Big World, Small World

Albumbeschreibung

Es gibt da so ein paar Bands, Projekte oder Tüftler im Downbeat Bereich, je nach dem, wie man sie nennen möchte, deren Schaffen zwangsläufig darin mündet, mit erstklassiger Musik Stimmungen zu erschaffen, die den Hörer fesseln. Massive Attack, Morcheeba und Portishead sind einige davon und Smith&Mighty schicken sich mit "Big World Small World" an, in diese Eliteliga vorzustossen. Wer mit oben genannten Bands gute Erfahrungen gemacht hat, kann hier kaum "nein" sagen, denn hier stimmt einfach alles. Angefangen beim Cover, dass die etwas düstere Grundstimmung der Platte sehr gut wiedergibt, über die Produktion, die an den richtigen Stellen satt und fett rüberkommt und sanft bleibt, wenn es erforderlich ist, bis hin zu den GastsängerInnen. Das ambientlastige "Intro" führt sanft in das dubbige "Move You Run", bevor es mit der grossartigen Trilogie bestehend aus "No Justice", "Year 2000" und "That Woman" !!!GAAAAAANNNZZZ FFFEEETTTT!!! weiter im Programm geht. Während "No Justice" durch zappelige Drum´n´Bass Beats gefällt, malen Smith&Mighty dieses Opus im zweiten und dritten Teil mit düsteren und schweren Klangfarben aus. Hektisch wird es nur, wenn mit "Small World" der Discotizer ausgepackt wird. Fast schon eine Beleidigung der Herren Smith, Mighty und D. Rose ist es, zu erwähnen, dass hier "Disco" auf einer anderen Qualitätsstufe steht, als 99,9% der üblichen Charts-Scheisse. Endlich wieder einmal eine Platte auf dem Elektroniksektor, die das Zeug zum Klassiker hat. Watch Out for the Smith&Mighty-Soundsystem On Tour...
© Laut