Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Johnny Guitar Watson|At Onkel PÖ´s Carnegie Hall Hamburg 1976

At Onkel PÖ´s Carnegie Hall Hamburg 1976

Johnny "Guitar" Watson

Digitales Booklet

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Eine Musikkneipe in Eppendorf wurde zum Inbegriff der Hamburger Szene: das „Onkel Pö“. Lindenberg, Al Jarreau, Helen Schneider oder Otto Waalkes starteten hier ihre Karriere; und Pat Metheny schwärmte noch von der „Hörenergie“ des Publikums, als der Laden Ende 1985 geschlossen wurde. An dessen beste Zeiten, die Siebziger, erinnert sich Lindenberg: „Das Pö war unser Zuhause, wir haben da oft gejammt, in den verrücktesten Kombinationen. Da kamen Dixieländer und Folkloristen, Heavy-Rock 'n' Roller und Jazzer, und dann haben wir am laufenden Band Sessions gespielt.“
Zum Jazz rückte ab Mitte der 70er-Jahre NDR-Redakteur Michael Naura mit Ü-Wagen an und schuf mit der Zeit ein „Onkel Pö“-Live-Archiv von stattlichem Umfang. Dieses erscheint jetzt peu à peu, von den analogen Originalbändern überspielt, auf CD und Vinyl. Für Fans von Live-Mitschnitten – manchmal muss man ja Fan sein, um viertel- bis halbstündige Nummern spannend zu finden, ohne wirklich im Saal zu sitzen –, für Fans also dürfte die Serie zur Fundgrube werden.
Das gilt sicherlich für die beiden Trompeterlegenden, mit denen die Serie startet. Bebop-Pate Dizzy Gillespie, 1978 so quirlig an Temperament, rasant am Horn und zu Scherzen aufgelegt wie gewohnt, gibt sich in Topform und ausgesprochen funky. Er kommt im Quartett mit Hardbop-Koryphäe Mickey Roker und zwei Youngstern an E-Gitarre (Rodney Jones) und E-Bass. Im zweiten Set stößt Altist Leo Wright hinzu. Ohne Pianisten an Bord spielt man Stücke von Ex-Gillespie-Pianisten (Lalo Schifrin, Mike Longo) und Dizzy-Schlachtrösser wie „Oop-Pop-A-Da“ oder „Night in Tunesia“. Dizzy, der Entertainer, singt mit dem Publikum („Olinga“), die jungen Saitenkollegen sorgen für frischen Wind. Bebop auf der Höhe der Zeit – also der Siebziger.
Mit jüngeren Musikern umgibt sich auch der große Melodiker und Melancholiker Chet Baker. 1979 im „Onkel Pö“ begleiten ihn Phil Markowitz (Piano), Jean-Louis Rassinfosse (Bass) und Charlie Rice (Drums) – ein Zwei-Generationen-Quartett. Wie so häufig damals lässt der Trompeter „Love for Sale“ über einen funky Bass-Groove laufen, „There’ll Never Be Another You“ verzaubert er mit seinem Scat-Gesang. Beide Songs sind feste Größen in Chets Repertoire, doch Stücke von Wayne Shorter („Beautiful Black Eyes“) und Richie Beirach („Broken Wing“) stehen beispielhaft für sein Interesse an modernerem Material.
Bei Johnny „Guitar“ Watson, dem Bluesgitarristen aus Texas, der 1976 gerade beginnt, mit Funk Furore zu machen, wäre man wohl besser dabei gewesen. Seine Publikumsanmache oder die Präsentation seines „Watsonian Institute“ haben Längen. Das Publikum ist redlich begeistert, doch man merkt: Wir sind hier nicht in einem schwarzen Club in Houston.

© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

Weitere Informationen

At Onkel PÖ´s Carnegie Hall Hamburg 1976

Johnny Guitar Watson

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Mr. Magic (Live)
00:05:40

Ralph MacDonald, Composer - Johnny "Guitar" Watson, MainArtist - William Slater, Composer - Antisia Music, MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

2
I Don't Want To Be A Lone Ranger (Live)
00:04:27

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - Jowat Music (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

3
Stormy Monday (Live)
00:10:57

Johnny "Guitar" Watson, MainArtist - GREGMARK MUSIC INC, MusicPublisher - Aaron Thibeaux "T-Bone" Walker, Composer

2017 Jazzline 2017 Jazzline

4
Superman Lover (Live)
00:05:22

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - Renaldo Rey, Composer - VRI-JON MUSIC (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

5
Gangsters Of Love (Live)
00:05:06

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - HARMOSA MUSIC (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

6
Ain't That A Bitch (Live)
00:05:20

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - VRI-JON MUSIC (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

7
Cuttin' In (Live)
00:03:47

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - Fort Knox Music, MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

8
I Need It (Live)
00:15:05

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - VRI-JON MUSIC (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

