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Regine Hangler|Beethoven: Missa solemnis, Op. 123 (Live)

Beethoven: Missa solemnis, Op. 123 (Live)

Marek Janowski, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, MDR Rundfunkchor

Digitales Booklet

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Beethovens „Missa solemnis“ hatte es nie leicht. Und heute hat sie’s schon gar nicht. Von der „Aura in bedingungsloser Verehrung“, die zu durchbrechen kaum jemand wagt, wie Adorno behauptete, vom „lähmenden Respekt der Bildungssphäre“ kann kaum mehr die Rede sein – in weitgehender Ermangelung dieser Bildungssphäre, wie denn auch der Religiosität, die Beethoven sich in diesem Werk so schwer erkämpfte. „Die Welt der Shareholder pfeift auf Christus“, meinte der Dirigent Michael Gielen mal in diesem Zusammenhang. Doch sein Kollege Marek Janowski wählte zum Abschied von der Chefposition des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin im Vorjahr eben auch dieses so sperrige, hochkomplexe Werk. Vielleicht, um den Gegenbeweis anzutreten – dass die „Missa“ nämlich gerade deswegen ein Stück für unsere Zeit sei, weil sie im Auskomponieren der eigenen Zweifel Lösungsmöglichkeiten bietet, die wir bitter nötig hätten. Dabei wagt sich Janowski keineswegs so weit in die Verstörung wie Nikolaus Harnoncourt in seiner Altersaufnahme von 2015. Er sucht die Gefahr des Auseinanderbrechens zu vermeiden und das Werk in stimmiger Balance zu halten. Dabei fehlt es seiner Interpretation nicht an Vehemenz; die Tempi sind bei aller Kontrolliertheit keineswegs zurückhaltend, manchmal geradezu gewagt – man höre etwa das Allegro con moto der Doppelfuge „Et vitam venturi“ ab Takt 372 des Credo. Aber Janowskis Interpretation wird nie so kantig und radikal handgreiflich wie etwa die erwähnte Harnoncourts; sie enthält sich zugleich allem allzu Gefühligen, meidet Feierlichkeit und pompöse Effekte, zieht flexible Sachlichkeit vor. Regine Hangler, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Franz-Josef Selig bilden ein homogenes Solistenquartett; auch der MDR-Rundfunkchor Leipzig und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin überzeugen alles in allem. Eine in sich geschlossene, stimmige Einspielung.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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Beethoven: Missa solemnis, Op. 123 (Live)

Regine Hangler

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Missa solemnis, Op. 123 (Ludwig van Beethoven)

1
I. Kyrie (Live)
00:09:22

Ludwig van Beethoven, Composer - Marek Janowski, Conductor - Elisabeth Kulman, Artist - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra - Franz-Josef Selig, Artist - Christian Elsner, Artist - Regine Hangler, Artist, MainArtist - MDR Rundfunkchor, Choir

(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE

2
II. Gloria (Live)
00:15:42

Ludwig van Beethoven, Composer - Marek Janowski, Conductor - Elisabeth Kulman, Artist - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra - Franz-Josef Selig, Artist - Christian Elsner, Artist - Regine Hangler, Artist, MainArtist - MDR Rundfunkchor, Choir

(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE

3
III. Credo (Live)
00:16:59

Ludwig van Beethoven, Composer - Marek Janowski, Conductor - Elisabeth Kulman, Artist - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra - Franz-Josef Selig, Artist - Christian Elsner, Artist - Regine Hangler, Artist, MainArtist - MDR Rundfunkchor, Choir

(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE

4
IV. Sanctus - Benedictus (Live)
00:15:27

Ludwig van Beethoven, Composer - Marek Janowski, Conductor - Elisabeth Kulman, Artist - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra - Franz-Josef Selig, Artist - Christian Elsner, Artist - Regine Hangler, Artist, MainArtist - MDR Rundfunkchor, Choir

(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE

5
V. Agnus Dei (Live)
00:15:32

Ludwig van Beethoven, Composer - Marek Janowski, Conductor - Elisabeth Kulman, Artist - Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Orchestra - Franz-Josef Selig, Artist - Christian Elsner, Artist - Regine Hangler, Artist, MainArtist - MDR Rundfunkchor, Choir

(C) 2017 PENTATONE (P) 2017 PENTATONE

Albumbeschreibung

Beethovens „Missa solemnis“ hatte es nie leicht. Und heute hat sie’s schon gar nicht. Von der „Aura in bedingungsloser Verehrung“, die zu durchbrechen kaum jemand wagt, wie Adorno behauptete, vom „lähmenden Respekt der Bildungssphäre“ kann kaum mehr die Rede sein – in weitgehender Ermangelung dieser Bildungssphäre, wie denn auch der Religiosität, die Beethoven sich in diesem Werk so schwer erkämpfte. „Die Welt der Shareholder pfeift auf Christus“, meinte der Dirigent Michael Gielen mal in diesem Zusammenhang. Doch sein Kollege Marek Janowski wählte zum Abschied von der Chefposition des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin im Vorjahr eben auch dieses so sperrige, hochkomplexe Werk. Vielleicht, um den Gegenbeweis anzutreten – dass die „Missa“ nämlich gerade deswegen ein Stück für unsere Zeit sei, weil sie im Auskomponieren der eigenen Zweifel Lösungsmöglichkeiten bietet, die wir bitter nötig hätten. Dabei wagt sich Janowski keineswegs so weit in die Verstörung wie Nikolaus Harnoncourt in seiner Altersaufnahme von 2015. Er sucht die Gefahr des Auseinanderbrechens zu vermeiden und das Werk in stimmiger Balance zu halten. Dabei fehlt es seiner Interpretation nicht an Vehemenz; die Tempi sind bei aller Kontrolliertheit keineswegs zurückhaltend, manchmal geradezu gewagt – man höre etwa das Allegro con moto der Doppelfuge „Et vitam venturi“ ab Takt 372 des Credo. Aber Janowskis Interpretation wird nie so kantig und radikal handgreiflich wie etwa die erwähnte Harnoncourts; sie enthält sich zugleich allem allzu Gefühligen, meidet Feierlichkeit und pompöse Effekte, zieht flexible Sachlichkeit vor. Regine Hangler, Elisabeth Kulman, Christian Elsner und Franz-Josef Selig bilden ein homogenes Solistenquartett; auch der MDR-Rundfunkchor Leipzig und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin überzeugen alles in allem. Eine in sich geschlossene, stimmige Einspielung.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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