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Thundercat|Dragonball Durag

Dragonball Durag

Thundercat

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Wer Stephen Bruner alias Thundercat auf Twitter folgt, weiß, dass dieser die Corona-Quarantäne vor allem mit dem Bingen von Anime-Serien verbringt, zu denen ihn eine innige Liebe verbindet. Schon auf dem 2017 erschienenen Album "Drunk" singt er "I think that I'm Goku" in seiner wirren Liebeserklärung an die Stadt im gleichnamigen Song "Tokyo". Nur folgerichtig also, dass sich diese Liebe auch auf der neuen LP "It Is What It Is" wiederfinden lässt. "Hi, hello, is anybody there?" begrüßt einen der Bass-Virtuose auf dem Opener "Lost In Space / Great Scott / 22-26", zum Titel passend unterlegt mit sphärisch anmutenden Synthie-Orgeln, die seine Falsett-Stimme bis ins nächste sich direkt anschließende Stück, "Interstellar Love", hineintragen. Die choralen Flächen lassen einen sofort an das 2015er Album "The Epic" von Brainfeeder-Labelkollege Kamasi Washington denken, und ebendieser beschließt den Song dann auch mit einem Saxophonsolo, dem ersten kleinen Highlight der Platte. Die ersten zwei Drittel des Albums zeichnen sich, abgesehen vom Eröffnungsstück, durch eine gewisse Leichtlebigkeit aus. Es geht munter und verspielt zu, Soul, Funk und Jazz mischen sich mit R'n'B zu einer verspielten Symbiose, die auch den Humor in den Lyrics unterstreicht. "I may be covered in cat hair, but I still smell good" – welcher Katzenhalter fühlt sich bei diesen Zeilen aus der Vorabsingle "Dragonball Durag" nicht verstanden? Genau wie jeder Manga-Liebhaber natürlich die Anziehungskraft eines solchen Kleidungsstück niemals in Frage stellen würde. Der Song "Black Qualls" mit den Featuregästen Childish Gambino, Steve Lacy und Funklegende Steve Arrington würde sich hingegen mit seiner groovig-expressiven Funkbassline auf jedem Graham Central Station Album gut machen. Eine Zäsur folgt allerdings nach "How I Feel", einem Stück mit Interlude-Charakter. Wo das Album vorher noch von seiner Komik geprägt war und sich durch schnellere Up-Beat- oder Funkrhythmen auszeichnete, schlägt Thundercat nun ein langsameres, nachdenklicheres Tempo an. Inhaltlich bestimmen jetzt eher Verlustängste und unerwiderte Liebe ("Unrequited Love") die Thematik. Auch die Trauer um den 2018 verstorbenen Rapper und engen Freund Mac Miller prägt das letzte Drittel der Platte. Nur folgerichtig, dass der Albumtitel "It Is What It Is" in den Lyrics der letzten vier Songs Erwähnung findet – emotionale Tiefschläge muss man eben doch irgendwie verarbeiten. "So hard to get over it, I've tried to get under it, stuck in between, it is what it is"; den Verlust von Mac Miller betrauert Thundercat vor allem im Song "Fair Chance" zusammen mit Ty Dolla $ign (der mit "It is what it is ‚til it ain't" direkt auf den Song "What's The Use" von Mac Miller verweist) und Lil B (dessen gelangweilt wirkende Performance den eindeutigen Tiefpunkt der Platte bildet). Produziert wurde das Werk, wie auch schon der Vorgänger "Drunk", von Brainfeeder-Labelboss Flying Lotus, und hier liegt doch ganz klar eine Stärke des Releases. Ein Soundfanatiker und Samplespezialist wie Flying Lotus weiß exakt, wie man das Beste aus Thundercats Jazz-, Funk und Soulgerüst herausholt. "Interstellar Love" bietet genau die jazzigen Akkordflächen mit einem stark komprimierten Drumsound, der Thundercats virtuoses Bassspiel und Kamasi Washingtons Saxophonsolo perfekt unterstützt. "Black Qualls" drückt und geht nach vorne, genau wie es so ein Funkmonster tun sollte. Der letzte Song "It Is What It Is" geleitet die gleichnamige LP perfekt zum Ende, die zweite Liedhälfte dient dabei als instrumentales Outro und fungiert zudem noch als Rahmen in Verbindung mit den ersten beiden Tracks, nachdem sich Thundercat nochmal mit den Worten "Hey, Mac" bei seinem verstorbenen Freund verabschiedet. Einziger Kritikpunkt: Der doch recht dünne und von viel Hall getragene Falsettgesang, der eher vor sich hin plätschert und ab und an sogar im Meer der Soundflächen unterzugehen droht. Thundercat ist dann eben in erster Linie doch eher Bassist und nicht Sänger, und wenn "It Is What It Is" das Resultat dessen ist, darf das auch gern weiterhin so bleiben.
© Laut

