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Die Zuhörer mit einem tausendfach gespielten Werk zu begeistern, das ist nur einigen wenigen Auserwählten gegeben. Wie hier mit dieser berühmten Version der Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvořák, die nichts von ihrer Frische verloren hat. Diese lebendige Interpretation wurde 1959 in Berlin in ausgezeichneter Stereophonie aufgenommen und zeigt, welche Wunder ein Gastdirigent wirken kann. Nach wenigen kurzen Aufnahmesessions entlockt Ferenc Fricsay den Berliner Philharmonikern einen Klang, der dem weichen Karajan’schen Orchesterklang völlig entgegengesetzt ist. Hier ist alles, mit Ausnahme eines unwiderstehlich träumerischen Largo, messerscharf und knochentrocken, ganz im Stil der Tschechischen Philharmonie. Es zeigt auch die Magie eines Orchesters, das sich unmittelbar an einen überzeugenden Dirigenten anpassen kann.
Das sinfonische Gedicht von Franz Liszt Les Préludes – 1960 aufgenommen, allerdings mit dem RIAS-Symphonie-Orchester in Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor) – wird von einem epischen Hauch durchströmt, der durch ein langsames und majestätisches Tempo verstärkt wird. Fricsay hat Die Moldau (Vlatva) von Bedřich Smetana, die den Tschechen so am Herzen liegt, mehrmals aufgenommen, insbesondere 1960 mit dem Südfunk-Orchester. Die damals entstandene Filmaufnahme einer Probe ist eines der wenigen visuellen Zeugnisse des großen ungarischen Dirigenten. Die vorliegende Aufnahme hat er im selben Jahr an der Spitze der Berliner Philharmoniker realisiert.
1948 hatte Ferenc Fricsay einen Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon unterzeichnet und wurde einer der wenigen Künstler, die nie für ein anderes Label aufgenommen haben. Anlässlich des 100. Geburtstages des Dirigenten im Jahr 2014 hat das gelbe Label ein eindrucksvolles Box-Set (bei Qobuz erhältlich) mit allen seinen Aufzeichnungen herausgegeben. Für Musikfreunde ein wahrer Schatz, denn neben den bekannten Aufnahmen sind eine ganze Reihe von Werken zu finden, die etwas in Vergessenheit geraten waren. Die Aufzeichnungen wurden zum Großteil im Titania-Palast im Berliner Stadtteil Steglitz realisiert - dem einzigen, von den Bomben der Alliierten verschonten Konzertsaal. © François Hudry/Qobuz
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Symphony No. 9 in E Minor, Op. 95, B. 178 "From the New World" (Antonín Dvořák)
Berliner Philharmoniker - Ferenc Fricsay, Conductor - Antonín Dvořák, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Rolf Peter Schroeder, Editing
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Berliner Philharmoniker - Ferenc Fricsay, Conductor - Antonín Dvořák, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Rolf Peter Schroeder, Editor
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Berliner Philharmoniker - Ferenc Fricsay, Conductor - Antonín Dvořák, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Rolf Peter Schroeder, Editor
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Berliner Philharmoniker - Ferenc Fricsay, Conductor - Antonín Dvořák, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Rolf Peter Schroeder, Editor
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
The Moldau (from Má Vlast) (Bedrich Smetana)
Berliner Philharmoniker - Ferenc Fricsay, Conductor - Bedrich Smetana, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Hans Ritter, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Gerhard Henjes, Balance Engineer - Hans-Peter Schweigmann, Editing - Rolf Peter Schroeder, Editing
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Les Préludes, symphonic poem No.3, S.97 (after Lamartine) (Franz Liszt)
Radio-Symphonie-Orchester Berlin - Ferenc Fricsay, Conductor - Franz Liszt, Composer - Otto Gerdes, Producer, Recording Producer - Werner Wolf, Balance Engineer - Günter Hermanns, Editing
℗ 1960 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Albumbeschreibung
Die Zuhörer mit einem tausendfach gespielten Werk zu begeistern, das ist nur einigen wenigen Auserwählten gegeben. Wie hier mit dieser berühmten Version der Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvořák, die nichts von ihrer Frische verloren hat. Diese lebendige Interpretation wurde 1959 in Berlin in ausgezeichneter Stereophonie aufgenommen und zeigt, welche Wunder ein Gastdirigent wirken kann. Nach wenigen kurzen Aufnahmesessions entlockt Ferenc Fricsay den Berliner Philharmonikern einen Klang, der dem weichen Karajan’schen Orchesterklang völlig entgegengesetzt ist. Hier ist alles, mit Ausnahme eines unwiderstehlich träumerischen Largo, messerscharf und knochentrocken, ganz im Stil der Tschechischen Philharmonie. Es zeigt auch die Magie eines Orchesters, das sich unmittelbar an einen überzeugenden Dirigenten anpassen kann.
Das sinfonische Gedicht von Franz Liszt Les Préludes – 1960 aufgenommen, allerdings mit dem RIAS-Symphonie-Orchester in Berlin (Rundfunk im amerikanischen Sektor) – wird von einem epischen Hauch durchströmt, der durch ein langsames und majestätisches Tempo verstärkt wird. Fricsay hat Die Moldau (Vlatva) von Bedřich Smetana, die den Tschechen so am Herzen liegt, mehrmals aufgenommen, insbesondere 1960 mit dem Südfunk-Orchester. Die damals entstandene Filmaufnahme einer Probe ist eines der wenigen visuellen Zeugnisse des großen ungarischen Dirigenten. Die vorliegende Aufnahme hat er im selben Jahr an der Spitze der Berliner Philharmoniker realisiert.
1948 hatte Ferenc Fricsay einen Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon unterzeichnet und wurde einer der wenigen Künstler, die nie für ein anderes Label aufgenommen haben. Anlässlich des 100. Geburtstages des Dirigenten im Jahr 2014 hat das gelbe Label ein eindrucksvolles Box-Set (bei Qobuz erhältlich) mit allen seinen Aufzeichnungen herausgegeben. Für Musikfreunde ein wahrer Schatz, denn neben den bekannten Aufnahmen sind eine ganze Reihe von Werken zu finden, die etwas in Vergessenheit geraten waren. Die Aufzeichnungen wurden zum Großteil im Titania-Palast im Berliner Stadtteil Steglitz realisiert - dem einzigen, von den Bomben der Alliierten verschonten Konzertsaal. © François Hudry/Qobuz
Informationen zur Originalaufnahme : Recordings: Berlin, Jesus-Christus-Kirche, 9/1959 (Liszt), 10/1959 (Dvorak), 1 & 2/1960 (Smetana)
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:12:07
- Künstler: Berliner Philharmoniker Radio-Symphonie-Orchester Berlin Ferenc Fricsay
- Komponist: Antonín Dvořák
- Label: Deutsche Grammophon (DG)
- Herkunft: République Tchèque
- Genre: Klassik
- Zeitraum: Musik der Romantik
© 2001 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin This Compilation ℗ 2001 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Auszeichnungen:
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