The Cure bringen ihr im Jahre 1990 veröffentlichtes Remix-Album als „Mixed Up“ Deluxe-Edition neu auf den Markt. Eine ganz besondere Platte, die dem Bandleader Robert Smith sehr am Herzen lag. Den Beweis liefert dieses Interview von damals.

Die 80er Jahre waren ein Jahrzehnt, das auf sie zugeschnitten war. The Cure haben mit Hilfe von acht Alben den Rock ihrer Epoche geprägt, und zwar mit einem Sound, der unzählige Male kopiert wurde - doch kaum jemand konnte es ihnen gleichtun. Im Laufe des Jahrzehnts entwickeln sich jedoch zwei weitere Einflüsse, die Spuren hinterlassen: Grunge und Britpop. Vor allem breiten sich jedoch die Wellen des Hip-Hop und Elektro aus, die zahlreiche Bands in ihren Bann ziehen. Im Jahre 1990 kommt der Remix – das grundlegende Element der Dance Music – bei den Rockgruppen sehr sparsam zum Einsatz. Da The Cure darauf bedacht sind, im Trend der Zeit zu liegen, beschließen sie, ein paar ihrer alten Songs, die sie aus ihren Alben aus den Jahren zwischen 1979 und 1989 herauspicken, neu zu überarbeiten. Das Ergebnis lautet Mixed Up. Ihre Fans sind von dieser „Remix-Kompilation“ etwas vor den Kopf gestoßen; sie hält sich aber tapfer die ganzen Jahre hindurch. Mixed Up, die Deluxe-Edition mit 3 CDs, erscheint im Juni 2018 neu in aller Pracht und enthält zusätzlich seltene Remixe aus der Zeit von 1981 bis 1990 (CD2) sowie neue Remixe, die Robert Smith für sich verbucht (CD3). Als diese eigenartige Kompilation auf den Markt kam, boxte der Mastermind von The Cure sein Produkt durch, und zwar auf Teufel komm raus. Den Beweis liefert das damals entstandene Interview, in dem er auch auf seine Beziehung zu Gitarren und Synthesizern zu sprechen kommt.

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