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Dragonball Durag

Thundercat

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1
Dragonball Durag
00:03:01

Copyright Control, MusicPublisher - Stephen Bruner, Writer - Thundercat, MainArtist

2020 Brainfeeder 2020 Brainfeeder

Albumbeschreibung

Wer Stephen Bruner alias Thundercat auf Twitter folgt, weiß, dass dieser die Corona-Quarantäne vor allem mit dem Bingen von Anime-Serien verbringt, zu denen ihn eine innige Liebe verbindet. Schon auf dem 2017 erschienenen Album "Drunk" singt er "I think that I'm Goku" in seiner wirren Liebeserklärung an die Stadt im gleichnamigen Song "Tokyo". Nur folgerichtig also, dass sich diese Liebe auch auf der neuen LP "It Is What It Is" wiederfinden lässt. "Hi, hello, is anybody there?" begrüßt einen der Bass-Virtuose auf dem Opener "Lost In Space / Great Scott / 22-26", zum Titel passend unterlegt mit sphärisch anmutenden Synthie-Orgeln, die seine Falsett-Stimme bis ins nächste sich direkt anschließende Stück, "Interstellar Love", hineintragen. Die choralen Flächen lassen einen sofort an das 2015er Album "The Epic" von Brainfeeder-Labelkollege Kamasi Washington denken, und ebendieser beschließt den Song dann auch mit einem Saxophonsolo, dem ersten kleinen Highlight der Platte. Die ersten zwei Drittel des Albums zeichnen sich, abgesehen vom Eröffnungsstück, durch eine gewisse Leichtlebigkeit aus. Es geht munter und verspielt zu, Soul, Funk und Jazz mischen sich mit R'n'B zu einer verspielten Symbiose, die auch den Humor in den Lyrics unterstreicht. "I may be covered in cat hair, but I still smell good" – welcher Katzenhalter fühlt sich bei diesen Zeilen aus der Vorabsingle "Dragonball Durag" nicht verstanden? Genau wie jeder Manga-Liebhaber natürlich die Anziehungskraft eines solchen Kleidungsstück niemals in Frage stellen würde. Der Song "Black Qualls" mit den Featuregästen Childish Gambino, Steve Lacy und Funklegende Steve Arrington würde sich hingegen mit seiner groovig-expressiven Funkbassline auf jedem Graham Central Station Album gut machen. Eine Zäsur folgt allerdings nach "How I Feel", einem Stück mit Interlude-Charakter. Wo das Album vorher noch von seiner Komik geprägt war und sich durch schnellere Up-Beat- oder Funkrhythmen auszeichnete, schlägt Thundercat nun ein langsameres, nachdenklicheres Tempo an. Inhaltlich bestimmen jetzt eher Verlustängste und unerwiderte Liebe ("Unrequited Love") die Thematik. Auch die Trauer um den 2018 verstorbenen Rapper und engen Freund Mac Miller prägt das letzte Drittel der Platte. Nur folgerichtig, dass der Albumtitel "It Is What It Is" in den Lyrics der letzten vier Songs Erwähnung findet – emotionale Tiefschläge muss man eben doch irgendwie verarbeiten. "So hard to get over it, I've tried to get under it, stuck in between, it is what it is"; den Verlust von Mac Miller betrauert Thundercat vor allem im Song "Fair Chance" zusammen mit Ty Dolla $ign (der mit "It is what it is ‚til it ain't" direkt auf den Song "What's The Use" von Mac Miller verweist) und Lil B (dessen gelangweilt wirkende Performance den eindeutigen Tiefpunkt der Platte bildet). Produziert wurde das Werk, wie auch schon der Vorgänger "Drunk", von Brainfeeder-Labelboss Flying Lotus, und hier liegt doch ganz klar eine Stärke des Releases. Ein Soundfanatiker und Samplespezialist wie Flying Lotus weiß exakt, wie man das Beste aus Thundercats Jazz-, Funk und Soulgerüst herausholt. "Interstellar Love" bietet genau die jazzigen Akkordflächen mit einem stark komprimierten Drumsound, der Thundercats virtuoses Bassspiel und Kamasi Washingtons Saxophonsolo perfekt unterstützt. "Black Qualls" drückt und geht nach vorne, genau wie es so ein Funkmonster tun sollte. Der letzte Song "It Is What It Is" geleitet die gleichnamige LP perfekt zum Ende, die zweite Liedhälfte dient dabei als instrumentales Outro und fungiert zudem noch als Rahmen in Verbindung mit den ersten beiden Tracks, nachdem sich Thundercat nochmal mit den Worten "Hey, Mac" bei seinem verstorbenen Freund verabschiedet. Einziger Kritikpunkt: Der doch recht dünne und von viel Hall getragene Falsettgesang, der eher vor sich hin plätschert und ab und an sogar im Meer der Soundflächen unterzugehen droht. Thundercat ist dann eben in erster Linie doch eher Bassist und nicht Sänger, und wenn "It Is What It Is" das Resultat dessen ist, darf das auch gern weiterhin so bleiben.
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