First Noel

Ibrahim Maalouf

Erschienen am 05.11.21 bei Mi'ster
Künstler: Ibrahim Maalouf
Genre: Modern Jazz

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/48 kHz Stereo

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Die von den Jazzmusikern so beliebte Gewohnheit, zu Weihnachten mit einem Album aufzuwarten, kann sich auch als halsbrecherische Aufgabe entpuppen. Erst recht dann, wenn sie sich ein Repertoire vornehmen, das in erster Linie aus hitähnlichen Stücken besteht wie Have Yourself a Merry Little Christmas, Mon beau sapin, Il est né le divin enfant, Petit Papa Noël, Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!, Silent Night und auch noch Jingle Bells. Ibrahim Maalouf gelingt aber eine einwandfreie Platte, auf der sich seine Trompete noch ungeschminkter zeigt als sonst. Ausgangspunkt war eine ganze Reihe von höchst persönlichen Beweggründen. „Das ist ein Album mit 25 berühmten traditionellen Weihnachtsliedern und 3 bisher unveröffentlichten Stücken, die ich erstens für das allererste Weihnachten meines Sohnes und zweitens für das allerletzte Weihnachten meiner im letzten Jahr verstorbenen Großmutter Odette komponiert habe. Meine Erinnerungen an diese Feste sind voll wunderbarer Momente, deshalb wollte ich ein Album einspielen und dabei diesen Zauber getreu widerspiegeln.“

Auf diesem klassischen und herzbewegenden Parcours hat Maalouf drei Freunde an Bord geholt: den Gitarristen François Delporte, den Pianisten Frank Woeste und die Chorleiterin Sofi Jeannin, die acht Sängerinnen mit Engelsstimmen mitgebracht hat. Für diese Einspielung kam diese feine Gesellschaft an zwei verschiedenen Orten zusammen: in Armand Amars Babel-Studios im Pariser Vorort Montreuil, wo Ibrahim Maalouf Aufnahmen für seine ersten Alben gemacht hatte, und in der ältesten Kirche von Paris, Saint-Julien-le-Pauvre, gleich neben der Kathedrale Notre-Dame, wo sein Vater in den 1960er Jahren als Küster angestellt war; und als wäre das noch nicht genug, hat der Trompeter auch seine Verlobung und Hochzeit dort gefeiert...

Dank all dieser bedeutungsvollen Symbole wird First Noël zu etwas ganz Einfachem und Bescheidenem, sodass in erster Linie die jeweilige Melodie zur Geltung kommt, ganz ohne irgendwelche bombastische Arrangements, die an Hollywood denken ließen. „Jetzt, nach so vielen eingespielten Alben hatte ich das Gefühl, dass es an der Zeit sei, endlich einmal meine Version dieser Weihnachtsklassiker zu präsentieren, wobei ich einerseits Aspekte hervorheben wollte, die weniger kindlich, aber musikalischer und spiritueller sind, andererseits sollte aber vor allem ihre unabdingbare, subtile Fragilität erhalten bleiben, die typisch ist für Kinderlieder oder auch für die bekannten Klassiker, die in der ganzen Welt gesungen werden.“ Damit wird die Platte zu einer harmonischen Reise rund um die Welt, bei der wir zur Ruhe kommen und träumen können. Marc Zisman/Qobuz

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Have Yourself a Merry Little Christmas