9
Signature Tune (Live)
00:00:34

Johnny "Guitar" Watson, Composer, MainArtist - VRI-JON MUSIC (BMI), MusicPublisher

2017 Jazzline 2017 Jazzline

Albumbeschreibung

Eine Musikkneipe in Eppendorf wurde zum Inbegriff der Hamburger Szene: das „Onkel Pö“. Lindenberg, Al Jarreau, Helen Schneider oder Otto Waalkes starteten hier ihre Karriere; und Pat Metheny schwärmte noch von der „Hörenergie“ des Publikums, als der Laden Ende 1985 geschlossen wurde. An dessen beste Zeiten, die Siebziger, erinnert sich Lindenberg: „Das Pö war unser Zuhause, wir haben da oft gejammt, in den verrücktesten Kombinationen. Da kamen Dixieländer und Folkloristen, Heavy-Rock 'n' Roller und Jazzer, und dann haben wir am laufenden Band Sessions gespielt.“
Zum Jazz rückte ab Mitte der 70er-Jahre NDR-Redakteur Michael Naura mit Ü-Wagen an und schuf mit der Zeit ein „Onkel Pö“-Live-Archiv von stattlichem Umfang. Dieses erscheint jetzt peu à peu, von den analogen Originalbändern überspielt, auf CD und Vinyl. Für Fans von Live-Mitschnitten – manchmal muss man ja Fan sein, um viertel- bis halbstündige Nummern spannend zu finden, ohne wirklich im Saal zu sitzen –, für Fans also dürfte die Serie zur Fundgrube werden.
Das gilt sicherlich für die beiden Trompeterlegenden, mit denen die Serie startet. Bebop-Pate Dizzy Gillespie, 1978 so quirlig an Temperament, rasant am Horn und zu Scherzen aufgelegt wie gewohnt, gibt sich in Topform und ausgesprochen funky. Er kommt im Quartett mit Hardbop-Koryphäe Mickey Roker und zwei Youngstern an E-Gitarre (Rodney Jones) und E-Bass. Im zweiten Set stößt Altist Leo Wright hinzu. Ohne Pianisten an Bord spielt man Stücke von Ex-Gillespie-Pianisten (Lalo Schifrin, Mike Longo) und Dizzy-Schlachtrösser wie „Oop-Pop-A-Da“ oder „Night in Tunesia“. Dizzy, der Entertainer, singt mit dem Publikum („Olinga“), die jungen Saitenkollegen sorgen für frischen Wind. Bebop auf der Höhe der Zeit – also der Siebziger.
Mit jüngeren Musikern umgibt sich auch der große Melodiker und Melancholiker Chet Baker. 1979 im „Onkel Pö“ begleiten ihn Phil Markowitz (Piano), Jean-Louis Rassinfosse (Bass) und Charlie Rice (Drums) – ein Zwei-Generationen-Quartett. Wie so häufig damals lässt der Trompeter „Love for Sale“ über einen funky Bass-Groove laufen, „There’ll Never Be Another You“ verzaubert er mit seinem Scat-Gesang. Beide Songs sind feste Größen in Chets Repertoire, doch Stücke von Wayne Shorter („Beautiful Black Eyes“) und Richie Beirach („Broken Wing“) stehen beispielhaft für sein Interesse an modernerem Material.
Bei Johnny „Guitar“ Watson, dem Bluesgitarristen aus Texas, der 1976 gerade beginnt, mit Funk Furore zu machen, wäre man wohl besser dabei gewesen. Seine Publikumsanmache oder die Präsentation seines „Watsonian Institute“ haben Längen. Das Publikum ist redlich begeistert, doch man merkt: Wir sind hier nicht in einem schwarzen Club in Houston.

© Klostermann, Berthold / www.fonoforum.de

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Hier... Encore

Charles Aznavour

Hier... Encore Charles Aznavour

Olympia Février 1976

Charles Aznavour

Olympia Février 1976 Charles Aznavour

Idiote je t'aime...

Charles Aznavour

Idiote je t'aime... Charles Aznavour

La Bohème

Charles Aznavour

La Bohème Charles Aznavour
Mehr auf Qobuz
Von Johnny Guitar Watson

Listen

Johnny Guitar Watson

Listen Johnny Guitar Watson

A Real Mother For Ya

Johnny Guitar Watson

A Real Mother For Ya Johnny Guitar Watson

In Concert in Baden-Baden Germany 1990 (Live)

Johnny Guitar Watson

Ain't That A Bitch

Johnny Guitar Watson

Ain't That A Bitch Johnny Guitar Watson

A Real Mother For Ya

Johnny Guitar Watson

A Real Mother For Ya Johnny Guitar Watson

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

The Köln Concert (Live at the Opera, Köln, 1975)

Keith Jarrett

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Orchestras

Bill Frisell

Orchestras Bill Frisell

Kind Of Blue

Miles Davis

Kind Of Blue Miles Davis

We Get Requests

Oscar Peterson

We Get Requests Oscar Peterson