Die spanische Sopranistin Nuria Rial und der Schweizer Blockflötist Maurice Steger haben mit dem angesehenen Kammerorchester Basel zusammengearbeitet, um das Album Baroque Twitter einzuspielen, auf dem Werke von großen Komponisten des 18. Jahrhunderts wie Vivaldi, Albinoni oder Scarlatti zu hören sind. Ein weiterer Meilenstein in der schon langjährigen Karriere der katalanischen Sängerin, die heute im Bereich der Alten Musik eine der wichtigsten Künstlerinnen ist.

Nuria Rial zählt nunmehr zu den weltweit bedeutendsten Sängerinnen, die sich auf das Repertoire der Renaissance und des Barock spezialisiert haben. Ihre Einspielungen und Konzerte betreffen den grundlegenden Bestandteil an Alter Musik. Ihre Produktion gleicht einem akustischen Atlas, in dem man zwei diskografische Gebirgsmassen erkennen kann: den iberischen Abschnitt mit Platten wie Claros y Frescos Ríos, Francisco Corselli: Music at the Spanish Court oder Miguel de Fuenllana: Orphénica Lyra, die beim Label Glossa erschienen sind. Und dann wäre da der germanische Abschnitt mit Alben wie Telemann, das den Opernarien des Komponisten gewidmet ist, aber auch Arie per un Amante und Duetti Amorosi, die auf ihre Begegnungen mit Haydn und Händel verweisen, sowie J. S. Bach: Arias, mit dem sie dem Kantor eine Ehre erweist. Alle vier Alben sind bei Deutsche Harmonia Mundi erschienen. Das Kammerorchester Basel ist aus Nuria Rials Karriere nicht wegzudenken - es ist ihr Orchester schlechthin, mit dem sie seit Jahren eine berufliche Idylle lebt. 

Die 43-jährige Nuria Rial gehört zu den bemerkenswertesten Sängerinnen weltweit. Sie beteiligt sich an wichtigen Produktionen, präsentiert zahllose Liederabende und spielt eine große Anzahl von Platten ein, darunter dieses Baroque Twitter, das bereits mit großer Begeisterung gefeiert wurde. Im Interview erzählt sie uns von ihrem Werdegang:

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