolfgang Amadeus Mozart, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

15
Große Fuge, Op. 133
00:14:31

Ludwig van Beethoven, Composer - Armida Quartett, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Albumbeschreibung

Diese Reise „mit Sieben-Meilen-Stiefeln“ des Armida Quartetts durch das Reich der Fuge beginnt mit den beiden frühesten gedruckten deutschen Werken für Instrumental-Ensemble aus dem Jahr 1602 des Komponisten Valentin Haussmann (1560-1614). Haussmanns Fugae sind „für allerhand Instrumente“, also frei von jeglicher Violin-Idiomatik, die sich ohnehin erst im Laufe des 17. Jahrhunderts herausbilden sollte. Alessandro Scarlatti hat vier mit expressis verbis senza Cembalo bezeichnete Sonaten geschrieben, die bisweilen als „erste Streichquartette“ zitiert wurden. Die bewegteren Sätze sind komplexe kontrapunktische Gebilde, die Mittelsätze dagegen verwinkelte und verschlungene Harmonie-Mäander von großem Interesse. Johann Sebastian Bachs letzter, Kunst der Fuge genannter, aber unvollendet gebliebener Zyklus ist natürlich das Summum Opus einer 500-jährigen Tradition, wie auch seiner eigenen Lebensleistung. Zweifellos wurde der Zyklus für Tasten-Instrumente bestimmt, wurde aber bereits im 18. Jahrhundert auf Streich-Instrumenten dargeboten. Dies ist ohne jeglichen Substanz-Verlust möglich, denn anders als in den Fugen seiner Konzerte und Sonaten verzichtet Bach auf jegliche instrument-gebundene Idiomatik. Die Quartett-Sonate des Bach-Schülers Goldberg ist ein Musterbeispiel der ungebrochenen Lebenskraft der spätbarocken Fugen-Kunst kurz vor ihrer Entzauberung: ein Feuerwerk des Geistes und der Finger. Mozarts sehr komplexe c-moll Fuge war ab ovo ein Gelegenheits-Werk für zwei Klaviere aus dem Jahr 1783, das er 1788 für die Drucklegung einer Quartett-Fassung im Verlag Hoffmeister mit einer Adagio-Einleitung versah. Und bezüglich der 1826 entstandenen Großen Fuge von Beethoven, die ursprünglich das Finale des Streichquartetts Nr. 13 werden sollte, aber aufgrund der Neuartigkeit seiner die aufführenden Musiker überfordernden Tonsprache durch ein konventionelles Finale ersetzt wurde, schrieb ein Kritiker – als das Finale noch die Fuge war – : „Den Sinn des fugierten Finales wagt Ref. nicht zu deuten: für ihn war es unverständlich, wie Chinesisch…Wäre vielleicht so manches nicht hingeschrieben worden, könnte der Meister seine eigenen Schöpfungen auch hören. Doch wollen wir damit nicht voreilig urteilen: vielleicht kommt noch die Zeit, wo das, was uns beym ersten Blicke trüb und verworren erschien, klar und in wohlgefälligen Formen erkannt wird.“ Wo er sich auch nicht ganz irrte, obwohl das Stück noch heutzutage als sehr kompliziert angesehen wird. Der erste Preis des Internationalen ARD Wettbewerbs 2012 (und des Publikums- wie auch weiterer sechs Spezialpreise) katapultierte das 2006 in Berlin gegründete Armida Quartett blitzschnell in das internationale Konzertleben. Zwischen 2014 und 2016 war das Quartett Mitglied des Londoner BBC New Generations Artists’s Scheme, das ihm zahlreiche Konzerte bei den verschiedenen BBC Stationen in Großbritannien wie auch das Debüt bei den Prom’s ermöglichte. Hamburgs Elbphilharmonie nominierte das Quartett für die Rising Stars-Serie in der Saison 2016/2017 des European Concert Hall Organisation.

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Armida Quartett

Mozart: String Quartets, Vol. IV

Armida Quartett

Beethoven: String Quartet No. 7 in F Major, Op. 59 / Shostakovich: String Quartet No. 10 in A-Flat Major, Op. 118

Armida Quartett

Mozart: String Quartets, Vol. V

Armida Quartett

Mozart: String Quartets, Vol. 2

Armida Quartett

Mozart: String Quartets, Vol. III

Armida Quartett

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

J.S. Bach: Goldberg Variations

Víkingur Ólafsson

J.S. Bach: Goldberg Variations Víkingur Ólafsson

Rachmaninoff: The Piano Concertos & Paganini Rhapsody

Yuja Wang

Beethoven and Beyond

María Dueñas

Beethoven and Beyond María Dueñas

Chopin: Piano Sonata No. 2, Op. 35 "Funeral March" - Beethoven: Piano Sonata No. 29, Op. 106 "Hammerklavier"

Beatrice Rana

A Symphonic Celebration - Music from the Studio Ghibli Films of Hayao Miyazaki

Joe Hisaishi